Direkt zum Inhalt

So rasant steigt die Zahl der Infizierten in Hofheim und Kriftel an

Gepostet in Allgemein

Teile diesen Beitrag:

Die Zahl der Infizierten wächst immer weiter. Das Landratsamt teilte heute mit, das sich im Kreisgebiet gegenüber dem 1. Januar 38 weitere Menschen mit Covid-19 infiziert haben. Am schlimmsten betroffen ist derzeit Bad Soden mit 91 Infizierten vor Kelkheim (82) und Eschborn (62).

Wenn wir uns allerdings den Inzidenzwert in den Kommunen ansehen, ergibt sich dieses Bild: Über 100 liegt der Wert nur noch in Bad Soden (135), Hattersheim (134), Eppstein (125) und Eschborn (115). In Hofheim liegt er bei 80, in Kriftel bei nur 36. Im ganzen Main-Taunus-Kreis liegt er erstmals seit langem wieder unter 100, aktuell bei 95.

Trotzdem verbreitet sich das Virus dramatisch schnell. Das lässt sich gut erkennen, wenn wir uns die Zahlen der Infizierten in Hofheim (aktuell 59 Infizierte) und Kriftel (18) anschauen:

Zahl der Infizierten
Diese Grafik zeigt, wie rasant die Zahl der Infizierten in Hofheim und Kriftel seit Wochen zunimmt.

Bis Anfang Oktober – das ist gerade mal drei Monate her! – waren in Hofheim 159 Menschen infiziert. Das weist eine Statistik des Landratsamtes aus, die seit März/April geführt wird.

Einen Monat später, Anfang November, wurden in der Stadt bereits 344 Erkrankte registriert.

Wieder einen Monat später, Anfang Dezember, hatte das Virus bereits 554 Menschen befallen.

Jetzt sind wir am Anfang des neuen Jahres, und das Landratsamt teilt mit: Insgesamt haben sich in Hofheim bereits 725 Menschen mit Covid-19 infiziert.

Die Zahl der Infizierten hat sich also innerhalb von nur drei Monaten vervierfacht! Wenn es im Tempo der letzten paar Wochen weitergeht, wird in Kürze die 1000-er Marke „geknackt“.

Ein ähnliches Bild bietet sich in Kriftel: In der Gemeinde wurden vor drei Monaten 24 Erkrankte registriert. Vier Wochen später waren es 119, Anfang Dezember dann 178. Heute wird die Zahl der Infizierten mit 231 angegeben.

20210104 Corona Zahlen2
Diese Grafik zeigt den Inzidenzwert in den MTK-Kommunen an.

Landrat: Der Impfstoff ist aus – so geht es weiter

Landrat Michael Cyriax führt sein Corona-Tagebuch auf seiner Facebookseite fort. Neben den statistischen Daten aus dem Main-Taunus-Kreis veröffentlicht er in ruhiger, angenehmer Weise nahezu täglich neue Informationen zum allgemeinen Pandemie-Geschehen. Mit Beginn des neuen Jahres greift er die aktuelle Debatte um die zögerliche Lieferung des Impfstoffes auf. Auszüge: 

„Der  Main-Taunus-Kreis hat in den letzten Tagen vom Land Hessen 1.025 Impfdosen erhalten. Das reicht überschlägig für rund ein Drittel der Altenheimbewohner.

Das engagierte Team von DRK und ASB hat 870 Personen geimpft. Ab Mitte dieser Woche werden sie das Impfen leider schon wieder einstellen müssen. Der Impfstoff ist aus.

Gegen Ende der Woche könnte es dann wieder weitergehen, sofern wir die angekündigte Lieferung erhalten werden. Dafür wird laut Pressemeldungen die in der dritten Kalenderwoche vorgemerkte Bundeslieferung entfallen. 

Ein so großes und neues Projekt stottert auch mal am Anfang. Gar keine Frage. Klar war auch, dass wir zum Start mangels ausreichenden Impfdosen die Gruppen der zu impfenden Personen priorisieren müssen: über 80-jährige zuerst. (…)

Immerhin hat das Land Hessen am Wochenende angekündigt, das für den Main-Taunus-Kreis „zuständig“ erklärte Impfzentrum in der Frankfurter Messe am 19. Januar 2021 öffnen zu wollen. Hier werden sich dann auch die „mobilen“ 80-jährigen aus dem MTK einen Impftermin besorgen können. Bei der großen Zahl der Berechtigten in der Region und den zur Verfügung stehenden Impfdosen rechne ich mit Wartezeiten. Termine können ab Dienstag, den 12. Januar, vereinbart werden. Hierzu haben Sie zwei vom Land zur Verfügung gestellte Möglichkeiten: telefonische Anmeldung über die Hotline 116 117 und Online-Anmeldung über www.impfterminservice.de.


Hofheimer Magistrat droht hohe Geldstrafe – oder Haft!

Das ist extrem peinlich – und vor allem: Das könnte extrem teuer werden! Die Hofheimer Stadtverwaltung hat auf ihrer Internetseite noch immer eine Pressemitteilung stehen, in der ein falscher Vorwurf gegen Bernd Hausmann (Linke) erhoben wird. Dabei hatte ein Gericht der Stadt bereits vor Monaten untersagt, die ehrenrührige Behauptung weiter zu verbreiten. Im Rathaus aber kümmerte man sich nicht nicht darum. Jetzt droht ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro – oder Ordnungshaft!

Zur Vorgeschichte: Der Magistrat hatte den Linken vor zwei Jahren aus den Aufsichtsrat der Hofheimer Wohnungsbaugesellschaft (HWB) geworfen. Hausmann hatte sich beim Land nach Förderbedingungen erkundigt, und zwar in seiner Funktion als Stadtverordneter. Der Magistrat nutzte die Gelegenheit, sich des stets kritischen Kommunalpolitikers zu entledigen: Er behauptete einfach, Hausmann habe als Mitglied des Aufsichtsrates gehandelt, damit in die Kompetenzen der Geschäftsführung eingegriffen und die Geschäftsbeziehungen der HWB gefährdet.

Einen solchen Vorwurf sah Hausmann als falsch und ehrenrührig an. Er klagte und bekam im Oktober letzten Jahres vorm Oberlandesgericht umfassend Recht. Im Urteil liest sich das im verklausulierten Juristendeutsch so:

„Die Beklagte wird verurteilt, es bei Meidung von Ordnungsgeld bis zu 250.000 Euro ersatzweise Ordnungshaft, oder Ordnungshaft bis zu sechs Monaten, die Ordnungshaft zu vollstrecken an ihren Magistratsmitgliedern, für jeden Fall der Zuwiderhandlung, zu unterlassen, in Bezug auf den Kläger zu behaupten/behaupten zu lassen: die Nachfrage des Klägers bei der mit der Wohnungsbauförderung des Landes Hessen beauftragten Stelle nach Details der Förderbedingungen sei ‚ein Eingreifen in die Kompetenzen der Geschäftsführung und gefährdet die Geschäftsbeziehungen der Gesellschaft.'“

20210104 Hausmann
Screenshot von der städtischen Webseite: Tatsächlich findet sich dort noch immer die Pressemitteilung mit den Behauptungen, die zu verbreiten ein Gericht dem Magistrat untersagt hat.

Vereinfacht formuliert: Wenn der Magistrat seine falschen Behauptungen wiederholen sollte, dann droht ihm ein saftiges Ordnungsgeld – oder Gefängnis. Die Pressemitteilung des Magistrats, mit der die falschen Vorwürfe verbreitet wurden, hätte umgehend gelöscht werden müssen.

Aber genau das hat die Stadtverwaltung nicht getan. Vorsatz? Schlamperei? Hausmann jedenfalls hat jetzt wieder seinen Anwalt Friedrich O. Koch eingeschaltet, der umgehend einen geharnischten Brief an den Rechtsanwalt des Magistrats geschrieben hat. O-Ton: „Leider hat Ihre Mandatin aber noch immer nicht die inkriminierte Pressemeldung vom 02.05.18 von ihrer Homepage genommen. Wie ich soeben noch feststellen konnte, war diese heute immer noch online.“ Er verlange, dass die Pressemitteilung bis zum 15. Januar gelöscht sei: „Nach fruchtlosem Fristablauf werde ich einen Ordnungsgeldbeschluß erwirken.“

Man darf gespannt sein, wie schnell die Stadt diesmal ihre Webseite ausbessert…


Jetzt kämpfen Ritter fürs Showspielhaus

20201215 Showspielhaus

Die Macher im Showspielhaus lassen sich nicht unterkriegen! Seit Monaten ist ihr Theater wegen Corona geschlossen, jetzt gründeten sie, wie vor Weihnachten angekündigt, einen „Club der ShowSpielhaus-Ritter“. Innerhalb weniger Tage gingen bereits mehr als 80 Anmeldungen ein, freuen sich Bernhard Westenberger und Hans-Jürgen Mock auf Facebook: „Das große Interesse begeistert uns über alle Maßen.“

Showspielhaus-Rittern winken besondere Ticketangebote, Einladungen zu Generalproben, die Chance, eine Statistenrolle zu gewinnen, die Teilnahme an einem großen Showspielhaus-Ritter-Sommerfest und einiges mehr.

Eine normale Mitgliedschaft beginnt bei 85 Euro. Dazu gibt es Mitgliedschaften für Gewerbe- und Firmenkunden, auch einige interessante Upgrade-Angebote. Jeder Ritter helfe, „die Lebensqualität in unserer Region zu erhalten“, heißt es auf der Webseite des Theaters. 

Weitere Infos zum Showspielhaus finden sich in dem Schüler-Podcast „Die Dienstag-Debatte“: Dort berichtet Geschäftsführer Bernhard Westenberger über das „Boulevard-Theater“ in Zeiten von Corona und warum er den Begriff „Lockdown light“ für eine Unverschämtheit hält. Einfach mal reinhören!


Aus den Akten der Polizei

Betrüger plünderten alte Frauen aus

Es ist immer wieder empörend, mit welcher widerwärtigen Dreistigkeit einige Betrüger alte Menschen ausplündern. In den Polizeiakten der letzten Tage finden sich gleich drei Fälle, einer aus Kriftel, zwei aus der näheren Umgebung:

Er müsse dringend einen Wasserrohrbruch reparieren: Mit dieser erfundenen Behauptung drängte sich ein gut 40 Jahre alter Mann (Drei-Tage-Bart, osteuropäisches Erscheinungsbild, gebrochenes Deutsch) in die Wohnung einer 81-jährigen Frau in der Oberweidstraße in Kriftel. Es war der 30. Dezember kurz nach elf Uhr: In der Wohnung sackte der Täter die Geldbörse, das Smartphone sowie eine Herrenhandtasche ein – dann flüchtete er.

Einen Tag später eine ähnliche Straftat, diesmal in Eppstein, und in diesem Fall war das Opfer eine 90-jährige Frau: Ihr stahl der Täter die Geldbörse. Der Mann war Mitte 20 Jahre alt, sprach akzentfreies Deutsch und trug eine Mund-Nasen-Maske.

Zuvor war in Kelkheim eine ältere Dame auf einen Enkeltrick hereingefallen: Nachmittags hatte sich bei ihr am Telefon eine Frau gemeldet. Sie gab sich als Tochter der Seniorin aus und behauptete, sie habe einen schweren Verkehrsunfall erlitten und benötige  dringend einen hohen Bargeldbetrag, den ein Bekannter gleich abholen werde. Die hilfsbereite Frau wollte ihrer angeblichen Tochter helfen und übergab einem Unbekannten, der kurz darauf bei ihr klingelte, wie gewünscht das Geld – mehrere zehntausend Euro.

Wandschmierei an Waschanlage

Graffiti an der SB-Autowaschanlage in Kriftel: Unbekannte sprühten auf einer Länge von acht Metern und eine Höhe von zwei Metern den Schriftzug „ZINK“ an die Wand. Die Beseitigung der Schmiererei wird rund 500 Euro kosten, so die Polizei.

Sachbeschädigung an einem Schuppen

Sinnloser Vandalismus: Unbekannte Täter haben in der Hofheimer Bahnstraße eine Fensterscheibe eingeschlagen. Der Schaden beläuft sich auf rund 150 Euro.

Junger Autofahrer schwer verletzt

Auf der stark abfallenden und kurvigen Landstraße zwischen Langenhain und Lorsbach kam ein 18-jähriger Eschborner mit seinem BMW auf nasser Straße von der Fahrbahn ab. Nach mehreren Korrekturversuchen prallte das Fahrzeug mit der Fahrerseite gegen einen Baum. Der Fahrer wurde schwerverletzt, den Sachschaden am Fahrzeug schätzt die Polizei auf 20.000 Euro.


Drei neue Video-Tipps

Zwischen den Festtagen sind eine ganze Reihe neuer Videos entstanden. Heute stellen wir Ihnen die ersten drei vor; weitere Video-Tipps folgen in den nächsten Tagen.

Video Roederstein

Darum guckt Frau Roederstein so ernst

Sie gilt als eine der berühmtesten Hofheimerinnen: Die Künstlerin Ottilie Wilhelmine Roederstein (1859-1937) wird derzeit mit einer Ausstellung im Kunsthaus Zürich geehrt. Ihr einstiger Nachbar und Freund Hermann Junghenn hatte bereits zu ihren Lebzeiten eine biographische Sammlung angelegt. Daraus schenkte seine Tochter Lieselotte Riehl zahlreiche Bilder dem Hofheimer Stadtmuseum. Junghenn-Enkelin Ingeborg Luijendijk wiederum übergab dem Frankfurter Städel die Roederstein-Sammlung zur wissenschaftlichen Aufarbeitung: Es entstand eine Doppelausstellung – erst in Zürich, dann im Städel. Der Fernsehsender Arte hat einen Film auf Youtube hochgeladen: Kuratorin Sandra Gianfreda stellt das „Selbstbildnis mit Pinseln“ vor und erkärt auch, warum Frau Roederstein auf allen Selbstporträts so ernst schaut und warum es sich lohnt, ihr Werk neu zu entdecken.

Im Internet informiert das Kunsthaus Zürich auf dieser Seite über die Ausstellung.

20210104 Video Muikschule

Theaterkids: Rotkäppchen in Corona-Zeiten

Dass die Musikschule Hofheim nicht nur Musik kann, beweist ein Video im Internet: „Rotkäppchen und der Wolf – Corona-Edition“ heißt ein kleines Theaterstück der Musiktheaterkids, das auf der Webseite der Musikschule gezeigt wird. Und die „Gruppe 4“ singt „Imagine“ von John Lennon.

20210104 MTK KLiniken

MTK-Kliniken: Lasst uns das zusammen meistern!

Das Video ist gut zwei Wochen alt, aber allemal noch sehenswert: Mitarbeiter der Kliniken des Main-Taunus-Kreises haben sich an der Jerusalems-Challange beteiligt. Kurz zur Erklärung: Eine belgische Klinik hatte ein Tanzvideo zum südafrikanischen Song „Jerusalema“ gedreht, wollte damit auf die steigenden Infektionszahlen im Land aufmerksam machen. Das Filmchen löste einen Hype aus: Überall auf der Welt fingen Pfleger und Ärzte an zu tanzen: Ein Fuß nach vorne, viermal auf den Boden tippen, aufs andere Beine wechseln und den Fuß viermal auf den Boden tappen… Aus dem Hilfeschrei erwuchs eine ganz neue Botschaft: In den Zeiten der vielen schlechten Nachrichten Freude zu zeigen und die Menschen mitzunehmen. Die MTK-Kliniklen schreiben auf ihrer Facebookseite: „Die wichtige Message unserer Kolleg:innen und aller Jerusalema-Tänzer: Lasst uns das zusammen meistern. Auch wenn der Lockdown nervt und vielleicht auch Angst macht, jeder sollte das tun, was er kann, um Situationen wie in Bergamo im Frühjahr zu verhindern.“ Unbedingt anschauen!

+++

Die Fotos sind Screenshots: Ein Klick aufs Bild bringt Sie direkt zum Video.


Mann verteilt Giftköder: Erwischt!

Was Sandra Enders in der Facebookgruppe „Wir in Hofheim“ meldet, wird von der Polizei hoffentlich noch bestätigt: Auf dem Marxheimer Weg (parallel zur Landstra0e 3011) sei ein Mann dabei erwischt worden, wie er Giftköder auslegte. „Der Mann wurde festgehalten – Polizei verständigt. In seinen Rucksack wurden tatsächlich einige Giftköder gefunden (manche sogar mit Nägeln versehen).“ Der Beitrag stieß auf ein ungewöhnlich großes Interesse, wurde bereits mehr als 800 Mal geteilt.

97 Kommentare wurden geschrieben, naturgemäß fielen die meisten nicht sonderlich freundlich aus: „Was für ein krankes, gestörtes Subjekt – ich hoffe die Strafe wird stahlhart sein“, schrieb einer. Ein anderer: „Endlich hat man so einen Bastard mal auf frischer Tat ertappt! Gut daß ich nicht vor Ort war…“ Und immer wieder in unterschiedlichen Variationen: „Dem würde ich seine selbstgemachten Leckerli ins Maul stopfen und zuhalten bis er sie geschluckt hat.“ Hundefreunde sind wohl so, wenn man ihren vierbeinigen Freunden Böses antut…


Im Altpapier geblättert

Ikea Wallau: 41-Jährige ist neue Chefin

Das Kreisblatt stellt heute die neue Chefin von Ikea Wallau vor: Cathrin Scholz, 41 Jahre alt, verheiratet, seit 15 Jahren in verschiedenen Läden des schwedischen Einrichtungshauses tätig, zuletzt im nordrhein-westfälischen Siegen. In Wallau (34.000 Quadratmeter groß) arbeiten derzeit 400 Mitarbeiter. Frau Scholz hat laut Zeitung erst einmal eine Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit eingerichtet: Das Thema sei bei ihr „Chefsache“. Der Bericht ist im Internet zu lesen.

Neuer Stadtarchivar bereitet Umzug vor

Die Hofheimer Zeitung stellt den neuen Leiter des Hofheimer Stadtarchivs vor: Matthias Bartsch trat im Herbst letzten Jahres die Nachfolge von Roswitha Schlecker an. Der Historiker bereitet sich derzeit den Umzug in das neue Gebäude der Stadtbücherei/Sparkasse vor. Der Bericht ist zwar im Internet zu finden, allerdings hinter einer Bezahlschranke.

Thomaskirche: Turm wird saniert

Der Kirchturm der St. Thomas-Gemeinde in Marxheim ist 55 Jahre alt und muss saniert werden. Das werde rund 180.000 Euro kosten, schreibt das Kreisblatt. Eine im vergangenen Jahr geplante Spendenaktion wurde wegen Corona verschoben, soll aber im Frühsommer starten: Dann soll mit der Sanierung des Kirchturms begonnen werden.

Schützen fehlen 10.000 Euro in der Kasse

Die Mitglieder des Krifteler Schützenvereins leiden, berichetet Redakteur Robin Kunze im Kreisblatt: Corona habe den Übungsbetrieb massiv beeinträchtigt, der Schießstand dürfe nicht mehr betreten werden. Vorsitzender Joachim Ott berichtet von einem Gesetzes-Wirrwarr: Theoretisch dürften einzelne Schützen zwar schießen, aber nur in Anwesenheit einer Aufsichtsperson, der allerdings das Betreten des Schießstandes untersagt sei. Ebenso schlimm für den Verein: Das Vereinsheim wurde bisher regelmäßig für private Feste vermietet. Das ist seit Monaten nicht möglich, in der Vereinskasse fehlen deshalb rund 10.000 Euro.


Montessori-Zentrum sucht Lehrer

Das Montessori-Zentrum Hofheim sucht gleich mehrere Lehrer und Erzieher. Der gemeinnützige Verein betreibt in der Stadt ein Kinderhaus für 65 Kinder und eine staatlich anerkannte Schule für ca. 300 Schüler mit 6-jähriger Grundschule, einer integrierten Gesamtschule und einer gymnasialen Oberstufe, außerdem werden für Erwachsene Montessori-Kurse angeboten. Aktuell werden gesucht (natürlich immer m/w/d): ein pädagogischer Direktor, Erzieher, Lehrer für Biologie, Spanisch, Kunst, Politik und Wirtschaft, Grundschullehrer Haupt-/Realschullehrer, FSJ, Bundesfreiwilligendienst und Jahrespraktikanten. Mehr hier.


In Kriftel wird richtig investiert

Die Gemeinde Kriftel plant gleich einige größere Investitionen. Sie will damit aber erst beginnen, wenn beantragte Fördermittel bewilligt wurden. So werden für die Einrichtung einer barrierefreien Toilettenanlage am Bahnhof (Kosten 180.000 Euro) rund 162.000 Euro erwartet. Und die Erneuerung der Bike-and-Ride-Anlage soll rund 140.000 Euro kosten, die mit rund 97.000 Euro gefördert werden.

Aus dem Kreisinvestitionsfonds erwartet die Gemeinde weitere 257.000 Euro: Davon sind 112.000 Euro für den Ausbau des Radwegenetzes in Kriftel vorgesehen. Bürgermeister Christian Seitz: „Im kommenden Jahr wollen wir den Zugang zum Weg entlang des Schwarzbaches von der Kapellenstraße barrierefrei und Fahrradgerecht umbauen. Insgesamt wollen wir Mittel in Höhe von 1,29 Millionen Euro in den Radwegebau investieren, die sich aber über mehrere Jahre verteilen.“

Weitere 145.000 Euro erhält Kriftel für die Sanierung der großen Schwarzbachhalle. Haushaltsmittel in Höhe von 585.000 Euro stehen aus 2020 noch zur Verfügung. Ausführliche Informationen hier.


Jugendliche treffen sich im digitalen Jugendhaus

Tina Schehler berichtet auf der Webseite der Gemeinde Kriftel über einen digitalen Treffpunkt für Jugendliche: Die können sich dort unterhalten, informieren und austauschen. „Die Homepage soll ein virtueller Jugendtreff sein und ein Linksammlung, über die die Jugendlichen auf weitere Angebote stoßen können“, erklärt Halime Yildirim, die das Krifteler Freizeithaus leitet. Auf www.digitales-jugendhaus-jj.de gibt es eine Infotheke, ein Lern-Raum, Spiele, Spaß und Spannung per Discord, Informationen über berufliche Möglichkeiten, Infos zu Themen wie Medien, Substanzen, Ess-Störungen, Gewalt, Stress, aber auch Koch- und Backrezepte… Mehr hier.


Caecilienverein plant Orgelkonzert

Optimistisch geht der katholische Kirchenchor Caecilienverein ins neue Jahr. Im Internet kündigt er die Termine für 2021 an, darunter ein Konzert zu „25 Jahre Orgel in St. Vitus“ im Februar und ein Sommernachtskonzert im August. Das vollständige Programm findet sich hier


Termine von St. Peter und Paul 

Für die katholische Pfarrgemeinden in Hofheim, Kriftel und Eppstein findet die Firmvorbereitung erstmals gemeinsam im neuen Pastoralen Raum Main-Taunus Mitte statt. Details zur Anmeldung hier.

Die Tauftermine 2021 stehen fest. Mehr Infos hier.

Gesucht werden Aushilfen für die Verteilung des Gemeindebriefes. Wer Interesse hat: Weitere Informationen gibt’s hier.


Feuerwehr bittet um Spenden

Die Feuerwehr Hofheim-Kernstadt wird in diesem Jahr keine ausrangierten Christbäume einsammeln: Das übernimmt ein von der Stadt beauftragtes Unternehmen (Termine hier). Für die Feuerwehr war das Einsammeln der Tannebäume immer eine Gelegenheit, für ihre Jugendfeuerwehr zu sammeln. Das Geld fehlt jetzt, es wird deshalb um Spenden gebeten. Mehr hier. 


Kreistag tagt in Stadthalle Hofheim

Die Stadtverordneten zierten sich letztens, in der Hofheimer Stadthalle zusammenzukommen. Der Kreistag sieht da keine Probleme: Er tagt dort am 18. Januar ab 16 Uhr. Die Tagesordnung ist hier zu finden.


Sprechstunde für Existenzgründer

Eine Sprechstunde für Existenzgründer findet am 11. Januar von 15 bis 18 Uhr im Hofheimer Rathauses statt. Die städtische Wirtschaftsförderung lädt dazu ein. Mehr hier.


SPD Diedenbergen: Klaus Ernst auf Platz 1

Die SPD stellt auf ihrer Homepage ihre Diedenberger Kandidatenliste für die Ortsbeiratswahlen im März 2021 vor. Ortsvorsteher Klaus Ernst (70) führt die Liste an, gefolgt von Johannes Fröhlich (23) und Martin Domscheit (58). Mehr hier.


Outlet-Händler in der Altstadt

Die Hofheimer Wohnungsbaugesellschaft (HWB) hat für das Erdgeschoss des Jean Hammel-Hauses einen Nachmieter gefunden: Sudir Anand, der Textilgeschäfte in Hofheim und Kriftel betreibt, will auf der Fläche Damen- und Herrenmode anbieten. Die Eröffnung ist für die zweiten Hälfte des Jahres 2021 geplant. Vorher saniert die HWB das Ladenlokal und trennt es von der Fläche im ersten Obergeschoss ab. Mehr hier.

Teile diesen Beitrag:

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Erfahren Sie es zuerst!

Abonnieren Sie den HK-Newsletter! Er ist die perfekte Ergänzung zu dieser Webseite: Sie werden per E-Mail informiert, sobald ein neuer Bericht veröffentlicht wurde – kostenlos und werbefrei!