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Von 5 auf 20 Mio Euro: Brücken-Neubau kommt bei Hofheimern nicht gut an

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In der Hofheimer Stadtpolitik rumort es gewaltig, und Bürgermeister Christian Vogt ist – salopp formuliert – ganz schön durch den Wind: Anfang dieser Woche ließ er sichtlich stolz die Pläne für eine gigantische Fußgänger- und Radfahrerbrücke von seinem Ersten Beigeordneten Daniel Philipp vorstellen. Die Freude währte nur kurz: Der Hofheim/Kriftel-Newsletter berichtete (hier) – seitdem schwappt eine Welle aus aufgeregter Empörung und sarkastischem Spott durch die Stadt. Immer wieder geht es dabei auch um ein Thema, zu dem Vogt vor der letzten Bürgermeisterwahl ein großes Versprechen abgegeben hatte – das er aber, kaum war er gewählt, brach. Und jetzt kommt auch noch heraus: Die Kosten für die Brücke waren ursprünglich deutlich niedriger angegeben.

Selten haben Hofheimer Stadtpolitiker eine solche Klatsche kassiert. Unisono hatten sich die Stadtverordneten aller Fraktionen für den Bau einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke von Marxheim in die Kernstadt ausgesprochen. Jetzt liegt der neueste Plan vor: 263 Meter lang soll die Brücke werden, bis zu 8 Meter hoch und 5 Meter breit.

Die Kosten sind geradezu explodiert: In einer Magistratsvorlage aus dem Jahre 2022 hieß es noch, dass “die geschätzten Baukosten der Brücke bei 5 Millionen Euro” liegen.

Geschätzt 5 Millionen – das war eine klare Ansage!

Heute, drei Jahre später, werden die Kosten allein für die bisherige Grobplanung – bei der nur die Wegführung definiert wurde – mit 1,7 Millionen Euro angegeben. Das Geld ist bereits weg. Insgesamt soll die Brücke eines Tages rund 20 Millionen Euro kosten (Stand heute).

Die Kostenexplosion wurde bisher noch nicht weiter thematisiert, geschweige kritisch beleuchtet oder den Bürgern erklärt. Aus 5 werden 20 Millionen – einfach so. In nur drei Jahren! Und was sagt CDU-Bürgermeister Christian Vogt dazu, der doch sonst zu jedem Thema was sagen will? Genau: Kein Wort. Nichts.

Die öffentliche Aufregung hat aber noch einen anderen Grund: Viele Bürger fühlen sich von der Stadtpolitik übergangen, ja geradezu überfahren.

Im eigentlich zuständigen Bau- und Planungsausschuss, der öffentlich tagen muss und wo interessierte Bürger zuhören und sich informieren können, wurden die bisherigen Pläne nicht diskutiert. Die Hofheimer Stadtverordneten taten das, was sie inzwischen immer öfter tun: Sie gründeten einen Arbeitskreis. Dann dürfen sie geheim tagen und sich untereinander absprechen, ohne dass der Bürger was mitkriegt. So wurden auch alle Details zum Brücken-Neubau hinter verschlossenen Türen untereinander ganz stiekum ausgehandelt.

Fussgaengerbruecke 2025 02
Bei der Pressekonferenz im Rathaus: Hofheims Erster Beigeordnete Daniel Philipp stellte den Plan für das Brücken-Bauwerk vor.

Hätte die Stadtspitze die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in die Diskussion einbezogen, wäre das Desaster vielleicht vermieden worden. Das haben sie nun davon:

Kaum wurden die Brückenpläne auf dieser Webseite vorgestellt, ging’s in den großen Hofheimer Facebook-Gruppen ab, aber richtig. Über 200 Kommentare wurden allein in der Gruppe “Wir in Hofheim” gepostet. Eine schnelle Auswertung ergab: In über 90 Prozent der Kommentare sprechen sich Hofheimer gegen den Brückenbau aus.

Brücken-Protest: Geldverschwendung! Hybris!

Beispielhaft ein paar Stimmen:

Wolfgang Ziller: Der Größenwahn der Stadtoberen ist schon lange vor Ort zu sehen. Sollten sich lieber mal Gedanken machen um den KFZ-Verkehr.”

Petra Pätzold: “Nicht nur Deutschland schafft sich ab, auch Hofheim. (…) Da fehlen einem die Worte. Das Geld könnte man sich sparen.”

Joachim C. Deutenberg: Diese Brücke wird von Radfahrern wahrscheinlich genauso wenig genutzt, wie die Radfahrstrasse in Lorsbach. Reine Geldverschwendung.”

Isi Wei: “Man kommt doch wunderbar nach Marxheim. Für was das also? Derartige Projekte werden immer erheblich teurer als geplant – und wir zahlen.”

Thomas Konetzki: Bin 1952 in Hofheim geboren, habe viele Jahrzehnte in Hofheim gelebt, wohne jetzt auf dem Land, Gottseidank etwas weiter weg, bin heilfroh, diesen ganzen Mumpitz, den ich seit Jahren beobachte, nicht mehr hautnah erleben zu müssen.”

Facebook Bruecke 202502
Der Post zu unserem Brücken-Bericht: Allein in der Facebook-Gruppe “Wir in Hofheim” wurde er bereits mehr als 200 Mal kommentiert (Stand Freitag, 15 Uhr).

Natürlich gab es auch Stimmen für die Brücke, aber die gingen im Proteststurm unter: Auf einen Pro-Kommentar kamen schätzungsweise zehn Contra-Kommentare. Unermüdlich hielt Sascha Bronte, bekennender Zweirad-Freund, den Kritikern und Skeptikern vor: “Man könnte das Gefühl bekommen, dass viele Kommentatoren sehr selten auf dem Rad sitzen und dementsprechend nicht nachvollziehen können, wie wichtig eine bessere Infrastruktur für die Radler ist!”

Joe Jackson schrieb: “Die Brücke wäre eine enorme Aufwertung für Marxheim, den Fahrrad- und Fußverkehr. Absolut sinnvoll.”

Renate Hofmann – sie ist die Vorsitzende des Altstadtvereins – kommentierte: “Seit mehr als 20 Jahren wird über die Brücke diskutiert. Sie könnte längst stehen und Fußgänger und Radfahrer entlasten. Wie lange soll das noch dauern? Denke, ich erlebe das nicht mehr.”

Ansonsten aber schwankt die Stimmungslage zwischen Belustigung (Annette Haagen: “Ist schon 1. April?”), Verärgerung (Sissi Potthoff: “Was für ein Schwachsinn”) und schwarzem Sarkasmus (Torsten Raab: “Ach Gott, hört auf zu Flennen… bis das fertig wird, sind 50% des Hofheimer Wahlvolkes schon unter der Erde.”)

Die Stadtspitze versuchte, die negative Stimmung einzufangen: Pressesprecher Jonathan Vorrath veröffentlichte auf allen Internet-Kanälen die offizielle Pressemitteilung des Rathauses. Es nutzte nichts, im Gegenteil: Er heizte damit die Protest-Welle nur noch weiter an.

Mel Schiela: Was ein Blödsinn. Hofheim und Marxheim sind doch gut verbunden, hinten übers Kreishaus und schon ist man am Bahnhof.”

Sybille Dömel: Ist dieses Hybrisprojekt nicht überflüssig? Man kommt ja auch ohne Brücke von Marxheim in die Hofheimer Innenstadt.”

Nicole Schneider: Also wenn die Dimensionen auf dem Bild stimmen, muss man ca. den 4- fachen Weg in Kauf nehmen. Für so einen Unsinn ganz schön weit.”

Brücke
Rathaussprecher Vorrath postete die Pressemitteilung – vergebens: In den meisten Kommentaren sprechen sich die Hofheimer gegen das Millionen-Projekt aus.

Inge Pillitteri: Die Hofheimer Steuerzahler können nur hoffen, dass dieser Unsinn niemals genehmigt wird! Es gibt vieles, in das investiert werden müsste (z. B. in unsere Jugend etc). Aber solch ein die Landschaft verschandelndes Monstrum… einfach unglaublich!”

Millionen für Brücke? Besser: Wahlversprechen halten!

Auffallend häufig erwähnten viele Kommentatoren ein Thema, das ihnen offensichtlich sehr unter den Nägeln brennt: Viel zu viele Straßen in Hofheim seien in einem erbärmlichen Zustand. Es sei viel sinnvoller, die 20 Millionen in die Sanierung der Straßen zu investieren, als eine riesige Brücke zwischen der Innenstadt und Marxheim zu bauen.

Monika Schmelz: Das ist doch nur Geldverschwendung und Umweltverschandelung. Lasst alles so wie es ist und macht erst mal die kaputten Straßen wieder ganz: überall Löcher!”

Marc Skydreamer: Geld lieber verwenden, um die vielen Schlaglochpisten mal zu sanieren.”

Caro Pier: Wer braucht diese Brücke? Wie wäre es denn mit mal mit den dringenderen Dingen, wie zum Beispiel Instandhaltung von Straßen und Gehwegen…”

Stefan Schenker: Erstmal die Rheingaustrasse und die Gehwege sanieren, bevor mit so einem Schwachsinn angefangen wird.”

Diese Äußerungen dürften vor allem dem amtierenden CDU-Bürgermeister sauer aufstoßen. Christian Vogt hatte 2019, vor der letzten Bürgermeisterwahl,  ein großes Versprechen abgegeben – Zitat: “In Hofheim muss ein Anti-Schlaglochprogramm aufgesetzt werden, um die Straßenqualität zu verbessern. Bereits im ersten Jahr meiner Amtszeit werde ich ein Programm für die Erneuerung von Straßendecken starten.”

“Bereits im ersten Jahr meiner Amtszeit”: Die Bürger glaubten dem Mann, wählten ihn zum Bürgermeister – und wurden enttäuscht: Die Straßenqualität hat sich seitdem nicht verbessert, sondern ist eher noch schlechter geworden. Das von Vogt versprochene  Schlaglochprogramm gibt es bis heute nicht.

Dabei ist der Mann seit sechs Jahren im Amt!

Damals hatte er übrigens auch angekündigt: “Ich möchte kontinuierlich Fahrradwege ausbauen.” Auch das hat er nie umgesetzt. Hat er deshalb jetzt die Brückenpläne präsentiert? Um kurz vor der Bürgermeisterwahl die Radfahrern zu bezirzen? Weil er ihre Stimme haben will?

Schlagloch Bild2
Große Worte: Als er 2019 Bürgermeister werden wollte, versprach Christian Vogt ein “Anti-Schlagloch-Programm für ganz Hofheim”. Hier ein Ausriss aus seinem damaligen Wahlkampf-Flyer. Nach der Wahl passierte: nichts.

Bei der Bürgermeisterwahl am 16. März will Vogt wiedergewählt werden, es gibt zwei Gegenkandidaten: Die Bürger für Hofheim schicken Wilhelm Schultze ins Rennen, für die SPD kandidiert Tobias Undeutsch.

Aber wird es besser, wenn es anders wird?

Ylva Grundstein stellte auf Facebook diese Frage: “Weiß zufällig jemand, welche der Bürgermeister-Kandidaten dafür und welche dagegen sind?” Und Andy Winkler wollte wissen:  “Kann mir jemand sagen, welche Partei spricht sich gegen dieses Projekt aus bzw. gibt es schon eine Interessengemeinschaft gegen dieses Vorhaben?”

Die Antwort wird die beiden kaum glücklich machen: Alle Stadtverordneten waren dafür. Im April 2022 beschloss die Stadtverordnetenversammlung, eine “interfraktionelle Arbeitsgruppe” , einzurichten, die vertraulich das Thema “Rad- und Fußgängerbrücken in Stahl-, Beton- und ggfs. Holzbauweise” vorbereiten sollte. 

Belastbare Zahlen, wie viele Fußgänger und Radfahrer die Brücke nutzen würden, lagen und liegen nicht vor. Über Alternativen wurde bis heute nicht nachgedacht.

Trotzdem fiel die Entscheidung einstimmig: Alle Stadtverordneten waren für den Neubau einer Brücke.

Ob es dabei bleibt?

Geben wir heute Manfred Becht das Schlusswort, er ist Redakteur bei der Lokalpresse und ein aufmerksamer Beobachter der Lokalpolitik. Er kommentierte die Kommentarflut zu unserem Bericht so:

“Spannend, wie sehr die Meinungen auseinander gehen. Die Parteien waren sich bisher ja allesamt einig, dass die Brücke gebaut werden soll. Bin gespannt, ob das so bleibt.”

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5 Comments

  1. Brückenkopf

    Wir sind gerne bereit, 200 Liter gesunden Menschenverstands in die Stadtverwaltung zu pumpen.

    Im Arbeitskreis Fahrradbrücke wurden also einfach mal so fast 2 Millionen Euro verschwendet? Für nichts? Wer haftet dafür, wenn sinnlose Vorhaben auch noch projektiert werden? Einen Eintrag im Schwarzbuch der Steuerzahler hätte es bei Realisierung sicher und für die Planung bereits verdient.

    Eigentlich kommt man doch nur auf solche Gedanken, wenn man 20-30 Millionen sinnlos herumliegen hat. Achso… haben wir…nicht? 🙁

    Es erstaunt mich, dass ein solches Projekt geplant werden darf und dafür immense Kosten budgetiert werden, die jeder Rechtfertigung zuwiderlaufen. Unter den Bürgern befinden sich sogar einige, die ein solches Projekt befürworten – koste es, was es wolle.

    Aber: Wir. Haben. Das. Geld. Nicht.

    Wenn es da wäre, wäre es in anderen Themen weitaus besser angelegt.

    Meine Güte. Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.

    15. Februar 2025
    |Reply
    • Mer glaubts einfach nett

      Treffer! Versenkt!
      Danke Brückenkopf. Dem ist nichts hinzuzufügen.

      Aber bald ist ja Bürgermeisterwahl….

      Es gibt so viele Rohrkrepierer-Projekte, die eigentlich wo noch mal zu verantworten sind?

      Hotel
      Citytrees
      Trichterschirme
      Parkhaus
      Römerwiesen
      Diedenbergen Industriepark
      Kita Desaster
      Schlaglöcher
      Ladestation Infrastruktur
      Busbahnhof

      Ach was weiß ich noch… Es macht einen so frustriert.

      Die Wähler werden entscheiden. Ja bitte genauso weitermachen. Bitte nix ändern.

      Oder man versucht es mal. Viel schlimmer geht’s nicht. Low Risk.

      15. Februar 2025
      |Reply
  2. Bernd Hausmann

    Inflationäre Planungen

    Zwischen der Kernstadt und dem direkt angrenzenden Marxheim, Hofheims größten Ortsteil, gibt es für Fußgänger und Radfahrer nur zwei Verbindungen: die Rheingaubrücke (B 519) und den Tunnel am Bahnhof. Beide Querungsmöglichkeiten von L3011, Bahn und Schwarzbach sind mehr oder minder gut frequentiert, aber ganz sicher nicht überlastet. Und nunmehr plant der Magistrat gleich zwei neue Fußgänger- und Fahrradverbindungen zwischen Marxheim und der Kernstadt gleichzeitig:

    1. Die oben dargestellte Fußgänger- und Radfahrerbrücke von der Habelstraße in Marxheim bis zur Rudolf-Mohr-Straße hinter der Stadthalle und

    2. in Verlängerung der Frankfurter Straße in Marxheim unter der L 3011 und der Bahn zur Hattersheimer Straße in Höhe des Schmelzweges einen Autotunnel mit Fuß- und Radweg auf der Nordseite.

    Obwohl Hofheim doch recht klein und übersichtlich ist, scheint man im Rathaus mittlerweile den Überblick über die eigenen Planungen verloren zu haben: Mit Millionen an Planungskosten zwei zusätzliche Fuß- und Radwege gleichzeitig zu planen, die nur wenige Meter auseinander liegen, obwohl von einer Überlastung der bestehenden Wegeverbindungen keine Rede sein kann – das erinnert an Schilda.

    Hinzu kommt: Auf Deutschlands höchsten Berg – die Zugspitze – kommt man barrierefrei. Nicht aber von der Kernstadt nach Marxheim. Weder die Rheingaubrücke und -straße, noch die Unterführung am Bahnhof sind barrierefrei: Sowohl im Tunnel (11% Neigung statt der vorgeschriebenen max. 6%) als auch auf der Brücke (noch viel steiler) sind die Steigungen für Rollstuhlfahrer viel zu hoch, und der Aufzug am südlichen Tunnel-Ende mündet in Wege mit für Rolli-Fahrer unüberwindlichen Steigungen. Aber auch die vorgelegte Entwurfsplanung für die neue 20-Mio-Euro-Brücke ist keineswegs barrierefrei: Zwar weist die Planung eine Steigung von 6% aus, aber sie erfüllt nicht die Anforderungen der DIN 18040: “Ab 600 cm Rampenlänge ist ein Zwischenpodest von mindestens 150 cm einzufügen.”

    20 Millionen Euro, ohne Zugang zum Mittelbahnsteig und ohne Barrierefreiheit (statt der ursprünglich genannten 5 Mio Euro), bei nicht erkennbaren zusätzlichen Bedarf: Das ist nicht zu vertreten. Und falls die “Römerwiesen” dereinst doch noch gebaut werden sollten: Dann ist die Rad- und Fußwegunterführung am Schmelzweg die verkehrlich bessere und kostengünstigere Alternative zu dieser Brücke.

    15. Februar 2025
    |Reply
  3. Fragezeichen

    Wenn man sie zwar plant, wäre doch als Einstieg eine ordentliche Bedarfsanalyse der Anfang. Wie viele Radfahrer sieht man heute auf der bestehenden Verbindung mit Marxheim? Wie viele Fußgänger? Natürlich führen dann wieder einige die derzeit ungünstigen Verbindungsbedingungen an. So kann man nur argumentieren, wenn man nicht direkt dafür bezahlen muss.
    Beispiel ist die Fahrradstrasse in Lorsbach. Früher haben einige wenige Radler die Talstrasse benutzt. Und heute? Genauso wenig.
    Es ist traurig, dass zunehmend einer bestimmten Strömung willig und unkritisch gefolgt wird. Wer wird diese Anbindung wohl noch wollen, wenn im Gegenzug die bestehende Brücke für den Radverkehr und Fußgänger aus Sicherheitsgründen gesperrt würde?
    Auch das zeigte sich schön bei der L3011 zwischen Hofheim und Lorsbach.
    Nicht nur täglich, sondern schier minütlich brachen Radler das Radfahrverbot in dieser Zeit. Die Radfahrer glänzten mit unfreundlichen Antworten, Arroganz und Gewaltbereitschaft. Die Behörden waren zu keinem Zeitpunkt ordnend präsent und beantworten diesbezügliche Anfragen nicht.
    Entschuldigung, aber vor der Überlegung, in eine Gesellschaft solche Beträge zu investieren, gehört auch das Vertrauen in Wohlverhalten. Davon ist nur wenig zu sehen.
    Es wird angesichts solcher Debatten höchste Zeit, den unanständigen Mitgliedern der Radler die Anonymität durch Kennzeichen zu nehmen und dafür zu sorgen, dass dein Radfahrer beispielsweise durch eine Radsteuer ebenfalls zur Finanzierung ihrer Infrastruktur beitragen.

    21. Februar 2025
    |Reply
  4. Mir fehlt die Fantasie zu glauben, dass dieses Brückenprojekt die beste Möglichkeit ist, um Radfahrenden sicher den Weg von “oben” nach “unten” und zurück zu ermöglichen.
    Ich bin sicher, dass man man mit 20 Mio. EUR viele sichere Radstrecken innerhalb der Stadt gestalten kann, die besser wirken. Außerdem ist kaum anzunehmen, dass ein solcher Bauwerk “in Budget” bleibt.
    Ich fang mal an: An der Rheingaustraße Bürgersteige, die heute zum Parken genutzt werden zu Radspuren umwidmen… Folgt mir für weitere, einfache Lösungen für wenig Geld…

    20. März 2025
    |Reply

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