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Echt tierisch: Katzen spenden Blut für kranke Emmy

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Screenshot des Facebook-Posts.

Heute geht’s echt tierisch zu in Hofheim und Kriftel. Unsere erste Geschichte fanden wir auf Facebook: Marc S Cherer (so schreibt er sich im Netz) muss ein wahrer Katzenfreund sein. In der Gruppe „Wir in Hofheim“ postete er: „Unsere Katze Emmy braucht Hilfe. Sie leidet an Blutanemie/Blutarmut, welche innerhalb von wenigen Tagen auftrat und diagnostiziert wurde.“ Um zu überleben, brauche Emmy eine Blutspende von einer anderen Katze, und zwar schnellstens.

So funktioniert das heute: Trotz vieler Vorgaben („Laut Tierärztin soll die Spenderkatze keine aus dem Ausland eingeführte Katze sein, sie sollte nicht unter fünf Kilo wiegen, sie sollte fit und nicht zu alt sein“) meldeten sich etliche Tierfreunde und boten das Blut ihrer Katze an. Marc S Cherer („Ich übernehme alle Kosten“) schrieb nur wenige Stunden später: „Ich bin gerührt, wie viele sich melden. Wir müssen aber noch bis Donnerstag auf einen Bluttest warten.“

Feuerwehr rettet kleinen Eichelhäher

Die Feuerwehr berichtet auf ihrer Facebookseite, dass sie zu einer Tierrettung in den Freizeitpark gerufen worden sei: Ein Mitglied der Einsatzabteilung habe gesehen, dass ein Jungvogel aus dem Nest gefallen war: Der junge Eichelhäher wurde in einer Tierrettungsbox an das Ordnungsamt übergeben.

Kriftel tut was für Hunde. Und Hofheim?

Einen Post mit tierischem Ausläufer fanden wir in der Facebook-Gruppe Kriftel/Hofheim/Hattersheim: Marion Müller schrieb dort einen richtig netten Post an die Gemeinde Kriftel: „Einfach mal Danke sagen an die Stadt Kriftel für den schönen Freizeitpark seit 1972 … immer gepflegt …sauber (wenn man alles in den Mülleimer schmeißen würde ). Danke sagt auch Lucy für die Kacktüten … Schöne Zeit!“

Etliche Facebook-Freunde stimmen sofort zu. Einige beklagen allerdings, dass Hofheim auch hier deutlich hinterherhinke, von „einem Armutszeugnis“ war gar die Rede: Die Stadt stelle selbst an Ausflugswegen und Parkbänken keine Mülleimer auf, und schon gar nicht würde sie für Hundetüten sorgen.

Ani Wups merkte dazu an: „War da nicht was im Wahlprogramm eines netten Herrn und gab es da nicht mal ein Video/Bild zusammen mit Kriftels Bürgermeister?“

Sie meinte sicherlich Hofheims Bürgermeister, der als Smiley-Christian nahezu täglich auf allen Internet-Kanälen unterwegs ist. Deshalb hoffen wir, dass Christian Vogt den kleine Facebook-Talk mitbekommen hat – und sein Wahlversprechen endlich einlöst…

Neu für Kids: Betreuung „To go“

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Nette Idee: Die Heiligenstockschule in Hofheim bietet zur Coronazeit eine Betreuung „to go“ an. Kinder können sich mit ihren Eltern wöchentlich Bastelsets abholen, die vom Team der Betreuer vorbereitet wurden. „In der ersten Woche holten etwa 120 Kinder 240 Bastelsets ab“, sagt Heike Ohlberger. In der zweiten Woche seien immerhin noch 100 Kinder. In einer Pressemitteilung lässt Stadtrat Bernhard Köppler als zuständiger Dezernent für die Betreuungen allen Mitarbeitern „ein großes Dankeschön“ zukommen.

Mehr Anträge für Reisepässe erwartet

Bald darf wieder gereist werden, weshalb das Bürgerbüro im Hofheimer Rathaus mehr Anträge für Reisepässe erwartet. Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass die Mitarbeiter des Rathauses noch immer nur nach vorheriger Terminvereinbarung zu sprechen sind. Das Bürgerbüro ist unter Telefon 06192 202 270 für Auskünfte und für Terminvereinbarungen zu erreichen: Montag, Dienstag und Donnerstag von 7.30 bis 18 Uhr, Mittwoch von 7.30 bis 14 Uhr, Freitag von 7.30 bis 16 Uhr und Samstag von 9 bis 12 Uhr. Mehr Infos hier.

Schützen schenken ein

Der Weinprobierstand „Chalet Hofheim“ ist übers Pfingstwochenende wieder geöffnet. Auf der Webseite des Vereinsrings lesen wir: Für den Ausschank sorgt der Schützenverein Hofheim – am Samstag, 30. Mai, von 11 bis 22:00 Uhr, am Sonntag, 31. Mai, von 13 bis 20 Uhr.

Achtung, die Bienen kommen

Die Imker rechnen in nächster Zeit mit einem erhöhten Schwarmaufkommen. In Langenhain betreibt Imkermeister Ludwig Fröhlich sein „HonigWerk“, auf der Langenhainer Webseite macht er darauf aufmerksam: Wenn ein Bienenschwarm gesichtet wird, würde er Hilfe leisten bzw. den Bienenschwarm an bekannte Langenhainer Imker vermitteln. Die Bienen-Notrufnummer lautet: 0172 6600823.

Im Altpapier gestöbert

Rathaus-Koalition: Windräder ja, aber bitte nicht hier

Für das Kreisblatt ist die Diskussion um Windräder am Bahai-Tempel heute wieder einmal ein großes Thema. Dabei gibt’s wenig Neues zu berichten, darum geht’s in Kürze: Im Regionalplan Südhessen wurden Flächen ausgeschrieben, auf denen Windräder errichtet werden dürfen. Einige davon könnten vom Langenhainer Bahai-Tempel aus zu sehen sein, was die Glaubensgemeinschaft als Eingriff in die Religionsfreiheit empfindet. Dummerweise hatten die Bahai ihren Einspruch gegen die Planung erst eingereicht, nachdem die Frist bereits zehn Tage verstrichen war…

Das war jetzt erneut Sonderausschuss des Stadtparlaments. Dort hatten die Vertreter der Hofheimer Großkoalition einige Mühe, gradlinig zu argumentieren: Einerseits will man ja auf keinen Fall etwas gegen Windräder sagen. Andererseits will man sich auch auf keine Fall mit einer Religionsgemeinschaft anlegen. Also: Windräder ja, aber bitte nicht hier. 

Die Grünen befanden, das sei nicht konsequent. Die Linken schimpften, das sei Populismus mit Blick auf die Kommunalwahl, die nächstes Jahr ansteht. Und in der Tat: Viel rum kam in der Sitzung nicht, und auch nach dem Bericht der Lokalzeitung ist man nicht viel schlauer. Die Bahai wollen wohl gegen die Windräder, wenn sie denn erlaubt würden, juristisch vorgehen. So können Hofheims Politiker das machen, was Politiker in so einer Situation gerne machen: Abwarten. Und ggfls. ein Gericht entscheiden lassen.

Kita-Eltern müssen weiter hoffen

Auch beim zweiten Kreisblatt-Thema zeigt, wie sich die Stadtverantwortlichen um eine Entscheidung drücken: Kindergärten sind wegen Corona geschlossen, Eltern müssen derzeit keine Gebühren zahlen – Betonung auf „derzeit“. Denn die Stadt behält sich vor, das Geld nachträglich einfordern zu können. Im Sonderausschuss verlangten die Linken eine Entscheidung: Eltern müssten Klarheit bekommen, ob sie eines Tages zur Kasse gebeten würden – oder eben nicht. Stadtrat Bernhard Köppler (SPD) sprach sich dagegen aus: Die Kommunen drängten darauf, dass der Land diese Kosten übernehme, und diese Entscheidung wolle man abwarten. Heißt auch: So lange müssen Eltern hoffen. Und wohl auch bangen…

E-Bikes für Kriftels Rathaus

Für seine Leser in Kriftel hat das Kreisblatt in der Dienstag-Ausgabe nur eine „geklaute“ Geschichte parat: Die Verwaltung soll durch drei E-Bikes mobiler werden. Diese Geschichte hatte Tina Scheeler bereits am 12. Mai als Pressemitteilung des Rathauses veröffentlicht, das Kreisblatt druckt sie jetzt nahezu unverändert ab. Auf der Webseite des Rathauses kann das Original gelesen werden, das auch noch völlig umsonst.

Blaulicht-Alarm

2000 Euro Schaden – Täter flüchtete

In der Gartenstraße in Hofheim wurde ein weißer BMW beschädigt: Der Unfallverursacher habe den BMW wohl beim Ein- oder Ausparken touchiert, teilt die Polizei mit. Allerdings kümmerte er sich nicht um den Schaden. sondern verschwand einfach. Die Reparatur des BMW soll mindestens 2.000 Euro kosten.

Drei schnelle Einsätze für Kriftels Feuerwehr

Nachts um 4:30 Uhr wurde Krifteler Feuerwehr alarmiert: In der Frankfurter Straße hatte jemand zwar seinen Haustürschlüssel in der Hand, jedoch steckte auch von Innen ein Schlüssel im Schloß. Die Wohnungstür wurde durch die Feuerwehr geöffnet. 

Nur Stunden zuvor hieß es in der Sittigstraße „Brand im Gebäude“. Doch noch bevor die Löschfahrzeuge eintrafen, konnte der Eigentümer die Flammen löschen. Brandursache war eine kleine Unachtsamkeit beim Befüllen eines Dekoofens mit Bio-Ethanol. Das schnelle Handeln des Eigentümers verhinderte größeren Schaden. .

Und dann gab es noch einen Einsatz in der Beyerbachstraße im Bereich des Kleintierzuchtvereins: Vermutlich durch eine weggeworfene Zigarette war der Grünstreifen am Hattersheimer Weg in Brand geraten. Mit einem Gartenschlauch konnten Mitglieder des Vereins eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindern.

57 Corona-Kranke im ganzen Kreisgebiet

Corona Bild

Aus der Corona-Statistik des Landkreises: Im Main-Taunus-Kreis wurden bisher insgesamt 346 Corona-Kranke registriert, sieben mehr als gestern. 14 von ihnen sind gestorben. 270 sind genesen. Aktuelle sind noch 62 Menschen erkrankt, das sind fünf mehr als gestern.

In Hofheim gab es bisher 70 Corona-Fälle, aktuell sind noch 4 erkrankt. In Kriftel wurden 13 Corona-Erkrankungen registriert, 1 Betroffener ist noch erkrankt.

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