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Das Brautmoden-Dilemma: Stadt sorgt für Konkurrenz in der Altstadt

Gepostet in Allgemein

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Es war eine Nachricht, die viele Menschen verstörte und einige auch entsetzte: Die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft HWB hat die obere Etage im Jean-Hammel-Haus vermietet – an ein Brautmodengeschäft aus Frankfurt. Die Stadtverwaltung verkündete umgehend auf ihren Internetkanälen: „Brautmoden an der Hauptstrasse gibt es ab Herbst 2021“, was durchaus den Tatbestand der Geschäftsschädigung erfüllen könnte: Es gibt schließlich schon heute Brautmode an der Hauptstrasse, das Geschäft „Zauberhaft“ hat erst vor wenigen Monaten eröffnet. Es bekommt jetzt Konkurrenz direkt „vor die Nase gesetzt“ – von der Stadt. Was soll das denn?

„Ich war richtig geschockt, als ich das hörte. Ich bin auch in Tränen ausgebrochen, als mich Freunde abends anriefen und von dem neuen Geschäft erzählten. Was hat sich die Stadt nur dabei gedacht?“

Loreta Scherer-Amin wirkt noch immer schockiert, als sie heute Vormittag nach einer unruhigen Nacht berichtet: Erst im August letzten Jahres habe sie ihr Geschäft Zauberhaft an der Hauptstrasse 28 eröffnet. Da war vorher ein Versicherungsbüro drin; sie baute den Laden komplett um, ließ eine schicke Webseite programmieren („die war ziemlich teuer“) und investierte in Werbung: „Das sollte meine neue Zukunft sein.“

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Das Brautmodengeschäft „Zauberhaft“ wurde vor wenigen Monaten in der Hauptstraße 28 eröffnet.

Und jetzt das: Bürgermeister Christian Vogt und HWB-Geschäftsführer Norman Dietz stellten sich mit Nicole Reinhard mitten in der Fußgängerzone in Positur, ließen sich fotografieren und verkündeten stolz wie Bolle mit einem Foto auf Facebook: Man habe für das erste Obergeschoss im Jean-Hammel-Haus eine Nachmieterin gefunden. Die werde „nicht nur traumhafte Brautkleider verschiedener Stilrichtungen aus hochwertigen Stoffen und Materialien, sondern vor allem eine maßgeschneiderte, professionelle, typgerechte und herzliche Beratung anbieten.“

Traumhaft, hochwertig, professionell, herzlich – mit sachlicher Information hat das nur noch wenig zu tun. Bei solchen werblichen Lobgesängen wird jeder Konkurrent hellhörig: Warum singt der Bürgermeister Hymnen auf eine Frankfurter Geschäftsfrau – und bringt damit eine Hofheimer Unternehmerin womöglich in arge Bredouille?

Loreta Scherer-Amin: „Ich habe keine Ahnung. Ich kann’s einfach nicht fassen.“ Hat denn die Stadt auch über ihre Geschäftseröffnung so wohlwollend berichtet? Die Antwort ist kurz und knapp: „Nein, mit keinem Wort.“

Eine Anfrage ans Rathaus, warum einige Geschäfte sehr positive Werbung erfahren (unter anderem auf der städtischen Webseite), andere hingegen nicht einmal erwähnt werden, wurde bis zum Abend nicht beantwortet.

Dabei ist Loreta Scherer-Amin echte Hofheimerin, man kennt sie auch gut: Die heute 50-Jährige lebte lange Jahre in Marxheim, war 2012 die „Ambet Loreta 27“ mit dem Titel „Zauberhafte Fürstin des edlen Gewands zu Unzenberg“. Später zog die Mutter von vier mittlerweile erwachsenen Kindern nach Rheinland-Pfalz und führte in der Nähe von Simmern ein Brautmodengeschäft. „Bevor ich wieder heimkam, habe ich mich ein Jahr lang intensiv informiert: Wo lohnt es sich, ein Geschäft aufzumachen. Ich habe sehr viel investiert, um den richtigen Standort zu finden.“

HWB will Einfluss auf Branchenmix in Altstadt nehmen

Die HWB hatte das Jean-Hammel-Haus Mitte letzten Jahres erworben. „Ziel ist es, die Immobilie im eigenen Bestand zu behalten, um Einfluss auf den Branchenmix in der Hauptstraße zu haben“, tönte Geschäftsführer Norman Diehl. Man wolle „den Einzelhandel weiterentwickeln und verhindern, dass eine eher schädliche Nutzung für die Hauptstraße entsteht„.

Zwei Brautmodengeschäfte nebeneinander: Soll das der angestrebte Branchenmix in der Altstadt sein? Es ist ein Dilemma, in das sich die Stadt selbst hineinlaviert hat: Man will und muss wohl auch das Ladenlokal vermieten. Aber dafür bestehende Geschäfte gefährden?

Für Loreta Scherer-Amin wird das Vorgehen der HWB – Bürgermeister Christian Vogt ist der Vorsitzende des HWB-Aufsichtsrates – zu einer Frage der Existenz. Und nicht nur für sie: „Ich arbeite mit einer Maßschneiderin zusammen, die ist natürlich auch total fertig, seit sie hörte, was hier passiert.“ Der Lockdown mache ihnen schon schwer zu schaffen: Es gebe kaum noch Hochzeiten, keine Feste und keine Bälle mehr. Sie lebe inzwischen von Ersparnissen und müsse auf staatliche Hilfe hoffen. „Wie soll das in Zukunft funktionieren?“ fragt sie immer wieder. Zwei Brautmodengeschäfte in der Hauptstrasse, im Abstand von wenigen hundert Metern…

Heute ist Donnerstag, der 28. Januar. Vor einem halben Jahr eröffnete Loreta Scherer-Amin ein Brautmodengeschäft in der Hofheimer Altstadt. Jetzt kriegt sie Konkurrenz, und dafür sorgt ausgerechnet die Stadt: Die hat das Obergeschoss des Jean-Hammel-Hauses an ein Brautmodengeschäft aus Frankfurt vermietet. Loreta Schwerer-Amin sieht sich in ihrer Existenz bedroht, auch weil die Stadtungewöhnlich vollmundige Werbung für den neuen Laden macht.-- Außerdem: Stadt dreht kostenlose Händler-videos. MTK-Impfzentrum soll am 9. Februar starten. Brunnen-Skulptur sucht Standort. Erneut große Bäume gefällt. Kriftel will neue Fahrradständer für fast 200.000 Euro. u.v.m.
Das Jean-Hammel-Haus in der Hauptstrasse 57: Unten will ein Textilgeschäft einziehen. Das Obergeschoss wurde jetzt von der HWB an ein Frankfurter Brautmodengeschäft vermietet.

So sehen das auch viele Hofheimerinnen und Hofheimer. Bei Facebook diskutieren sie, hören wir kurz rein:

„Für was braucht man denn jetzt noch ein Brautmodengeschäft? Und dann auch noch fast nebeneinander???“ fragt eine Frau.

Eine andere schreibt: „Da hat es ein Geschäft schon nicht ganz einfach in einer kleineren Stadt mit MTZ und Großstädten in der Nähe. Was sich die HWB dabei gedacht hat?“

Eine andere fragt: „Warum etablieren Sie ausgerechnet ein zweites Brautmodengeschäft und provozieren damit ja geradezu einen baldigen erneuten Leerstand, weil sich wahrscheinlich nur eines von beiden auf Dauer wird halten können? Ist das sinnvoll?“

Nur einer hält dagegen, ein anonymer Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Unter dem Namen „hofheim.de“ schreibt er: „Wir sehen es eher als Chance, dass noch mehr Kundinnen aus dem Rhein-Main-Gebiet hier nach Hofheim kommen, um ihr Brautkleid zu kaufen. Davon können beide Läden profitieren.“

Zwei Brautmodengeschäfte = eine Chance? Diese Einstellung dürfte der Verwaltungsmitarbeiter exklusiv haben.

Loreta Scherer-Amin hofft jetzt, dass noch irgend etwas passiert. Sie habe an Bürgermeister Vogt geschrieben, der habe sie an HWB-Geschäftsführer Diehl verwiesen, der habe Gesprächsbereitschaft bekundet. Sie hoffe inständig, dass die HWB den Mietvertrag rückabwickeln könne.

Aber wie soll das noch gehen?

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So wirbt die Stadt noch immer auf Facebook – als ob es nicht bereits Brautmode an der Hauptstrasse geben würde…

In die Diskussion auf Facebook meldete sich später noch einmal der Anonymus aus der Stadtverwaltung zu Wort: Wenn es die Corona-Lage wieder ermögliche, schrieb er an Frau Scherer-Amin, „können wir gerne, falls Sie Interesse haben, eines unserer Händlervideos bei Ihnen drehen.“ Man sei sehr froh über alle Einzelhändler, die Hofheims Innenstadt bereichern. „Da ist ihr Geschäft natürlich keine Ausnahme. Alles Gute für Sie und hoffentlich bis bald!“

Ein Video über Brautmode, gedreht von einem Mitarbeiter der Stadtverwaltung: Ob dann wirklich alles gut wird?


Stadtverwaltung dreht Händler-Videos

Was hat es mit dem Angebot eines kostenlosen Videos auf sich, das die Stadtverwaltung dem Brautmodengeschäft „Zauberhaft“ schickte? Wir haben bei der Stadtverwaltung nachgefragt.

Es antwortet Jonathan Vorrath, der in der Marketing-Abteilung des Rathauses sitzt: Das Angebot, Händler-Videos zu machen, gebe es schon länger, „aber es wurde in den letzten Jahren nicht mehr verlangt“. Man habe die bisher gedrehten Filme, weil sie teilweise veraltet seien, von der städtischen Webseite gelöscht. Auf dem Youtube-Kanal der Stadt könne man allerdings noch einige finden (hier, die jüngsten sind vier Jahre alt).

Für wen gilt das Angebot, wer dreht die Filme, und vor allem: was kosten sie? Fragen über Fragen, Vorrath sagt dazu: Das Angebot gilt für alle Händler und Unternehmer in der Stadt. Die Filme dauern in der Regel 2 bis 3 Minuten, gedreht werden sie von Mitarbeitern der Stadt. Sie kosten: nix. 

Ein kostenloser Werbefilm: Das klingt erst einmal nett, obwohl die Videos eher schlichter Art sind. Ob die filmdrehende Beschäftigung städtischer Bediensteter professionellen Werbeagenturen gefällt, für die das Erstellen solcher Videos zum Broterwerb gehört: Das ist eine ganz andere Frage…


Corona: Impfzentrum startet am 9. Februar

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Die Zahl der Infizierten in den Orten des Main-Taunus-Kreises. (Grafik: MTK)

Wir erhielten am Vormittag einen weiteren Einsatzbefehl des Landes Hessen: Ab 9. Februar wird das Impfzentrum in Hattersheim endlich seinen Betrieb aufnehmen dürfen. Die nächste gute Nachricht folgt sogleich: In der Zeit vom 8. bis zum 28. Februar weist uns das Land 3.664 Impfdosen zu. Das ist deutlich mehr, weil an der Bevölkerungszahl orientiert, als bisher. Wöchentlich können damit immerhin 1.200 Personen geimpft werden. Damit würden wir die seit Dezember vorgehaltenen Kapazitäten zu einem Siebtel auslasten.

So beginnt Landrat Michael Cyriax sein Corona-Tagebuch auf Facebook. Er erinnert auch daran: Noch im Dezember habe es realistisch erschienen, dass die besonders gefährdete Bevölkerungsgruppe der über 80-Jährigen bis Ende März durch eine Impfung geschützt werden könne.

„Ich bin skeptisch, ob das nach dem ganzen Zoff und Durcheinander rund um die Beschaffung des Impfstoffes noch gelingen kann. Der Impfstoff von Astra-Zeneca wird uns jedenfalls nicht weiterhelfen. Denn nach den soeben veröffentlichten Empfehlung der Ständigen Impfkommission soll der Impfstoff bei Seniorinnen und Senioren nicht verimpft werden.“

Im MTK-Impfzentrum in Hattersheim werde der Biontech-Impfstoff „Comirnaty“ verimpft. Bestätigt sei, dass dieses Mittel auch gegen die Mutationen aus Südafrika und England wirke. Der Moderna-Impstoff solle vornehmlich für Erstimpfungen in Pflegeeinrichtungen zum Einsatz kommen.

Die aktuellen Zahlen für den Main-Taunus-Kreis sehen so aus: Der Inzidenzwert, gestern auf 68 herunter, liegt heute bei 70. Die Zahl der Todesfälle beträgt unverändert 152.

Es gibt im gesamten Kreisgebiet 39 neue Infektionen, aktuell sind 364 Menschen an Corona erkrankt. In Hofheim sind heute 63 Infizierte registriert, das sind vier mehr als gestern. In Kriftel sind 13 Menschen erkrankt (+3).

In den Main-Taunus-Kliniken in Bad Soden und Hofheim liegen 21 Patienten mit bestätigter Covid-19-Infektion, davon werden fünf beatmet.

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Der Inzidenzwert in den Kommunen des Main-Taunus-Kreises. (Grafik: MTK)

Im Altpapier geblättert

Mehr Einwohner – Hofheim wächst

Noch nie lebten so viele Menschen in Hofheim, weiß das Kreisblatt zu berichten: 40.361 Männer und Frauen hatten zum 31. Dezember 2020 ihren ersten Wohnsitz in der Kreisstadt. Dazu kommen 387 Einwohner mit Zweitwohnsitz. Auf die Stadtteile verteilen sich diese Menschen wie folgt: Kernstadt 14.501 Einwohner (144 mehr als ein Jahr zuvor). Marxheim: 9.273 (+82). Lorsbach: 2.884 (+55). Langenhain: 3477 (+41). Wildsachsen: 1.658 (+19). Wallau: 4.444 (+8). Diedenbergen: 4.124 (-9).

Wohin nur mit der Brunnen-Skulptur?

Eine Brunnenskulptur sucht einen schönen Platz: Es handelt sich um die „Quadriga„, eine vergrößerte Nachbildung eines Original-Fundstücks vom Hochfeld, das eine vierköpfige Adler-Gruppe zeigt, von Mitarbeitern der Firma Polar Mohr angefertigt und von Hofheimer Bürgern gespendet wurde. Das ist dann typisch Hofheim: 2016 hatte der Ortsbeirat Kernstadt einstimmig beschlossen, dass die Skultur einen Brunnen vor dem Rathaus zieren soll. Die Stadt (die, das nur nebenbei, jetzt für 300.000 Euro eine intakte Rathaus-Treppe umbauen will) hatte dafür kein Geld. So wollte man zuletzt, schreibt jetzt das Kreisblatt, das gute Stück in ein Blumenbeet vorm Rathaus setzen. Oder irgendwann im Mega-Baugebiet Marxheim2 platzieren, dass in „Römerwiesen“ umbenannt wurde. Oder, ganz neuer Vorschlag, im Foyer der Stadthalle. Oder noch besser: irgendwo auf dem Gelände der neuen Sparkasse/Bücherei. Wie das eben so ist in Hofheim: Detzeit liegt die Skulptur in einer Garage, und da soll sie auch erst einmal bleiben.


Und wieder: große Bäume wurden umgeholzt

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Vorige Tage haben wir über das Fällen großer Bäume in Hofheim berichtet – jetzt sprangen die Kettensägen schon wieder an: Im kleine Park an der Wilhelmstraße, gelegen direkt am Schwarzbach, liegen die Überreste großer Bäume. Als hier kürzlich eine Wäscheleine von Unbekannten (oder vom Wind?) zerrissen wurde, an der Künstler und Schüler in Plastik eingeschweißte Bilder aufgehängt hatten, da veröffentlichte die Stadt einen langen Artikel auf ihrer Webseite: mutwillige Zerstörung! Vandalismus! Empörung! Dass jetzt schöne große Bäume gefällt wurden, mag ja vielleicht einen Grund haben. Aber warum war das der Stadtverwaltung bisher kein Wort wert? Oder sollte die Öffentlichkeit nichts davon erfahren?


Frischluft für die Schulen

Der Main-Taunus-Kreis bereitet sich auf das schrittweise Eröffnen der Schulen vor: So wurden zunächst 100 Luftfilter bestellt, von denen 75 bereits aufgebaut sind. Die Beschaffung weiterer Geräte läuft. Außerdem stattet der Kreis die Schulen mit so genannten CO2-Ampeln aus, die den Kohlendioxidgehalt der Luft messen. Zu bereits verteilten 250 Ampeln hat der Kreis rund 800 weitere beschafft, danach werden dann noch einmal 200 geliefert. Die allermeisten Schüler seien derzeit zu Hause; frühestens ab Mitte Februar werden Grundschüler im Wechselunterricht zeitweise die Schulen wieder betreten, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes. „Wir helfen den Schulen dabei, für frische Luft in den Räumen zu sorgen – ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen die Ansteckung“, wird Landrat Michael Cyriax zitiert. 


Sofafastnacht für Senioren auf DVD

Weil die Fastnachtsitzungen 2021 ausfallen müssen, hat sich die Gemeinde Kriftel eine nette Überraschung für ihre Senioren ausgedacht: Jeder Krifteler ab 65 Jahren bekommt eine DVD der KKK-Sofafastnacht. Diese virtuelle Sitzung findet am 6. Februar statt: Ab 201.11 Uhr gibt es per Livestream ein etwa einstündiges buntes Programm über den Youtube-Kanal des KKK. Jeder Krifteler ab 65 Jahren, der normalerweise zum Kreppelkaffee eingeladen wird, kann eine CD/DVD mit einer Aufzeichnung der Sofafastnacht bekommen: Sie kann vom 1. bis 4. Februar im Rathaus unter Tel. 06192 400445 bestellt werden. Melvyn Irmer, Mitglied des Elfer-Rates des KKK, wird die DVDs ausliefern. Weitere Details hier.


Neue Fahrradständer für 194.000 Euro

Über bessere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder am S-Bahnhof Kriftel wird im Februar in den kommunalen Gremium gesprochen. Die Gemeinde informiert schon jetzt: 194.000 Euro können investiert werden, 70 Prozent davon würden vom Bund übernommen. Es geht um drei Standorte: eine Sammelschließanlage mit zwölf Fahrradabstellplätzen neben der bestehenden WC-Anlage, sechs Stellplätze vor der Gemeindebücherei und die drei sanierungsbedürftigen überdachten Reihenbügelanlagen östlich der Bücherei. Erster Beigeordnete Franz Jirasek: „In Summe ergibt sich somit an den drei Standorten ein Neubau von 138 Stellplätzen, die derzeit vorhanden 64 Abstellmöglichkeiten auf der Nordseite des Bahnhofes werden durch die Neuplanung ersetzt.“ Der ausführliche Text steht auf der Webseite der Gemeinde (hier).


Gemeinde sucht Auszubildende

Es wird immer schwieriger, junge Menschen für eine Ausbildung im öffentlichen Dienst zu gewinnen. Das schreibt Tina Schehler auf der Webseite der Gemeinde Kriftel. Im letzten Jahr wurde kein Auszubildender gefunden, jetzt soll erneut ein Auswahlverfahren für die Einstellung von Inspektoranwärtern gestartet werden. Zudem soll ein Bewerber für die Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe gefunden werden. Der Bericht ist hier nachzulesen.

Stadt Hofheim sucht Sachbearbeiter

Sicherer Job gesucht? Die Stadt Hofheim sucht einen Sachbearbeiter (natürlich m/w/d) für die Personalbetreuung. Zum Jobangebot geht’s hier.

Familienzentrum unterhält kontaktlos

Lydia Rauh vom Familienzentrum Kriftel hofft, dass sich die Familien in der Gemeinde auf neue Online-Angebote einlassen und so neue Wege entdecken, sich „kontaktlos“ Unterhaltung zu verschaffen. Über das Angebot und wie es funktioniert informiert ein Bericht auf der Webseite der Gemeinde (hier).

Corona-Drive-In-Station zum 90. Geburtstag

90 Jahre alt wurde Anita Schäfer in Kriftel, und da ihr Enkel Alex Schmitt eine „Corona-Drive-In-Station“ für Gratulanten eingerichtet hatte, wurde es wohl auch trotz Pandemie ein richtig nettes Fest. Die alte Dame gehört der DRK-Seniorengruppe an, ihr Enkel Alex leitet die DRK-Jugendabteilung – da kam dann auch Franz Jirasek, der DRK-Ortsvorsitzende. Beste Nachricht zur Feier, auf der Gemeinde-Webseite nachzulesen: Frau Schäfer hat die erste Impfung bekommen, die zweite folgt am 10. Februar.

Langenhain: Busse werden umgeleitet

In Langenhain muss der Busverkehr wegen einer Baustelle in der Eppsteiner Straße vom 1. bis voraussichtlich 11. Februar umgeleitet werden. Das betrifft die Buslinien 403, 406 und 816. Alle Details hier.


Kostenlose Werbung

Apollo Optik schließt früher

Das Brillengeschäft Apollo Optik im Chinon Center passt seine Öffnungszeiten an und schließt künftig früher: Die Filiale ist ab 1. Februar täglich von 10 bis 18Uhr bzw. samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Mehr hier.

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2 Kommentare

  1. M.v.Ziethen

    Zwei Brautmodengeschäfte in Hofheim? Nun, wir haben ja auch mehrere Telefon-/ Handyanbieter und/oder Schuhgeschäfte. Ich denke, der Markt wird das schon richten.
    Aber sehr unfair und m.E. auch rechtswidrig – auf jeden Fall echt dumm – ist, daß Bürgermeister Christian Vogt und HWB-Geschäftsführer Norman Dietz sich mitten in der Fußgängerzone in Positur stellten, um sich „stolz wie Bolle“ werbewirksam fotografieren zu lassen.
    Aber das zeigt, wie beschränkt manch ein Hofheimer ist, der denkt, er sei „der Nabel der Welt“…

    29. Januar 2021
    |Antworten
  2. Konstantin

    Thema: Brautmodengeschäft
    HWB – Bürgermeister Christian Vogt ist der Vorsitzende des HWB-Aufsichtsrates?
    Das riecht ja nach einem richtigen Interessenkonflikt? Kann man hierbei noch unvoreingenommen Politik im Interesse der Hofheimer Bürger betreiben. Ich glaube nicht!! Aus meiner Sicht sollte es für politische Amtsträger ein Verbot geben, solche zusätzlichen Ämter besetzen zu können. Hofheim auf politischer Ebene ist eine absolute Enttäuschung.
    Thema: Baumfällungen
    Manche haben es einfach noch nicht verstanden. Natur braucht uns nicht. Wir sind es , die Natur brauchen. Wann kommt das endlich in den Köpfen der Menschen an. Bäume tragen zum besseren Klima in den Städten bei. Die Klimaerwärmung steht vor der Tür. Kommt endlich mal in die Puschen und leistet einen Städte-politischen Beitrag. Also nicht weniger Bäume, sondern mehr Bäume.

    29. Januar 2021
    |Antworten

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