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Hofheimer Stadthalle: Richtig schick sieht sie jetzt aus!

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Das Hofheimer Rathaus hat in letzter Zeit ganz schön viel Prügel einstecken müssen. Die Rede war von Zahlen-Schlamperei, von Millionen-Mogelei – und zuletzt kam noch das Marxheim-II-Desaster dazu…

Als gesicherte Adresse von „Hofem Schlofem“ konnte man Chinonplatz 2 annehmen, die Anschrift der Stadtverwaltung.

Nun wollen wir die Verantwortlichen aber auch mal loben: Die neue Fassade der Stadthalle – die sieht wirklich richtig gut aus! Noch ist sie nicht ganz fertig, aber die Restarbeiten werden den guten Gesamteindruck nicht mehr trüben können:

Die großen Erker, die den 70er-Jahre-Bau optisch in dicke Scheiben teilten, sind verschwunden. Die Fassade wurde begradigt (und natürlich wärmegedämmt); die Eintönigkeit einer langen Fensterfront wird durchbrochen von drei golden schimmernden Ornamentflächen: Das sieht schon nahezu edel aus!

Über dem Eingangsbereich wird jetzt noch ein LED-Bildschirm angebracht: Dort soll auf Veranstaltungen hingewiesen werden. 

Knapp fünf Millionen Euro hat die Stadt in die Sanierung des Gebäudes gesteckt – innen wie außen. Einige Räume bekamen eine neue Optik, eine Lüftungsanlage wurde installiert, neue Technik reduziert den Stromverbrauch, auf dem Hallendach wurde eine Photovoltaikanlage installiert.

Gesperrt ist derzeit noch der Durchgang zwischen Rathaus und Stadthalle. Dass sich hier ständig Jugendliche trafen, war für die Rathaus-Verantwortlichen ein stetes Ärgernis: Die jungen Leute würden bei Passanten ein Unsicherheitsgefühl erzeugen, hieß es, gar mit Drogen handeln. Die noch laufenden Bauarbeiten werden etwaige Drogenprobleme zwar nicht beseitigen, sollen aber helfen, die Jugendlichen dauerhaft aus dem Blickfeld der Rathaus-Mitarbeiter zu vertreiben.


Trauerfeier am Haus der toten Kinder

Stadthalle
Der Facebook-Post der MTK-Kliniken zeigt das „Haus der toten Kinder“

Wussten Sie, dass es ein „Haus der toten Kinder“ hier im Main-Taunus-Kreis gibt? Auf ihrer Facebookseite erinnern die Kliniken des Main-Taunus-Kreises daran:

Es handelt sich um eine Urnengrabstätte für Frühgeburten. Sie wurde auf dem Bad Sodener Friedhof geschaffen, um Eltern, deren Kinder sehr früh in der Schwangerschaft verstorben sind und für die keine Bestattungspflicht besteht, einen würdigen Abschied und einen Ort der Erinnerung zu ermöglichen.

Zwei Mal im Jahr findet eine Urnenbestattung mit Trauerfeier statt, zu der Eltern aller Konfessionen eingeladen sind. Unlängst war wieder eine Trauerfeier für die „Sternenkinder“. Die Kliniken schreiben: „Wir hoffen auch dieses Mal, den Betroffenen bei der Bewältigung und Verarbeitung der Trauer helfen zu können.“

Drahtseilakt in luftiger Höhe

20201117 Baustelle
Zum Vergrößern anklicken: Auf der Straße von Hofheim nach Zeilsheim, auf Krifteler Gebiet: Unten die große Schutzkonstruktion über der Straße, ganz oben arbeiten Männer in den Stromleitungen.

Tabea Wiemert fragt in der Facebookgruppe „Kriftel/Hofheim/Hattersheim“: „Weiß jemand, was da auf der Straße zwischen Hofheim und Zeilsheim für ein Gestell gebaut wird? (…) ist schon etwas komisch, da jetzt unter einem Netz durchzufahren.“

Die erste einfache Antwort heißt natürlich: Ganz oben in der Luft wird an den Stromleitungen gearbeitet. Das Gestell über der Straße dient als Schutz, falls mal ein Seil reißen oder herunterfallen und gerade ein Auto vorbeifahren sollte.

Aber welche Leitungen werden da durch die Lüfte geführt, und welche Arbeiten finden daran statt? Marcel Mensinger gibt auf Facebook die Antwort: „Man baut eine 110kV Leitung der Syna ab, um dort eine 380kV Leitung von Amprion aufzubauen. Damit bindet man den Industriepark Höchst neu an, der aktuell noch über eine 220kV Leitung an Urberach hängt. In Summe werden in der ganzen Region einige Leitungen aus- und umgebaut. um die Versorgungssicherheit auch weiterhin sicherstellen zu können.

Wenn’s stimmt: Toller Service – danke für die Info!

Joggerin prallt gegen Mountainbiker

Ungewöhnlicher Unfall in Kriftel: Ein 49-Jähriger aus Kelkheim fuhr auf einem Mountainbike gegen 18 Uhr auf der Hofheimer Straße in Richtung Elisabethenstraße. Dort stieß er mit einer 51-jährigen Joggerin aus Kelkheim zusammen. Beide wurden verletzt, die Frau musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei: Wie genau es zu der Kollision kam, ist derzeit noch unklar.

Die aktuellen Corona-Zahlen

Erstmals seit langer Zeit lassen die Corona-Zahlen des Landratsamtes etwas Hoffnung aufkommen: 51 weniger Neuinfizierte als gestern. Deren Zahl liegt jetzt bei 547.

Aus der Stadt Hofheim werden 63 Erkrankte gemeldet: Vor wenigen Tagen waren es noch nahezu 100. In Kriftel sind „nur“ noch 24 Menschen an Covid-19 erkrankt, es waren auch schon mal doppelt so viel.

Der Inzidenzwert rutscht nach unten, liegt jetzt bei 161. Das ist besser als gestern, da lag er bei 170, aber keinesfalls gut. Wir sollten nicht vergessen, dass der Inzidentzwert vor sechs Wochen unter 20 lag, und als gefährliche Marke galt damals 50….

Wann werden Marxheim-II-Fragen beantwortet?

Volker Hilbrich hat sich schon mal im Internet als Eigentümer eines Grundstücks geoutet, das im geplanten Baugebiet Marxheim II liegt – und als Gegner des Mega-Bauprojekts. Das macht seinen neuesten Kommentar auf Facebook verständlich:

Schon sehr merkwürdig, dass die Verantwortlichen, die diese Online-Bürgerversammlung via Live-Stream veranstaltet haben, bis heute keine einzige der gestellten Fragen (angeblich nur ca. 70) beantwortet haben, obwohl sie das öffentlich machen wollten… Scheinbar sind denen die Fragen zu unangenehm!“

In der Sache hat er vollkommen recht: Ein so langes Hinhalten nach der verkorksten Internet-Versammlung passt nicht zu den aufgeregten Beteuerungen der Stadtspitze, das man künftig alles besser machen wolle. Wir haben bei Rathaussprecherin Iris Bernardelli nachgefragt, wann man denn mit Antworten aus dem Rathaus rechnen könne.

Die Antwort in einem Satz lautet: So genau steht das noch nicht fest. Bernardelli sagt: Man habe rund 160 Fragen bekommen. Man habe überlegt, ob man die Antworten portionsweise geben solle oder alle auf einem Schlag, was naturgemäß etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen würde. Derzeit sei man noch mit dem Formulieren der Antworten beschäftigt. Zu gegebener Zeit würden Bürgermeister Christian Vogt und sein Erster Beigeordneter Wolfgang Exner einvernehmlich über eine Veröffentlichung entscheiden. 

Im Altpapier gestöbert

Strauss/Kündiger führen Liste der Grünen

Worüber würde das Kreisblatt nur berichten, wenn derzeit nicht eine Partei nach der anderen ihre Kandidaten für die Wahlen im März nächsten Jahres nominieren würde? Heute überraschend groß in der Lokalzeitung: Die Kandidatenliste der Grünen für den Kreistag, die wenig Überraschungen bietet. Bianca Strauss aus Wallau und Albrecht Kündiger aus Kelkheim belegen die Spitzenplätze. Bianca Strauss hat das Ziel fürs nächste halbe Jahr vorgegeben, das auch keine Überraschung ist: „Wir wollen zweitstärkste Kraft werden, wie die Grünen überall in Hessen.“ 

Altenkamp soll wieder in den Bundestag

Das zweite große Hofheim-Thema berichtet von der CDU-Delegiertentagung in den Krifteler Schwarzbachhallen: Norbert Altenkamp wurde mit 97,8 Prozent zum Kandidaten bei der nächsten Bundestagswahl gekürt.

Pläne für Nachverdichtung in Langenhain 

Im Magistrat und im Stadtparlament gibt es offenbar Pläne, einen Babauungsplan für das Gebiet zwischen Am Jagdhaus, Gartenfeldstraße und Sportplatzstrasse aufzustellen: Dort sei Platz für weitere Wohnhäuser – Fachleute reden von einer Nachverdichtung. Das Kreisblatt schreibt, im Rathaus Hofheim werde jetzt ein Konzept ausgearbeitet: wie man alle Interessen der Grundstückseigentümer berücksichtigen und auch den Ortsbeirat für das Vorhaben gewinnen könne.

Obst und Gemüse aus dem Automat

Nette Geschichte für die Krifteler: Vor dem Mönchhof steht seit gut einem halben Jahr ein Automat, an dem es rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche Eier, Zwiebeln, Kartoffel und Äpfel zu kaufen gibt. Elke und Andreas Theis haben ihn für fast 10.000 Euro angeschafft und die Ausgabe bisher nicht bereut: Der Automat boomt, zwei- bis dreimal am Tag muss er wieder aufgefüllt werden, an den Wochenenden teilweise noch öfter.

— Die heutigen Kreisblatt-Artikel sind nur in der gedruckten Zeitung veröffentlicht.

Hofheimer Zeitung über Corona-Verhaltensregeln

Die Hofheimer Zeitung veröffentlicht auf ihrer Webseite einen Bericht unter der Überschrift „Jeder Einzelne ist gefordert“. Die etwas langatmige Abhandlung allgemein bekannter Verhaltensregeln wird nur kurz von Lokalkolorit unterbrochen, als Sabine Euler vom Hofheimer Zigarrenhaus Knöß zitiert wird, unter anderem mit dem Satz: „Die ganzen Maßnahmen machen wenig Sinn, wenn sie von den Leuten ignoriert werden. Kulturelle Einrichtungen wie das ShowSpielhaus oder die Stadthalle haben viel getan, um die Auflagen umzusetzen.“

Gottesdienst in der Ländcheshalle

Zwei Informationen der evangelischen Kirchengemeinde Wallau: 

Am Ewigkeitssonntag, 22. November, finden zwei Gedenkgottesdienste statt, die für Trauerfamilien reserviert sind, die im vergangenen Jahr Abschied von einem Angehörigen nehmen mussten. 

Am Sonntag, 6. Dezember, beginnt nach dem 10-Uhr-Gottesdienst eine Gemeindeversammlung zur Kirchenvorstandswahl 2021. Gottesdienst und Gemeindeversammlung finden in der Ländcheshalle in Wallau statt, da in der Kirche die Abstandsregelungen nicht eingehalten werden könnten. Mehr Details hier.

Neue Jobangebote

Kreis will mehrere Ärzte einstellen

Das Gesundheitsamt des Main-Taunus-Kreises sucht mehrere Ärzte unter anderem für die Bereiche Infektionsschutz, Kinder- und Jugendgesundheitsdienst und das Covid-19-Krisenmanagement. Die Stellenanzeige ist auf einer Internet-Plattform zu finden, der Kreis hat sie außerdem in einem Video bei Youtube hochgeladen.

Heislitz sucht Bäcker

Heislitz in Kriftel sucht für sein Backstuben-Team einen Bäcker/eine Bäckerin. Mehr hier.

Korrektur & Entschuldigung

In einer ersten Version dieses Newsletters hatten wir einen aktuellen Facebook-Beitrag von Friederike Röhr kritisiert: Sie hatte heute eine Bild gepostet, dass sie als Vorsitzende des Deutschen Gymnastik Bundes mitten in einer Schulklasse zeigt – alle ohne Masken. Doch nicht Frau Röhr hat einen Fehler gemacht, sondern wir: Das Foto stammt aus dem Jahr 2017. Wir bitten Frau Röhr um Entschuldigung!

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