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Raser-Unfall auf der Autobahn vor Hofheim: Frau verbrannte

Gepostet in Allgemein

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Es ist ein Unfall, der entsetzt und wütend macht: Junge Männer liefern sich auf der Autobahn ein Wettrennen, verunglücken – ein unbeteiligter Mensch kommt zu Tode. Geschehen ist das jetzt vor den Toren Hofheims. Auszug aus dem Polizeibericht:

Es war am Samstagnachmittag gegen 13.30 Uhr auf der Autobahn A66 in Fahrtrichtung Frankfurt zwischen Diedenbergen und Hofheim: Ein Lamborghini, gefahren von einem 29 Jahre alten Mann, prallte aus bislang noch ungeklärten Gründen gegen die Mittelleitplanke und kollidierte anschließend mit einem Skoda. Beide Fahrzeuge gerieten in Vollbrand. Am Steuer des Skodas saß eine Frau, sie starb noch an der Unfallstelle. 

Der Fahrer des Lamborghinis wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht und nach der Behandlung vorläufig festgenommen. Zeugenaussagen ergaben schnell ein klares Bild:

Drei Fahrzeuge sollen sich ein illegales Autorennen geliefert haben, an dem ein weiterer  Lamborghini sowie ein Porsche beteiligt waren. Beide Fahrer waren von der Unfallstelle geflüchtet.

Im Rahmen der Fahndung wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt und ein Unfallsachverständiger hinzugezogen. Außerdem wurden die beteiligten Fahrzeuge sichergestellt. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Frankfurt für mehrere Stunden voll gesperrt.

Noch am Samstagabend wurden der gesuchte Lamborghini in einem Hofheimer Stadtteil und der Porsche in Nordrhein-Westfalen sichergestellt. Die Ermittlungen zu den Fahrern dauern an.

Der Wiesbadener Kurier hat zu dem Unfall einen Videobeitrag ins Internet gestellt. Er ist hier zu sehen.

Ein ausführlicher Bericht findet sich auch auf der Internetseite des Hessischen Rundfunks: Hier klicken. Der Videobeitrag des HR ist über Youtube abrufbar:

Auf Facebook wurde ein knapp 30 Sekunden langer Videoclip veröffentlicht, der angeblich kurz vor dem Rennen entstanden sein soll. Wir haben ihn auf der Facebookseite Hofheim/Kriftel/Hattersheim gefunden.

Die Hofheimer Kriminalpolizei bittet mögliche Unfallzeugen sowie Personen, denen die drei Sportwagen im Vorfeld aufgefallen sind, sich unter der Telefonnummer 06192 2079 0 zu melden.

Ende der Geheimnistuerei: Katholiken für St. Elisabeth

Na also, es geht doch: Der geplante Zusammenschluss der drei katholischen Kirchengemeinden in Hofheim, Kriftel und Eppstein wird nicht von Geheimnistuerei überschattet. Jetzt wurde offiziell bekanntgegeben:

Die Umfrage unter den Gläubigen im September dieses Jahres hat ergeben, dass St.Elisabeth die Namenspatronin der neuen Gemeinde werden soll. Und im Namen der künftigen Pfarrgemeinde sollen auch alle drei Ortsnamen enthalten sein, so dass sie dann „St. Elisabeth Hofheim-Kriftel-Eppstein“ heißen wird.

Dieser Veröffentlichung, die jetzt auf der Webseite der Hofheimer Pfarrgemeinde St. Peter und Paul zu finden ist, war eine vielkritisierte Geheimnistuerei vorausgegangen. Das Ergebnis der Umfrage werde nicht bekanntgegeben, hieß es zunächst, und auch der Pastoralausschuss, der die Umfrage auswerten und einen Namensvorschlag unterbreiten soll, werde sein Votum nicht öffentlich mitteilen. Der Bischof, so hieß es noch vor drei Tagen, werde den neuen Namen verkünden, angeblich völlig unabhängig von den vorausgegangenen Abstimmungen.

Jetzt die Kehrtwende – und große Offenheit: Bei der Umfrage hatten die Gläubigen drei Stimmen. Die Mehrheit der Erststimmen entfiel auf St. Peter und Paul sowie St. Elisabeth, allerdings konnte keiner der beiden Namen eine absolute Mehrheit verbuchen. Deshalb wurden die Zweit- und Drittstimmen einberechnet, was dann zu einem eindeutigen Ergebnis führte: Auf St. Elisabeth entfielen 331 Stimmen, auf St. Peter und Paul nur 279.

Der Pastoralausschuss habe sich diesem Votum angeschlossen, wurde jetzt mitgeteilt. Und weiter: „Bischof Georg hat dazu sein Einverständnis signalisiert, so dass der neue Name in den Entwurf der Gründungsvereinbarung aufgenommen werden kann. Mit Abschluss dieser Vereinbarung wird die neue Pfarrei gebildet und der neue Name verbindlich.“

Diebe auf Streuobstwiese

Jedes Jahr ein leidiges Thema: Diebe auf den Streuobstwiesen. Gesine Weber beschwert sich auf ihrer Facebookseite: „Hoffentlich wird dem, der letzte Woche unsere Quitten von der Streuobstwiese zwischen verlängerter Königsteiner Straße/Kapellenberg/Bauerlöcher Wiesen gestohlen hat, schlecht davon! Eine Streuobstwiese ist kein Niemandsland, die Bäume kosten Geld und das Mähen der Wiese und Pflege der Bäume geschieht leider auch nicht durch Zauberhand.“

Auto in Kriftel aufgebrochen

Ein Krifteler hatte sein Auto vor seinem Haus an der Straße Am Erdbeeracker abgestellt. In der Nacht zum Samstag wurde das Fahrzeug auf unbekannte Weise geöffnet: Gestohlen wurde ein Portemonnaie mit einem hohen, dreistelligen Geldbetrag entwendet sowie Apple-Kopfhörer („Airpods“).

Kriftel: Kater gefunden

wettrennen

Falls jemand seinen Kater vermisst: Jürgen Bartz hat eine gefunden. Er habe sie im Bereich Damaschke/Friedrich-Ebert-Straße entdeckt, schreibt er auf der Facebookseite Hofheim/Kriftel/Hattersheim, jetzt habe sie es sich gemütlich gemacht.

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