#hofheimstehtzusammen: Seit diesem Montagabend hat das vielzitierte Schlagwort eine ganz neue Bedeutung: Hofheim steht zusammen – immer dann, wenn sich Corona-Leugner zu Beginn einer Woche auf dem Untertorplatz versammeln, befreit von Masken-Zwängen und Abstands-Geboten, und gegen alle Corona-Regeln protestieren.
#hofheimstehtzusammen – und Polizei und Ordnungsamt stehen daneben und schauen zu.
Hofheim fragt sich: Warum dürfen sich rund 150 Querdenker und Corona-Leugner auf dem Untertorplatz versammeln – allesamt ohne Masken? Gilt die Corona-Maskenpflicht in Hofheim etwa nur manchmal und nur für bestimmte Leute – aber nicht für Corona-Leugner?
Hofheim diskutiert: Der Bericht im gestrigen HK-Newsletter über die Demo der sogenannten „Freiheitsboten“ wurde bereits vielfach kommentiert. Auch bei Facebook bricht sich Empörung ihre Bahn. Wir hören kurz rein in die lebhafte Diskussion in der Gruppe „Hofheim/Kriftel/Hattersheim“:
Bettina Wenig: Es ist schade, dass es so viele nicht verstanden haben. Sitzen wir eigentlich umsonst zu Hause und treffen uns möglichst mit niemandem, wenn es nicht sein muss!!!!
Ylva Grundstein: Schrecklich. Warum dürfen diese Menschen ohne Masken und ohne Abstand demonstrieren? Durch genau solch rücksichtsloses Verhalten werden wir alle noch sehr lange mit den Pandemiebeschränkungen leben müssen.
Betsy Hermsen: Wohlstandsspinner, die haben sie einfach nicht alle.
Doro Wilhelm: Es wird demonstriert, Andere für seine eigene Freiheit sterben zu lassen.
Britta Luschert: Was ist mit Geldstrafen? Musste jeder Demo-Teilnehmer wenigstens zahlen?
Giovanna Ra-Ko: Das macht mich richtig wütend.
Acht Polizeibeamte waren im Einsatz, dazu Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes. Sie zeigten Präsenz, aber mehr nicht. Die Versammlungsleiterin bedankte sich über Mikrofon auffällig häufig bei den Ordnungshütern für das gute Zusammenwirken.
Wir fragten Johannes Neumann, den Pressesprecher im Polizeipräsidium Westhessen, das für Hofheim zuständig ist: Warum schaut die Polizei nur zu, wenn Corona-Regeln eindeutig nicht beachtet werden?
Es sei eine angemeldete „Versammlung“ gewesen, sagt Neumann. Artikel 8 des deutschen Grundgesetzes verbürge die Versammlungsfreiheit. Sie gehöre zu den Grundrechten und gewährleiste, dass alle Menschen ihre Ansichten auch öffentlich äußern können. Die „Versammlung“ in Hofheim sei mit bestimmten Auflagen genehmigt worden: So musste zwischen Personen verschiedener Haushalte ein Abstand von mindestens 1,50 Meter eingehalten werden – andernfalls hätten Masken getragen werden müssen. Für die Einhaltung dieser Vorgaben, sagt der Polizeisprecher, sei zunächst das städtische Ordnungsamt zuständig.
Grundsätzlich sei es während einer solchen Demonstration sehr schwierig, Verstöße eindeutig festzustellen. Personen, die dicht beisammen stünden, könnten zu einem Haushalt gehören. Und die Versammlungsleiterin habe ja auch wiederholt zur Wahrung der Abstände aufgefordert. Ob diesen Hinweisen richtig nachgekommen worden sei, dazu gebe es vielleicht unterschiedliche Bewertungen. Die Kollegen vor Ort hätten jedenfalls keine Veranlassung gesehen einzugreifen.
Erst später, nach Ende der Versammlung, seien drei Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet worden: Personen verschiedener Haushalte gingen zu dicht beieinander und ohne Maske nach Hause. Die Personalien würden an das Gesundheitsamt geschickt, das über ein Bußgeld entscheide.
Polizeisprecher Neumann: Angesichts einer offenbar steigenden Teilnehmerzahl – „bisher lag die Zahl der Demonstranten immer im zweistelligen Bereich“ – werde man die aktuellen Beobachtungen und Reaktionen vor der nächsten Kundgebung der „Freiheitsboten“ „in die polizeiliche Bewertung einfließen lassen“.
Die Stadt Hofheim wurde heute gegen 11 Uhr ebenfalls um Stellungnahme gebeten, warum die Mitarbeiter der Ordnungspolizei nur zuschauten und nicht für eine Beachtung der Auflagen sorgten. Offenbar war das eine schwierige Frage: Gegen 18 Uhr teilte Rathaussprecherin Iris Bernardelli mit, dass man es nicht schaffe, heute Antworten zu geben.
Corona: Und wieder sind zwei Menschen gestorben
Die Corona-Zahlen im Main-Taunus-Kreis bleiben auf unsicherem Niveau: Der Inzidenzwert liegt bei 57 (gestern: 58). Es gibt 15 neue Infektionen, in fünf Fällen wurde eine Virus-Mutation festgestellt. Insgesamt sind derzeit im Kreisgebiet 249 Menschen an Corona erkrankt.
Es gibt zwei weitere Todesfälle: In Flörsheim verstarb ein 77-jähriger Mann. In Schwalbach verstarb eine 81-jährige Frau. Insgesamt wurden damit bisher 168 Menschen im Kreisgebiet ein Opfer der Pandemie.
In Hofheim gibt es zwei neue Infektionen, aktuell sind in der Stadt 53 Menschen erkrankt. Der Inzidenzwert wird für Hofheim mit 85 angegeben, im Kreisgebiet liegt nur Bad Soden mit 96 darüber. An dritter Stelle folgt Eschborn mit einem Inzidenzwert von 65.
In Kriftel sind derzeit unverändert 8 Menschen infiziert. Hier beträgt der Inzidenzwert 36.
Landrat Cyriax: Jetzt können sich über 70-Jährige zur Impfung anmelden!
„Hessen kommt in Schwung. Ab dem 5. März 2021 werden die ersten Impfungen für die Impfgruppe 2 beginnen.“
So beginnt Landrat Michael Cyriax sein Corona-Tagebuch auf Facebook. Auszüge:
„Ab sofort können sich Hessinnen und Hessen, die älter als 70 Jahre sind, für die persönliche Corona-Schutzimpfung registrieren. Den registrierten Personen werden zukünftig Termine automatisch zugewiesen. Die Software wird nach Alter fallend ein Termin per Post oder per Mail zuweisen. Wer den Terminvorschlag nicht annehmen möchte, kann seinen Termin jederzeit online oder täglich zwischen 8 und 20 Uhr telefonisch umbuchen.
Aus meiner Sicht eine zu begrüßende Erleichterung des Anmeldeverfahrens: Stundenlanges Bemühen um einen Termin sollte sich nicht mehr wiederholen. Aktuell sind das Portal und die Hotline überlastet. Die Registrierung kann bequem in den nächsten Tagen gemacht werden. Das Windhundprinzip wurde ausgesetzt. (…)
Gestern wurde politisch verabredet, dass Grundschullehrerinnen und Erzieher in Kitas ebenfalls in die Gruppe aufgenommen werden. Das ganze muss noch rechtlich in der Impfverordnung verankert werden. Noch ist nicht klar, ob für die Beschäftigen Sondertermine außerhalb des Registrierungsverfahrens angeboten werden.“
Der vollständige Text von Landrat Cyriax ist hier zu finden.
Hausverbot für Fahrräder im Chinon Center
Lothar Höhn hat sich seinen Zorn vom Leib geschrieben. Letztens feierte er seinen 80. Geburtstag, da wurde er in der Lokalzeitung als „Mister Kolping“ gefeiert. Jetzt findet sich sein Name in der Leserbriefspalte des Kreisblatts:
Seit September hänge in der unteren Tiefgarage des Chinon Centers ein Schild „Für Fahrräder Einfahrt verboten“, klagt Lothar Höhn. „Nach zehn Jahren werden Fahrräder dort ausgeschlossen. In einer sich wandelnden Zeit – total kontraproduktiv.“ Die dicksten Pkw dürften in die Garage fahren und die Luft verpesten, Fahrräder dagegen müssten draußen bleiben. Das Verbot werde unterstützt „durch Aufpasser, die die Einkäufer massiv bedrängen und mit Hausverbot drohen“.
Lothar Höhn: „Politiker wollen Verkehr einschränken und den Fahrradverkehr fördern, alles Scheingefechte? Lebensmittelläden geben sich ,naturnah‘, alles nur Schein?“ Der Rat des 80-Jährigen: „Kümmert euch um Lösungen. Eine vollgepackte Einkaufstasche quer durch das Center nach oben zu schleppen und im Fahrradkorb zu verstauen, ist nicht die Lösung. Vor allem nicht für ältere Menschen.„
Wir haben heute dazu mit Uwe Lippold gesprochen, den verantwortlichen Manager im Chinon Center. Der verweist auf die HWB: Die sei über die Hallen und Parkhaus GmbH der Pächter der Parkgaragen und damit dort für die geltende Regeln zuständig.
Natürlich habe er für die Vermieterseite ein gewichtiges Wörtchen mitreden können, vor Vertragsunterzeichnung. In diesem Fall habe er großes Verständnis für das Fahrradverbot: „Wenn ich als Center-Manager Fahrräder zulasse und dann passiert etwas, bin ich in der Haftung“, sagt er. Deshalb akzeptiere er das geltende Regelwerk.
Und was die Aufpasser angeht: Es sei Aufgabe des Sicherheitsdienstes, dafür zu sorgen, dass die Regeln im Chinon Center eingehalten werden – ob es um das Tragen von Masken gehe oder um die Beachtung des Fahrradverbots. Lippold: „Wir reden direkt und offen.Im Notfall machen wir auch von unserem Hausrecht Gebrauch.“
Eine Mutter bittet: Sorgt endlich für sichere Schulwege!
Den folgenden Aufruf hat uns eine Mutter geschrieben. Sie lebt mitten in Hofheim, sie hat eine junge Tochter, die jetzt wieder zur Schule geht. Und deshalb bedrückt sie ein Thema aktuell wieder sehr: Der Schulweg ihrer Tochter sei teilweise sehr gefährlich. Die Mutter sagt, sie kämpfe seit Jahren um Abhilfe, aber offenbar interessiere das Thema keinen. Lokalzeitung, Rathaus, Polizei, Straßenverkehrsbehörde – „immer wird nur genickt – aber das war’s dann. Es geschieht einfach nichts.“
Normalerweise veröffentlichen wir keine anonymen Beiträge. Aber die Frau hat sich namentlich ausgewiesen, und sie hat ihre Bitte um Anonymität auch begründet: Sie sei, seit sie das Thema offen angesprochen habe, bereits vielfach angefeindet worden. Es gebe gerade in der Altstadt einige Leute, die sich mit dicken Autos recht rücksichtslos einen Weg durch die engen Gassen bahnen. „Die nehmen keine Rücksicht, und sie akzeptieren keine andere Meinung.“
Genug der Vorworte – hier der Bericht der Mutter:
„Wir wohnen in der Kernstadt von Hofheim mitten im Stadtzentrum. Unsere Tochter geht in die Pestalozzi-Schule in Hofheim. Der Weg dorthin führt zuerst über die „verkehrsberuhigten Bereiche“, dann über die Elisabethenstraße, einen Zebrastreifen und dann am Caterer Köhler vorbei zur Schule.
Alles beginnt damit, daß der verkehrsberuhigte Bereich leider in der Realität nicht verkehrsberuhigt ist und die Autofahrer dort – aufgrund der fehlenden baulichen Abgrenzungen – die gesamte Straßenbreite für sich in Anspruch nehmen. Gerne machen sie das mit überhöhter Geschwindigkeit im SUV und mit Telefon am Ohr.
Die Kinder kommen dann zur Straßenkreuzung Elisabethenstraße/Pfarrgasse, wo ein Übergang mit Fußgängerampel ist. Hier sind immer wieder gestresste Autofahrer zu beobachten, die – wenn das Auto vor ihnen nach links in die Pfarrgasse abbiegen will – schon mal über die rote Ampel fahren oder über den Bürgersteig weiter geradeaus in Richtung Rathaus/Bahnhof. Die an der Ampel stehenden Kinder werden regelrecht zur Seite gedrängt.
Die Schüler überqueren dann die Elisabethenstraße und laufen die Pfarrgasse weiter in Richtung Schule, überqueren den Zebrastreifen und biegen dann rechts in die Krifteler Straße ein. Dort kommen sie an Köhler’s Catering vorbei, der seine Autos, Kleinbusse oder Kleinlaster oft vor seinem Laden parkt. Beim Starten dieser Autos durfte ich schon zuschauen, wie die Kinder durch das ausscherende Auto an die Hauswand gedrängt wurden.
Haben die Kinder diese Hürden hinter sich gelassen, müssen Sie nur noch an wild parkenden und rangierenden Eltern vorbei, bis sie endlich das Schulgelände betreten dürfen.
Viele dieser Gefahrenstellen wären mit einfachen Pfosten zu beheben. Leider fühlt sich keiner dafür verantwortlich oder zuständig.“
HK-Newsletter-Kommentar:
#hofheimstehtzusammen – diesen Hashtag trägt Hofheims Bürgermeister Christian Vogt gerne wie eine Monstranz vor sicht her. Vorschlag: Monstranz ein Weilchen wegstellen, nicht viel reden – sondern einfach mal tätig werden, ganz im Sinne von „Hofheim steht zusammen“.
Wasserhähne aufgedreht: Hoher Schaden
Sachschaden in fünfstelliger Höhe haben unbekannte Täter in einem Einfamilienhaus am Sulzbacher Weg in Hofheim angerichtet: Sie waren auf bislang nicht geklärte Weise in das Wohnhaus gelangt und hatten dann die Wässerhähne geöffnet. Da die Bewohnerin nicht anwesend war, konnte sich eine erhebliche Menge Wasser in dem Haus verteilen.
Graffiti an Mehrfamilienhaus
In Hofheim haben Unbekannte zwei Graffiti auf die Wand eines Mehrfamilienhauses in der Niederhofheimer Straße gesprüht. Da die Schmierereien nicht abwaschbar sind, dürfte sich der Schaden auf einige Hundert Euro belaufen.
Handchirurgie: Zwei Ärzte beantworten Fragen
Am 1. März veranstaltet die Handchirurgische Klinik am Krankenhaus Bad Soden eine Telefonaktion für Menschen, die unter Gefühlsstörungen, Schmerzen oder Lähmungserscheinungen an der Hand leiden. Anlass ist der bundesweite „Tag der Hand“. Von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr geben der Chefarzt der Klinik, Dr. Olaf Wölfle und Oberarzt Dr. Emmanouil Nichlos am Telefon unter 06196 657870/-7871 Ratschläge, was bei einer Nervenkompression im Bereich des Armes oder Handgelenks am besten zu tun ist. Mehr hier.
Zuschüsse für sozialen Wohnungsbau beantragen
Mit Landeszuschüssen wird im Main-Taunus-Kreis sozialer Wohnraum gefördert. Eine Förderung können Personen, Gesellschaften, Unternehmen und Institutionen beantragen, die Eigentümer oder Erbbauberechtigte von Mietwohnungen sind. Die Anträge müssen bis bis zum 9. April beim Kreis eingereicht werden. Mehr hier.
Neue LED-Lampen für alle Kitas in Hofheim
Die Stadt Hofheim will die Beleuchtung in allen städtischen Gebäuden, in denen Kindertagesstätten untergebracht sind, gegen LED-Lampen austauschen. Die Beleuchtungstechnik stamme aus den neunziger Jahren, sei veraltet, die Reparaturen häuften sich inzwischen. Mit LED-Lampen liege die Stromeinsparung bei rund 70 Prozent. In der städtischen Kita Am Steinberg wurde ein Gruppenraum als Musterraum mit der neuen Beleuchtung ausgestattet, die pädagogischen Fachkräfte aller Kitas können hier die neue Beleuchtungsanlage vorab testen. Mehr hier.
Senioren lernen Französisch oder Spanisch
Die Senioren-Nachbarschaftshilfe Hofheim bietet zusammen mit dem Unternehmen vivahola einen Online-Schnupperkurs für Französisch und Spanisch an, zugeschnitten auf die Zielgruppe Senioren. Mehr hier.
Mias Bild schmückt Langenhains Ortseingang
Seit 2006 zieren Bilder von Grundschülern die Fassade des Gebäudes der Hofheimer Wohnungsbau GmbH (HWB) in der Oranienstraße in Langenhain. Um neue Motive zu finden, veranstaltet die HWB mit der Langenhainer Wilhelm-Busch-Schule regelmäßig einen Schülermalwettbewerb. Jetzt wurde das neue Sieger-Bild am Ortseingang ausgehängt: Mia Marquardt gewann mit einer Winterlandschaft am Bahá’í-Tempel. Sie malte es, als sie die Klasse 1c besuchte.
Im Altpapier geblättert
Darum blicken die Hofheimer neidisch nach Hattersheim
Eine nette kleine Stadtgeschichte hat Heike Lattka für die FAZ geschrieben. Nur für die Überschrift („Die Stadtteile fühlen sich vernachlässigt“) lassen sich im Text keine richtigen Belege finden. Der Wählergemeinschaft gegen Marxheim II/Römerwiesen bescheinigt sie, als Radikalverweigerer mit „geradezu fundamentalistisch grünen Vorstellungen“ ins Parlament einziehen zu wollen. Das größte Störfeuer komme aus Lorsbach, wo der Linke Bernd Hausmann lebt: „Sein Schlagabtausch mit dem Magistrat zu den Themen Busbahnhof, Versäumnisse bei der Mieterverordnung und angebliche Geheimniskrämerei bei dem Abschluss von Grundstücksgeschäften füllte in den vergangenen Monaten die lokalen Blätter.“ Der letzte Satz des Artikels muss für jeden aufrechten Hofheimer ein Stich ins Herz sein: „Ein wenig neidisch blicken die Kreisstädter von ihren Domizilen im Grünen deshalb auf das angesagte Hattersheim, das sich gerade von der grauen Maus zum flotten Bienchen wandelt.“ Mehr hier.
2020 kostete das Krifteler Freibad über 300.000 Euro
2020 war für das Krifteler Freizeitbad nur teuer: Die Einnahmen brachen gegenüber dem Vorjahr um 57,7 Prozent ein, während die Aufwendungen um lediglich 5,16 Prozent geringer ausfielen. 2019 wurden 435.410 Euro ausgegeben und 256.146 Euro eingenommen. Im letzten Jahr beliefen sich die Ausgaben auf 412.952 Euro, die Einnahmen lagen bei nur 108.139 Euro. „Die Einlassbeschränkungen wegen der Pandemie haben an heißen Tagen dafür gesorgt, dass nur begrenzt Tagesgästen Einlass gewährt werden konnte – und zudem wurden keine Saisonkarten verkauft“, zitiert das Kreisblatt aus einem Bericht der Verwaltung. Wegen der großen Ungewissheit, unter welchen Bedingungen das Parkbad in diesem Jahr öffnen kann, sei derzeit noch kein Preiskonzept erstellt worden.
Erlebnisreise mit Bus und Bahn
Abenteuer Öffentlicher Nahverkehr: In der Hofheimer Zeitung berichtet Sonja Lehnert über einen Ausflug, den Mitglieder der Linken im Main-Taunus-Kreis unternommen haben: Es ging von Lorsbach nach Bad Soden, also nur zehn Kilometer Luftlinie weit, was aber, wenn diese Strecke mit Bus und Bahn bewältigt werden soll, eine aufregende und vor allem zeitaufwendige Reise bedeutet. Mehr hier.
Dudelsack-Akademie funktioniert auch zu Corona-Zeiten
Thomas Zöller ist Musiker, Inhaber der Dudelsack-Akademie und Initiator des jährlichen Hofheimer Folkfestivals. Die Corona-Lockdowns haben auch ihn hart getroffen, Konzerte und Projekte mussten abgesagt werden. „Das stelle ich aber gar nicht infrage, denn allein schon aus wissenschaftlicher Sicht stimme ich diesen Maßnahmen zu. Außerdem finde ich es richtig und wichtig, dass wir als Gesellschaft Wege finden, um der Lage Herr zu werden“, sagt er in einem Bericht von Kreisblatt-Redakteurin Stefanie Kreuzer. Die Dudelsack-Akademie funktioniert weiterhin: Zöller unterrichtet oft draußen, außerdem seit vielen Jahren auch digital. Spannend finde er die Frage, wie die Musik nach Corona funktionieren wird: „Wie wird das aussehen, wenn zurück auf ,normal’ gestellt wird? Und ist es uns überhaupt wichtig, dass alles wieder so wird, wie es war? Diese Entwicklung betrachte ich mit großer Neugier, da ich sie nicht nur für mich als Musiker für relevant halte.“
Hundewiese: Viehweide oder Sportpark Heide?
Die Verwaltung prüft die Einrichtung einer Hundewiese, die auch bei der CDU im Wahlprogramm gefordert wird. Das Kreisblatt schreibt, als mögliche Standorte würden die Viehweide oder der Sportpark Heide gesehen. Etwas abseits also, da könnten Hundehalter ebenso gut in den Stadtwald fahren… Die Entscheidung soll voraussichtlich im April/Mai fallen.
Lieben Dank für die Ergänzung zu Ihrem Artikel von gestern, sehr geehrter Herr Ruhmöller.
Sicherlich haben Sie das Schild mit der Maskenpflicht am Untertor eingehend studiert, auf welchem steht, dass nur während der Marktzeiten dort Masken zu tragen sind.
Da Sie uns nun Woche für Woche besuchen – Sie sind der Einzige mit Maske, von daher recht einfach zu erkennen – und auch schon öfters von uns freundlich angesprochen wurden, kennen Sie uns nun schon ganz gut.
Wir haben Sie richtig lieb gewonnen, ohne Sie und Ihre regelmäßigen Lügen, Falsch- und Fehlinformationen, die Sie wöchentlich hier niederschreiben, würde uns der ganze Spaß genommen (Woche für Woche hören Sie, dass wir Corona nicht leugen. SIE aber leugnen, wofür wir uns treffen. Fragt sich, WER hier der Corona-Leugner ist!?)
Sie kennen das Sprichwort: Viel Feind, viel Ehr?
Bleiben Sie bitte bei Ihrem Vorgehen, wir sehen es als Kompliment.
Herzliche Grüße
Sie haben recht. Die Maskenpflicht wird auf dem Plakat ganz groß geschrieben, nur sehr klein findet sich der Hinweis, dass das nur zu Marktzeiten gilt. Ich habe den Text entsprecht korrigiert.
Sie haben nicht recht, was die Häufigkeit meiner Besuche angeht. Ich war das zweite Mal „bei Ihnen“, habe dementsprechend nicht wöchentlich berichtet, sondern zum zweiten Mal (nach 18. Januar).
Ja Frau Verena Müller, es geht hier nicht ums TRAGEN MÜSSEN, es geht um den vernünftigen Menschenverstand, der versucht, in dieser Pandemie, möglichts alles zu unterbinden, was Ansteckung bedeuten kann. Aber Sie müssen sich ja dicht versammeln und Reden schwingen. Herr Ruhmöller war keineswegs der einzige mit Maske! Ich war auch da, allein schon deswegen um IHRE LÜGEN zu widerlegen.
Und, Herr Neitzel? Ist es Ihnen gelungen?
Sie waren bei uns auf dem Parkplatz oder doch eher abseits? Unter dem Dach der Hütte?
Kommen Sie nächste Woche in unsere Mitte. Wir werden Sie mit offenen Armen (natürlich im übertragenen Sinne) empfangen. Eine Kerze wird sich auch finden.
Wir würden uns freuen!
Gerne erläutere ich Ihnen auch bilateral, wie es sich mit dem SARS-CoV-2 Virus verhält. Gerne auch bei einem Kaffee in unserem schönen Hofheim an der frischen Luft. Lust?
Hallo Verena Müller,
ja, ich war an der Hütte, das Chalet von unserem Vereinsring, schlimm?
In die Mitte werde ich nicht kommen, wie gesagt, wir haben eine Pandemie in der ganzen Welt.. Ich bin Risikopatient.
Ich bezweifle allerdings, dass Sie mir erläutern können, „wie es sich mit dem SARS-CoV-2 Virus verhält“. Sind Sie vom Fach oder haben Sie wissenschaftliche Forschungen geleitet?
Sicherer Schulweg:
Unsere Kinder, heute 30 und 27 Jahre alt, hatten vor vielen Jahren ziemlich genau den gleichen Weg zur Pestalozzi Schule. Das waren damals noch die späten 1990er/Anfang 2000er.
Und schon damals hatten wir uns über eine ähnlich anhaltende Situation beschwert. Einziges Entgegenkommen damals war, dass die Fußgängerampelschaltung in der Elisabethenstraße etwas in der Schaltungszeit angepasst wurde. Aber auch nur, weil auffällig viele Kinder über die rote Ampel liefen, da die Grün-Phase für Autos unverhältnismäßig lang andauerte und sich damals viele Eltern beschwerten. Was für ein Armutszeugnis für unsere Stadt, dass sich bis heute offensichtlich nicht viel geändert hat.
Liebe Anja,
es ist wirklich erschreckend, wie wenig unsere Politiker die Sicherheit der Kinder interessiert. Es findet zwar immer mal wieder ein Wechsel statt im Rathaus, dieser führt jedoch nicht zu einer Veränderung der Maßnahmen in dieser Stadt in jedweder Hinsicht.
Dabei wäre es so einfach, die Situation zu verbessern…
Viele Grüße
Sehr geehrter Herr Ruhmöller,
vielen Dank für ihre ganz persönlichen Eindrücke und Schilderungen, leider haben sich dort erneut Falschaussagen veröffentlicht. Ich schreibe ihnen diesen Inhalt auch über einen anderen Kommunikationsweg, für den Fall, dass dieser Kommentar aus beispielsweise technischen Gründen nicht zur Veröffentlichung gelangte. Warum tue ich dies öffentlich? Eine öffentliche Falschdarstellung muss öffentlich korrigiert werden, da stimmen sie als Medienerfahrener und alle demokratieunterstützenden Leser bei.
Ich habe versucht, auch ihnen mit meinem letzten Kommentar eine Möglichkeit aufzuzeigen, um für Hofheim und ihre Bürger, also auch für uns Beide eine sachgerechte Auseinandersetzung ohne Spaltungsmechanismen zu unterstützen, insbesondere mittels Vermeidung von Unwahrheiten. Leider konnten sie dessen Inhalt scheinbar intellektuell noch nicht vollumfänglich erfassen, darum biete ich ihnen das Gespräch an, nächsten Montag Abend während der „Hofheim steht auf“ Kundgebung einen persönlichen Austausch diesbezüglich mit mir zu pflegen. Als Admin dieses Blogs haben sie ja meine E-Mail Adresse, ich bitte sie, diese zu nutzen, um mich frühzeitig diesbezüglich zu kontaktieren.
Nachweislich ist ihnen entgangen, dass sie sich als ausgebildeter und akkreditierter Journalist an Sorgfaltspflichten zu halten haben innerhalb ihrer Recherchen und Veröffentlichungen. Gerne gewähre ich ihnen hiermit die derzeit nachvollziehbar notwendige (auch rechtliche) Unterstützung in geboten proffesioneller journalistischer Arbeit mittels dieser öffentlichen Unterlassungsaufforderung mit sofortiger Wirkung:
Unter der Internet Präsenzveröffentlichung „https://hk-newsletter.de/2021/02/23/corona-leugner/“ nutzt der Autor und Journalist Thomas Ruhmöller den Titel „Demo in Hofheim: Deshalb ließ die Polizei die Corona-Leugner gewähren“. Im weiteren Textverlauf nutzt der Autor wider besseren Wissen den Begriff „Corona-Leugner“ insgesamt drei (3) weitere Male.
Der Autor war am Montag, den 22.02.2021 von unzähligen Teilnehmern persönlich gesichtet worden, während er an der Veranstaltung „Montag Abend Kundgebung“ des Veranstalters (bekannt unter dem Namen „Hofheimer Freiheitsboten“) ab 19:00 am „Untertor“ in Hofheim am Taunus als Journalist teilnahm und zuhörte. Insbesondere seine eigene Berichterstattung lässt den Schluss zu, dass der Autor aktiv zuhörend teilnahm. Speziell während der Rede des Teilnehmers Peter L. hörte er sehr aufmerksam zu, so die eigenen Beobachtungen. Darum kann dem Autor nicht entgangen sein, dass insbesondere der oben erwähnte Redner Peter L. seine Rede im ersten Drittel begann mit dem Zitat „Vorab will ich eines klarstellen, hier geht es nicht um eine Virusverleugnung. Wir sind KEINE Corona-Leugner, Hier geht es um die irrsinnigen Verordnungen, um nie dagewesene Einschränkungen von Grundgesetzen um Menschen die sich hier Kraft holen, um diesen ungefilterten Wahnsinn, der Ihnen jeden Tag von GEZ gesteuerten Medien und Menschen entgegen kommt, zu schützen. “
Der Autor berichtet somit zum wiederholten male unwahr und tendenziell verhetzend, sodass er hiermit aufgefordert wird, seine falsche Berichterstattung zu unterlassen und zu korrigieren. Eine Beseitigung des Berichts ist technisch aufgrund der gewählten Veröffentlichung im Internet nicht möglich und wird somit im Sinne dieser Unterlassung nicht akzeptiert. Die Falschinformationen sind über eine Korrektur zu ersetzen und in der gleichen Aufmachung die der ursprünglich genutzten Headline und Berichtüberschrift und Aufbereitung (Fett-Schrift) im Text die Korrektur kenntlich zu machen und dem unbekannten Leser in einem Extra Bereich des Berichts eine Entschuldigung gegenüber dem unbekannten Lesern und den angegriffenen Gruppierungen mit Klarstellung der Ursachen zu formulieren. Diese Aufforderung gilt mit Bekanntwerden und ist bis 12:00 Uhr des nächsten Werktages zu vollziehen. Der ursprüngliche Bericht wurde zum Zwecke der Beweisaufnahme gesichert und mit entsprechender Aufforderung der Landesmedienanstalt zur Beobachtung und Verfolgung gemeldet.
Gerne lese ich ihren korrigierte und auch zukünftige Veröffentlichung weiterhin, ich bin überzeugt, dass jeder Fehler machen darf, auch sie. Nur wiederholen sollte man diese nicht erneut, sonst gilt mein Versprechen der rechtlichen Unterstützung gerne weiterhin.
mfG Udo Steinkampf
Oh,da haben Sie sich aber Mühe gemacht mit dem Schreiben Herr Steinkampf. Was Ihnen nicht in den Kram passt von jounalistischer Seite, da wird eine „Unterlassungsaufforderung“ abgegeben. Ich fordere von den „Freiheitsboten“ eine Unterlassung der Versammlungen. Jeder vernünftige Mensch meidet in diesen Zeiten unnötige Kontakte, die Geschäfte schliessen. Alle vernünftigen Menschen versuchen jetzt die Pandemie zu stoppen. Ich habe im letzten Jahr mehrere Menschen im Familien- und Bekanntenkreis an Corona verloren. Am 15.12. wurde ein „bisschen Sars muss sein“ gesungen. Wie ignorant und dämlich sind Sie eigentlich? Ich habe mitgefilmt, auch am letzten Montag. Wirre Reden wurden geschwungen, Masken seien giftig… Was reden Sie von Einschnitten in die Grundrechte? Sie können doch demonstrieren? GEZ-gesteuerte Medien… Merken Sie es eigentlich noch?
Sehr geehrter Herr Steinkampf,
kein Corona-Leugner? Prima. Dann spricht ja nichts dagegen Masken zu tragen und den Abstand einzuhalten.
Danke und mit freundlichen Grüßen
Hallo Herr Ruhmöller,
hier noch ein Hinweis, wie sich die Freiheitsboten Hofheim sehen. Post vom 14. Februar 2021 in der Chat-Gruppe Freiheitsboten Hofheim: „Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen“. – George Orwell –
Ich habe nicht geprüft, ob das Zitat wirklich von George Orwell ist. Relevant ist das Zitat selbst. Personen, die der Gruppe Freiheitsboten Hofheim beigetreten sind, um mit Ihnen kritisch und sachlich zu diskutieren, wurden in der Regel nach wenigen Tagen aus der Gruppe entfernt. Andersdenkende Meinungen als die Organisatoren und Administratoren sind dort nicht erwünscht.