Am Mittwoch tagt das Hofheimer Stadtparlament, es wird eine der letzten Sitzungen für den CDU-Bürgermeister von Hofheim sein: Christian Vogt muss bekanntlich nach nur einer Amtszeit seinen Schreibtisch räumen – im September übernimmt Wilhelm Schultze (Bürger für Hofheim) den Chefsessel im Rathaus. Politik kann ein knüppelhartes Geschäft sein: Vogt wird an diesem Mittwoch mit drei unangenehmen Themen konfrontiert, die als gravierende Fehler seiner Amtszeit einzustufen sind. Schauen wir sie uns das genauer an.
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In der Hofheimer Stadtpolitik rumort es gewaltig, und Bürgermeister Christian Vogt ist – salopp formuliert – ganz schön durch den Wind: Anfang dieser Woche ließ er sichtlich stolz die Pläne für eine gigantische Fußgänger- und Radfahrerbrücke vorstellen. Die Freude währte nur kurz: Der Hofheim/Kriftel-Newsletter berichtete (hier) – seitdem schwappt eine Welle aus aufgeregter Empörung und sarkastischem Spott durch die Stadt. Immer wieder geht es dabei auch um ein Thema, zu dem Vogt vor der letzten Bürgermeisterwahl ein großes Versprechen abgegeben hatte – das er aber, kaum war er gewählt, brach. Und heraus kommt auch: Die Kosten für die Brücke waren ursprünglich deutlich niedriger angegeben.
Viele Hofheimer werden demnächst Post aus dem Rathaus bekommen, für manche wird es unangenehm: Die Bescheide über die Grundsteuer B werden verschickt – alle Wohnungseigentümer müssen diese Steuer zahlen, Vermieter können sie voll an ihre Mieter weitergeben. Die Steuer wurde neu berechnet, und das sorgt für große Verunsicherung: Habe ich Glück, muss ich weniger zahlen? Oder gehöre ich zu den Verlierern und werde vielleicht richtig zur Kasse gebeten? Die Stadt hält sich mit Informationen zurück – aus gutem Grund. Wir klären auf.
Die Stadt Hofheim hat die Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ihrer Internetseite entfernt. Die intransparente und anonymisierte Verwaltung ist das Werk von CDU-Bürgermeister Christian Vogt: Schnelle persönliche Kontakte ins Rathaus sind nicht mehr möglich – als Alternative werden “Funktionspostfächer” angeboten.
5x Hofheim exklusiv: Politiker-Klagen, Mobbing im Rathaus, neue Gedenktafel, aus Häusern werden Hütten…
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Es gibt neue Berichte aus dem Innenleben der Kreisstadt: Unter Lokalpolitikern aller Couleur wächst die Unzufriedenheit mit der Stadtspitze, und zwar rapide. Die Vorwürfe gipfeln in der Feststellung, dass dieser Magistrat der Demokratie Schaden zufüge.
Ins Bild passt: Auf der Chefetage des Rathauses geht es offenbar ziemlich ruppig zu. Der Kita-Notstand macht’s erkennbar: Ein Chef geht in Urlaub, der andere fällt ihm in den Rücken – von Mobbing ist die Rede…
Das und mehr zum Wochenende – bevor die Ferien zu Ende gehen und die Winterzeit anfängt…
Urlaub ist vorbei – in Hofheim hat sich eigentlich nichts verändert. Oder doch? Hier sind wieder ein paar kleine Geschichten aus dem Stadtleben, die Sie bestimmt noch nicht kennen. Novum: Sie werden diesmal step by step veröffentlicht – alle paar Stunden folgt ein neuer Bericht. Starten wir mit der Stolbergstraße. Viel Vergnügen beim Lesen!
UPDATE AM SONNTAG: Unser Bericht über die geplanten Anti-AfD-Aktionen in Hofheim hat sich erledigt – das Demo-Wochenende verlief friedlich. Dafür blicken wir jetzt auf den “Auftritt der Zahlenjongleure”.
Millionen-Verwirrung ums Flüchtlingscamp – und neue Gedenktafel für den Tivertonplatz
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Hier sind zwei Informationen, die Sie sonst nirgendwo erfahren – außer im Hofheim/Kriftel-Newsletter: Es geht um Äußerungen des Bürgermeisters zu Millionenausgaben für das Flüchtlingscamp, die zu erheblichen Irritationen geführt haben. Und eine weise Entscheidung des Magistrats: Eine neue Gedenktafel soll auf dem Tivertonplatz installiert werden – endlich!
Eine Stadtverwaltung, der vorgeworfen wird, sich im Stadtwald nicht an die Gesetze zu halten. Ein Förster, der sich offenbar bedroht fühlt und nur noch sichtgeschützt hinter einem hohen Zaun leben will. Ein Rathaussprecher, der aus “ermittlungstaktischen Gründen” keine weiteren Auskünfte geben will… Im Hofheimer Stadtwald spielen sich Dinge ab, die Stoff für einen abendfüllenden Film bieten. Schauen wir mal rein.
Mit einer an Penetranz grenzenden Hartnäckigkeit verbreitet Christian Vogt im Internet den Hashtag #hofheimstehtzusammen. Dabei ist die Stadtgesellschaft längst tief gespalten, und das ist nicht zuletzt auch ein “Verdienst” des CDU-Bürgermeisters. Ob es um Baugebiete wie Jungehag oder Vorderheide II geht, um den Hofheim-Pass und das “Chalet”: Immer wieder ignoriert er die Interessen der Bürger. Er dreht sich einfach um – und schweigt. Schauen wir auf die Fakten hinter #hofheimstehtzusammen.
Pünktlich zum ersten März-Wochenende: Sechs Berichte mit interessanten und exklusiven Informationen aus dem Hofheimer Stadtgeschehen. Es geht um Geld, Müll, Blumen, Versprechen der Stadtspitze… Eine alte Bauernweisheit sagt: “Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen.” Na, dann man los…
Tierklinik will erweitern, neue Zulassungsstelle wird geplant – und teurer Prozess droht
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Der Haushaltsplan 2024/25 der Stadt Hofheim besteht aus 700 Seiten, die mit zigtausenden Zahlen gefüllt sind. Bürgermeister Christian Vogt stellte seinen Entwurf kürzlich den Stadtverordneten vor. Ein Blick in das Werk zeigt: Einige wichtige Informationen wurden uns bislang vorenthalten. Zugleich erkennen wir: Die Kommunikation an der Stadtspitze und in Teilen des Rathauses ist – nennen wir es freundlich – stark ausbaufähig.
Das oberste Verwaltungsgericht Deutschlands hat gegen die Stadt Hofheim entschieden: Das juristische Tauziehen um das geplante Baugebiet Vorderheide II ist damit endgültig vorbei. Die Umwelt- und Naturschützer im BUND haben sich durchgesetzt: Die Pläne für ein Villenviertel auf dem Kapellenberg, für das wertvolle Streuobstwiesen plattgemacht werden sollten, sind jetzt nur noch Makulatur. Der BUND, der dafür mehr als elf Jahre lang gekämpft hatte, gab sich nach dem Urteil bescheiden – und reichte der Stadt die Hand.
Diese Information wird im Rathaus unter Verschluss gehalten, nicht einmal die Stadtverordneten sollten sie erfahren: Der Stadtwald hat seit 1. Januar dieses Jahres kein FSC-Zertifikat mehr. Das Güte-Siegel zeichnet Wälder aus, die nach besonderen ökologischen und sozialen Kriterien bewirtschaftet werden. Erst jetzt, nachdem der Hofheim/Kriftel-Newsletter die Stadtverwaltung mit Fragen konfrontiert hatte, begann man zu rotieren…
Außerdem: Ein kleines Video dokumentiert das Bäume-Massaker im Heinrichsweg – Berüchtigte City Trees in Bauausschuss abgeschoben – Noch nur ein Wunsch: Mehr Schutz für den Wald
An diesem Donnerstag wird erstmals öffentlich darüber gesprochen: Was soll mit dem städtischen Grundstück an der Elisabethenstraße 3 passieren? Die Frage wurde bereits vor mehr als zehn Jahren aufgeworfen. Jetzt, nach dem Umzug von Stadtbücherei und Stadtarchiv, stellt sie sich drängender denn je. Bürgermeister Christian Vogt und seine CDU wollen, dass ein Investor einen Hotel-Neubau errichtet. Kritiker befürchten einen Riesen-Klotz, andere Lokalpolitiker möchten dort eine Grünanlage sehen. An diesem Donnerstag befasst sich der Bau- und Planungsausschuss mit dem Thema – incl. Ortsbesichtigung. Vorgelegt werden soll auch eine Studie, die seit mehr als zehn Jahren unter Verschluss gehalten wurde. Hier alle Hintergründe.
Na also, es geht doch! Der Bau- und Planungsausschuss der Stadt Hofheim wird in Kürze das Grundstück an der Elisabethenstraße 3 “vor Ort” besichtigen können: Wo heute die alte Stadtbücherei steht, will die CDU einen Hotel-Neubau errichten. Die “Bürger für Hofheim” dagegen wünschen einen “grünen Korridor”. Der Ausschuss hatte ausdrücklich einen Ortstermin für Januar 2022 gewünscht, im Online-Terminkalender des Rathauses aber fehlt der Eintrag bis heute. Vergessen? Ein Anfrage des HK-Newsletter brachte Schwung in die Sache: Kurz vor Schließung der Büros gab das Rathaus den Termin bekannt.
Heute ist Donnerstag, der 28. Januar. Vor einem halben Jahr kaufte die städtische HWB das Jean-Hammel-Haus, um für einen gesunden Branchenmix in der Altstadt zu sorgen. Jetzt wurde das Obergeschoss an ein Brautmodengeschäft aus Frankfurt vermietet. Eine Hofheimer Geschäftsfrau ist darüber schwer geschockt: Erst vor einem halben Jahr eröffnete sie ganz in der Nähe ein Brautmodengeschäft, hoffte auf eine Zukunft – jetzt setzt ihr die Stadt die Konkurrenz direkt vor die Tür und macht auch noch massiv Werbung für das neue Geschäft. – Außerdem: Stadt dreht kostenlose Händler-Videos. MTK-Impfzentrum soll am 9. Februar starten, ganz langsam. Brunnen-Skulptur sucht einen Platz. Kriftel baut neue Fahrradständer für fast 200.000 Euro. Wieder große Bäume in Hofheim gefällt. u.v.m.