Es gibt wieder Neues und Interessantes aus dem Hofheimer Stadtleben zu berichten. Derzeit wird hier eine Menge Steuergeld verpulvert – manche Ausgabe kann, ja müsste dringend kritisch hinterfragt werden. Die Hofheimer CDU hat ein ganz anderes Problem, das hat sie sich allerdings selbst eingebrockt. Auch im Rathaus hat man ein Problem, bekannt als „Hofem Schlofem“, das ist längst chronisch, dagegen scheint es kein Mittel zu geben. Und zum Schluss noch eine wirklich schöne Nachricht, die viele Hofheimer freuen wird.
Schlagwort: Köppler Bernhard
Eine Stadtverwaltung, der vorgeworfen wird, sich im Stadtwald nicht an die Gesetze zu halten. Ein Förster, der sich offenbar bedroht fühlt und nur noch sichtgeschützt hinter einem hohen Zaun leben will. Ein Rathaussprecher, der aus „ermittlungstaktischen Gründen“ keine weiteren Auskünfte geben will… Im Hofheimer Stadtwald spielen sich Dinge ab, die Stoff für einen abendfüllenden Film bieten. Schauen wir mal rein.
Hofheims Bürgermeister ließ vorige Tage aufhorchen, als er über die Lokalpresse verbreiten ließ: Der Umzug der Musikschule in einen Neubau an der Elisabethenstraße sei ausgemachte Sache. Stimmt das wirklich? Der Faktencheck ergibt: Die Nachricht ist nachweislich falsch – Christian Vogt hat für eine klassische Zeitungsente gesorgt. Was treibt den Mann nur an?
Das sind mal richtig gute Nachrichten aus dem Rathaus, und die Leser des Hofheim/Kriftel-Newsletters sollen sie zuallererst erfahren: Die monströsen Trichterschirme, die auf dem Untertorplatz aufgestellt werden sollten, sind Geschichte. Es gibt einen neuen Plan, der vielen Menschen große Freude machen wird: Mitten auf dem Platz soll ein großer Baum aufgestellt werden. Die grüne Wende in Hofheim: Hier erste Details – und wem wir die Idee zu verdanken haben.
Topaktuelle Nachrichten gibt es zur nachösterlichen Wochenmitte – Sie erfahren sie nur im Hofheim/Kriftel-Newsletter: Der Magistrat verweigert den Stadtverordneten wichtige Informationen zum umstrittenen Weinstand „Chalet“. Das Chinon-Center erfreut sich neuer Popularität: Einer der erfolgreichen deutschen Judo-Clubs zieht demnächst ein. Die Polizei-Statistik schmiert ab – ohne die Super-Zahlen von Landrat Cyriax wird das wohl nix mehr mit Rekorden. Und: Hofheims SPD-Stadtrat versucht uns behördliches Vollversagen als Erfolg zu verkaufen.
Hofheims Altstadt droht zum Opfer politischer Machtdemonstrationen zu werden: Die Stadtspitze hält an ihren Plänen fest, riesige Trichterschirme aufzustellen. Dass die Stadtverordneten ganz andere Beschlüsse gefasst haben, scheint die Chefs im Rathaus nicht zu interessieren. Auch sonst offenbaren sie, wie unser zweite Bericht zeigt, ein merkwürdiges demokratisches Grundverständnis. Im dritten Bericht nehmen wir Sie mit in die Welt der Reichen: Für die wird auf dem Kapellenberg eine neue Bleibe geschaffen – wo sie unterkommen können, wenn sie eines Tages alt sind.
Ein wichtiger Moment für die Kreisstadt Hofheim: Daniel Philipp wurde am Dienstagabend als erster Grüner in der Stadtgeschichte zum neuen Ersten Beigeordneten ernannt. Ein kleines Detail bei seinem Auftritt wurde umgehend als Zeichen für den lang erhofften Aufbruch gewertet.
Für das Rathaus Hofheim wird ein neuer Erster Stadtrat (oder natürlich eine neue Erste Stadträtin) gesucht. Die CDU-Stadtpartei hat jetzt die Marxheimerin Dr. Kristin Seitz nominiert. Die Parteispitze und ihre Anhänger feiern die Kandidatur der Bank-Juristin, als sei eine Heilsbringerin zu Hofheim hinabgestiegen. Hinter ganz viel Lob verstecken sich allerdings ganz große Zweifel – aus gutem Grund.
Zum Ferienende: 7 Geschichten über Sextäter & Suffköppe, Rathaus-Papiere, Schleichwege…
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Sechs Wochen Sommerferien sind zu Ende. Wer nach längerer Reise zurückkehrt, stellt immer wieder fest: Eigentlich hat sich nichts verändert. Aber passiert ist natürlich doch so einiges. Zum Ferienende haben wir ein paar interessante Meldungen der letzten Wochen herausgesucht, die Sie sonst nirgendwo zu lesen bekommen: 7 Geschichten – damit Sie wissen, worüber die Leute hier reden.
Für einen Waldkindergarten in Lorsbach sollte ein Bauwagen angeschafft werden – das hatte Hofheims Magistrat fest zugesagt. Doch die Auftragsgvergabe wurde zuletzt wiederholt vertagt. Wir haben uns umgehört und die wahren Gründe erfahren: Russen-Fehler bei der Bestellung – und Hahnenkämpfe im Rathaus.
Hofheims Lokalpolitiker im Brennpunkt: An diesem Mittwoch findet die letzte Parlamentssitzung vor der Sommerpause statt. Vorher will Stadtverordnetenvorsteher Andreas Hegeler (CD) – natürlich in nicht-öffentlicher Sitzung – die Ermahnung aussprechen, dass man sich gefälligst respektvoller zu verhalten habe. Das sagt der Richtige: Eine Stadtverordnete wirft Hegeler vor, sich ihr gegenüber verbal übergriffig verhalten zu haben. Und das ist kein Einzelfall.
Die Klamotte um die falsch geschriebene Stollbergstraße in Hofheims Altstadt geht weiter: Der Ortsbeirat wollte ihn korrekt – mit nur einem „l“ – geschrieben sehen, aber der Magistrat der Stadt lehnte ab. Dann, so entschied jetzt der Ortsbeirat, soll wenigstens ein Zusatzschild angebracht werden. Auf dem soll erklärt werden – ja, was denn eigentlich?
Diese Information wird im Rathaus unter Verschluss gehalten, nicht einmal die Stadtverordneten sollten sie erfahren: Der Stadtwald hat seit 1. Januar dieses Jahres kein FSC-Zertifikat mehr. Das Güte-Siegel zeichnet Wälder aus, die nach besonderen ökologischen und sozialen Kriterien bewirtschaftet werden. Erst jetzt, nachdem der Hofheim/Kriftel-Newsletter die Stadtverwaltung mit Fragen konfrontiert hatte, begann man zu rotieren…
Außerdem: Ein kleines Video dokumentiert das Bäume-Massaker im Heinrichsweg – Berüchtigte City Trees in Bauausschuss abgeschoben – Noch nur ein Wunsch: Mehr Schutz für den Wald