Strafe muss sein, sagt sich Hofheims CDU. Weil die Bürger Christian Vogt nicht erneut zum Bürgermeister gewählt haben, sollen sie nun die Quittung erhalten. Letzte Woche wurde die Stelle des Beigeordneten im Rathaus ersatzlos gestrichen – ohne Rücksicht auf die Folgen für die unter Vogt abgewirtschaftete Stadtverwaltung („Hofem Schlofem“). Dass eine geschrumpfte Rathaus-Führung nachteilig für ganz Hofheim sein kann, scheint die CDU-Stadtverordneten nicht weiter zu kümmern. Wir erleben Lokalpolitiker, die das Wohl der Stadtgesellschaft aus den Augen verloren haben – weil ihnen die Interessen ihrer Partei wichtiger sind.
Monat: Juni 2025
Der Bericht im Hofheim/Kriftel-Newsletter über eine neue „Giga-Halle für Wallau“ hat viele Stadtverordnete regelrecht aufgeschreckt: 100.000 Quadratmeter Ackerflächen sollen für ein Riesenbauwerk planiert werden – das hatte ihnen in dieser Klarheit niemand gesagt! Letztens im Bau- und Planungsausschuss haben sie schon darüber gestritten, und an diesem Mittwoch wollen sie sich im Stadtparlament (25, Juni, ab 18 Uhr, Stadthalle) mit dem Thema befassen. Wir haben uns die Pläne vorab etwas genauer angesehen – und eine echte Realsatire entdeckt!
Hofheim in der Millionen-Falle: Ein Privatunternehmen, das vor 15 Jahren mit der Entwicklung des Baugebiets „Vorderheide II“ beauftragt wurde, soll über eine Million Euro von der Stadt bekommen. Der Bebauungsplan wurde Ende 2021 von einem Gericht für unwirksam erklärt, woraufhin das Unternehmen eine Entschädigung verlangte. Erst lehnte die Stadt ab, doch kürzlich wurde ein Vergleich vereinbart. Die Stadtverordneten erfuhren davon erst auf dem letzten Drücker: CDU-Bürgermeister Christian Vogt verlangt von ihnen Zustimmung, und zwar auf die Schnelle. Andernfalls drohten der Stadt – sagt Vogt – noch höhere Kosten.
Deutschlandweite Radfahrer-Umfrage: Hofheims Stadtpolitik blamiert sich mal wieder
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Viel schlechter geht’s wirklich nicht: Bei einer deutschlandweiten Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) unter Radfahrern hat Hofheim erneut ganz miserabel abgeschnitten. Dabei hatte der amtierende Bürgermeister doch ausdrücklich versprochen, sich für Radfahrer einzusetzen und neue Radwege zu bauen. War wohl nix! Menschen mit optimistischer Grundeinstellung dürfen sich allerdings jetzt freuen: Es gibt einen Lichtblick!