Im Hofheimer Rathaus wird über ein gewaltiges Straßenbauwerk gearbeitet, das die Kreisstadt für alle Ewigkeit verändern würde: In Höhe des Unternehmens Polar Mohr soll eine Straße unter(!) der Hattersheimer Straße und den Bahngleisen bis nach Marxheim gebaut werden. Für erste Pläne soll bereits im nächsten Jahr viel Geld ausgegeben werden. Das ist Offenheit und Transparenz, wie sie im Rathaus Hofheim gepflegt wird: Vorher gesprochen wird darüber nicht, und schon gar nicht diskutiert. Nur durch Zufall kam jetzt alles heraus.
Es ist nur ein Satz, doch er birgt Sprengstoff: Bürgermeister Christian Vogt hat in seinen Entwurf für den Haushaltsplan 2023 einen Betrag in Höhe von 50.000 Euro eintragen lassen – mit dieser Begründung: „für Planungsleistungen hinsichtlich einer zusätzlichen Straßenanbindung der Hattersheimer Straße in Höhe der Fa. Polar Mohr, voraussichtlich in Form einer Unterführung“.
Den Satz muss man sicher zweimal lesen, um ihn zu verstehen – und versteht dann gar nichts mehr: Eine Unterführung der Hattersheimer Straße ist geplant?
Es war im Haupt- und Finanzausschuss und später auch im Ortsbeirat Kernstadt, als über den Etat 2023 beraten wurde: In dem dicken Stapel von Finanzunterlagen entdeckten einige Lokalpolitiker den Satz mit der Unterführung, und sie schauten verwundert und irritiert auf: Eine Unterführung der Hattersheimer Straße – was soll das denn? Davon hatten sie ja noch nie etwas gehört!
Eine neue Straße mitten in Hofheim „voraussichtlich in Form einer Unterführung“: Was sind denn das für Pläne? wollten sie wissen.
Jetzt war es an Vogt, den Ahnungslosen zu geben: Das sei doch bekannt! Eines Tages werde das große Wohngebiet Römerwiesen (früher Marxheim II) gebaut, und das müsse natürlich an die Innenstadt angeschlossen werden. Die Rheingaubrücke reiche bei weitem nicht: Deshalb werde man eine weitere Brücke bauen müssen – oder eben eine Unterführung unter Straße und Gleisen.
Entsprechende Informationen seien bereits vor Monaten im Zuge der Marxheim-II-Diskussionen gegeben worden, behauptete Vogt. Jetzt müsse man die Planung vorantreiben, und das koste natürlich Geld…
Die meisten Lokalpolitiker aller Fraktionen zeigten sich rat- und ahnungslos: Davon hätten sie noch nie gehört!
Brücke oder Unterführung – riesig wird’s auf jeden Fall
Tatsächlich war im letzten Wahlkampf die Forderung laut geworden, mit einer weiteren Brücke Marxheim und Kernstadt besser zu verbinden. Später, in den parlamentarischen Gremien, war dann aber nur von einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke die Rede: Die soll Kernstadt und Marxheim in Höhe des Bahnhof-Parkhauses verbinden. Sie soll von Marxheim aus über die Gleise und Hattersheimer Straße bis in die Parkanlage zwischen Shell-Tankstelle und Rathaus führen. Dort soll sie in einer gewaltigen Spindel enden. Erste Überlegungen, wie das aussehen könnte und was das kosten würde, waren im April dieses Jahres vorgestellt worden (Bericht hier).
Danach wurde es still um Römerwiesen/Marxheim II. Im Rathaus wird das stark umstrittene Baugebiet seither behandelt wie eine geheime Kommandosache. So wurde die schlichte Frage, wie der aktuelle Stand der Planung sei, von der Rathaus-Pressestelle erst nach zehn Tagen beantwortet – an diesem Freitag mit dem lapidaren Satz: Man bereite „aktuell die nächsten Schritte vor, ein Zeitplan wird hierzu noch erarbeitet“.
Transparenz und Offenheit, wie sie die Stadtspitze im Rathaus bevorzugt: Jetzt wird offenbar nur wenige hundert Meter hinter der Fußgänger- und Radfahrerbrücke noch eine zweite Verbindung nach Marxheim geplant – und keiner weiß es. Es soll eine Straße für alle Verkehrsteilnehmer werden, sagte Vogt, also auch für Autos. Ausgangspunkt sei der Parkplatz der Firma Polar Mohr (Vogt: „Der Parkplatz auf der Seite des Showspielhauses“): Von dort aus soll die neue Straße nach Marxheim führen – über eine Brücke oder eben unter den Bahngleisen hindurch, durch eine Unterführung.
Es würde ein gewaltiges Bauwerk werden, das ist klar, mit Auswirkungen auf die gesamte Kernstadt – und für alle Zeiten. Konkret sei aber noch gar nichts, wiegelte Vogt aufkeimende Unruhe ab. Erst einmal müsse das Projekt auf Machbarkeit abgeklopft werden, und eben dafür brauche man Geld. Wobei wir hier naturgemäß von viel Geld sprechen:
Die Finanzplanung sieht Planungskosten in Höhe von 150.000 Euro im nächsten Jahr sowie weitere 200.000 Euro in 2024 vor. Plus die 50.000 Euro, die der Bürgermeister in seinem Entwurf für den Haushaltsplan 2023 zusätzlich eingestellt hat.
Diesem Plan soll schon sehr bald das Stadtparlament seine Zustimmung geben: am 7. Dezember.
Lokalpolitik am Limit
Der Haushaltplan 2023 der Stadt Hofheim umfasst 625 Seiten und hat ein Volumen von 109 Millionen Euro. Es geht um viel Geld, und es geht dabei auch um die Zukunft dieser Stadt: Die Lokalpolitiker aller Fraktionen täten also gut daran, sehr genau hinzuschauen und sich mit dem Zahlwerk kritisch auseinanderzusetzen.
Die ersten Beratungen in den städtischen Gremien haben bereits stattgefunden, weitere folgen übernächste Woche (ab 28. November). Am 7. Dezember soll die Stadtverordnetenversammlung den Etat beschließen.
Jetzt ist unter den Lokalpolitikern der Opposition Unmut laut geworden: Die Tagesordnungen der anstehenden Sitzungen wurden vollgepropft mit weiteren Themen. Darunter auch wichtige Bebauungspläne, Grundstücksgeschäfte, Jahresabschlüsse…
Die Masche ist durchschaubar: Hofheims Lokalpolitiker müssten, wenn sie ihr Amt ernst nehmen, in diesen Tagen den dicken Haushaltsplan durcharbeiten – und jetzt sollen sie auch noch Berge von Planungsunterlagen studieren und bewerten. Das sind oftmals komplexe Texte, sie vernünftig in kurzer Zeit zu studieren und zu bewerten: unmöglich!
Der Verdacht: Will die Stadtspitze vielleicht gar nicht, dass genauer hingeschaut wird?
Die Linke Barbara Grassel, die zu den fleißigsten Akten-Lesenden im Stadtparlament zählt, hat – auch im Namen der Oppositionsfraktionen – Stadtverordnetenvorsteher Andreas Hegeler (CDU) und die Vorsitzenden der Ausschüsse angeschrieben: Sie bittet, die Tagesordnungen abzuspecken. Die Themen seien „auch bei einem Beginn 18 Uhr nicht in der notwendigen Tiefe zu beraten, vor allem aber nicht im erforderlichen Maße vorzubereiten!“
Neues aus Schilda-Hofheim: Wir schreiben die Stolbergstraße mit zwei „l“ – basta!
Hofheim liegt in direkter Nachbarschaft zu Schilda. So machte sich unlängst die große FAZ über die kleine Kreisstadt lustig: Es ging um den CDU-Plan, eine gewaltige Baummaschine mitten in der City aufzustellen, die für Frischluft in der Stadt sorgen sollte.
Jetzt gibt’s eine neue Folge aus Schilda-Hofheim, und wieder ist’s eine echte Klamotte: Diesmal geht es um die Stollbergstraße, die sich in einer Länge von gerade mal 120 Metern durch die Altstadt zieht, von der Hauptstraße über die Langgasse bis zur Stephanstraße.
Schauen Sie bitte genau hin: Wir schreiben hier Stollbergstraße mit zwei „l“.
Auf dem Straßenschild an dem einen Ende der Straße – Ecke Stephanstraße – steht: „Stollbergstraße“ (mit zwei „l“).
Doch auf dem einen zweiten Straßenschild an der Ecke Langgasse lesen wir „Stolbergstraße“ (mit nur einem „l“.
Was ist richtig, was ist falsch?
Cornelia Theisen-Niederastroth von der FDP hatte das Thema im August 2021(!) im Ortsbeirat Kernstadt vorgetragen. Sie hatte sich zuvor schlau gemacht: „Der Name Stolberg ist abgeleitet vom Hause zu Stolberg in Eppstein. Er hat nichts mit einem Stollen zu tun.“ Sie fügte eine kurze geschichtliche Erklärung hinzu: „Universalerbe von Eberhard IV. von Eppstein (gest. 1535) wurde Ludwig zu Stolberg, der die Grafschaft Königstein testamentarisch übernahm. Nachfolger wurde Christoph zu Stolberg.“
Die „Stolbergstraße“ soll also an ein mittelalterliches Adelsgeschlecht erinnern. Dann ist das Straßenschild „Stollbergstraße“ an der Ecke Stephanstraße eindeutig falsch. Der Straßenname müsse, beantragte Frau Theisen-Niederastroth, in „Stolbergstraße“ geändert werden.
Eigentlich ein glasklarer Fall, oder? Im Ortsbeirat wurde abgestimmt: Alle waren dafür.
Also: go, Stadtverwaltung, go!
Gemach! Wir sind in Hofheim, da gibt sich das Rathaus gerne eigene Regeln, und es lässt sich schon gar nicht das Arbeitstempo vorgeben.
In dieser Woche tagte der Ortsbeirat Kernstadt, und es stand – nach über einem Jahr! – das Thema wieder auf der Tagesordnung. Dummerweise hatten sich die Mitglieder des Gremiums zu lange mit dem Haushaltsplan 2023 befasst, es ging bereits auf 22 Uhr zu: Deshalb wurde gut die Hälfte der Tagesordnung – darunter auch die angeblich falsch geschriebene „Stollbergstraße“ – vertagt: auf das nächste Jahr.
Aber wir können Ihnen schon heute sagen, wie’s weitergeht:
Der Magistrat will an der falschen Schreibweise festhalten. So steht es in einem Rathaus-Papier mit dem Aktenzeichen Kern2022/070. Als Begründung heißt es: Im amtlichen Liegenschaftskataster werde die „Stollbergstraße“ mit zwei „l“ geschrieben.
Soll heißen: Wenn eine Behörde Stollberg mit zwei „l“ schreibt, dann hat das gefälligst richtig zu sein. Basta!
Bei einer Änderung des Straßennamens, schreibt der Magistrat weiter, müssten die Anwohner ihre Ausweise auswechseln, Banken und Versicherungen informieren usw. „Der Umfang wäre vergleichbar mit einem Umzug.“ Das will man den paar Anwohnern wegen eines kleinen „l“-Buchstabens wohl nicht zumuten. Dann lieber den Straßennamen weiter falsch schreiben…
Warum auf dem zweiten Straßenschild (Ecke Langgasse) die „Stolbergstraße“ mit nur einem „l“ geschrieben wird: Dazu sagt das Magistratspapier nichts.
Damit wir das alles richtig verstehen, noch einmal kurz zusammengefasst: Hofheims „Stollbergstraße“ wurde nach dem uralten gräflichen Geschlecht derer von Stolberg benannt. Die Straße müsste deshalb mit einem „l“ geschrieben werden.
So steht’s auch richtig auf dem ersten Straßenschild (Ecke Langgasse). Aber das ist in der Logik von Hofheims Magistrat falsch:
Denn wir hier in Hofheim schreiben „Stolberg“ im Straßennamen weiterhin mit Doppel-“l“: Weil es irgendwer beim amtlichen Liegenschaftskataster irgendwann so hat eingetragen lassen.
Das ist zwar falsch. Aber das heißt in Hofheim noch lange nichts:
Hier ist das richtig.
PS:
Straßen, benannt nach den Grafen von Stolberg, finden sich in ganz Deutschland. In Berlin, Hamburg, Essen, Münster, Eutin, Bad Bramstedt… Alle schreiben Stolberg mit einem „l“.
Nur wir in Hofheim nicht.
In München gibt’s übrigens eine Stollbergstraße mit zwei „l“. Die ist allerdings nicht nach einem mittelalterlichen Adelsgeschlecht benannt, sondern nach Georg Stollberg, der vor mehr als hundert Jahren in München als Theaterintendant gewirkt hat.
Vorschlag zur Güte: Wenn einer fragt, warum wir Stollbergstraße falsch schreiben, sagen wir einfach, unsere Stollbergstraße ist nach einem Münchener Intendanten benannt…
Eiszauber auf Rollen & Geschäftemacherei
Der Eiszauber geht wieder los: Diesmal gibt’s keine Eisfläche (Energie soll gespart werden), dafür wird eine Rollschuhbahn vom 24. November bis 8. Januar auf dem Kellereiplatz stehen. Dazu werden ein paar Buden aufgestellt, und für die Kleinen gibt’s ein Karussel. Die Stadtverwaltung informiert nicht nur per Pressemitteilung, sondern plünderte die Portokasse und verschickte zusätzlich einen Brief per Post an alle Haushalte. Image-Politur für den Bürgermeister: Er wünscht „eine besinnliche Adventszeit“ und freut sich auf „reges vorweihnachtliches Treiben“.
Dagegen wird in der Hofheimer Facebook-Gruppe „Wir in Hofheim“ Tacheles geredet: Der Eiszauber sei Geschäftsmacherei! Jede Menge User beschweren sich: Kinder hätte heutzutage Inliner, die aber seien auf der Rollschuhbahn verboten. Jetzt müssten sie sich für den Eiszauber extra Rollschuhe ausleihen – natürlich gegen teures Geld.
Was der Spaß kostet? Für den Eintritt auf die Rollschuhbahn müssen Kinder bis 12 Jahren 5 Euro bezahlen, alle Älteren 5,50 Euro. Fürs Ausleihen von Rollschuhen werden weitere 5 Euro fällig. Diese Informationen finden sich auf der Webseite „Eiszauber Hofheim“.
Videos der Woche
Das allwöchtliche Freitagsblick-Video, mit dem Bürgermeister Christian Vogt im Internet für sich wirbt, wird zur Persiflage: Die bunte Comedy- und Musik-Truppe „Sonnenkind“ hat ein Video bei Youtube hochgeladen, in dem in bester Bürgermeister-Vogt-Manier („Und wo stehe ich hier?“) das 70-jährige Bestehen eines Vereins namens Lorsbacher Hupfdohlen vorgestellt wird. Erkenntnis: Auch wenn die Lorsbacher in diesen Tagen Weltuntergangs-Stimmung verbreiten – feste feiern können sie offenbar 😉
Das Original-Freitagsblick-Video des Bürgermeisters ist übrigens hier zu finden.
Ein paar Hofheimer Jungs zeigen auf Youtube, was sie tagsüber so treiben. „Eine geile Session“ nennen sie ihre Sprungübungen mit dem MTB, diesmal vorm Rathaus Hofheim und im Stadtwald. Ruhig mal reinschauen: Die Kids freuen sich über jeden Klick!
Aus den Akten der Polizei
Drei Einbrüche in einer Woche in Marxheim: Aus einem Reihenhaus am Thüringer Weg wurden Schmuck und Taschen für 1.000 Euro geklaut. Aus einem Einfamilienhaus an der Römerstraße in Marxheim verschwand Schmuck. Und in der Frankfurter Straße hebelten Täter die Terrassenttür einer Erdgeschoßwohnung auf und entwendeten Schmuck, Dokumente und eine Umhängetasche. In allen drei Fällen entstand nicht unerheblicher Sachschaden.
Bei einem Brand auf einer Baustelle an der Frankfurter Straße in Kriftel wurde eine Holzhütte, ein Verteilerkasten sowie ein Container beschädigt. Schaden: rund 10.000 Euro.
Schlägerei auf dem Sportplatz zwischen Nordring und Katharina-Kemmler-Straße: Als die Polizei kam, reagierte ein 18-Jähriger weiter aggressiv und schubste sogar einen Polizeibeamten. Er wurde am Boden fixiert, gegen ihn läuft jetzt ein Ermittlungsverfahren.
Kickender Junge (9) mit Messer bedroht: So verlangten drei Jugendliche, dass er ihnen seinen Fußball gibt. Die Täter – sie sollen eine osteuropäische Sprache gesprochen haben – verschwanden dann allerdings ohne Beute. Einer trug eine rote Mütze, eine grüne Jacke, Jeans und schwarz-weiße Schuhe, ein zweiter – circa 15 Jahre alt – hatte eine Zahnspange.
Fahrerflucht in der Wilhelmstraße in Hofheim: Ein schwarzer Skoda wies, als sein Fahrer nach einigen Tagen wiederkam, starke Beschädigungen auf. Vom Verursacher fehlt jede Spur.
Radfahr-Unfall in Lorsbach: Auf der Straße Im Lorsbachtal übersah ein 62 Jahre alter Autofahrer eine Rennradfahrerin (54), als er abbiegen wollte. Die Frau musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Hundewiese: Bald Dackeltreffen – irgendwann Umzug
Jenni Rubal suchte via Facebook Gleichgesinnte: Sie möchte ein Dackeltreffen auf der Hundewiese veranstalten. Wer einen Teckel zum Freund hat, soll vorbeischauen: Sonntag, 27. November, 13 Uhr.
Die Hundewiese war auch kurz Thema im Ortsbeirat Kernstadt: Sie sei als Probelauf gestartet, so Bürgermeister Christian Vogt, werde gut angenommen und soll bleiben. Gleichwohl wird’s Veränderungen geben – irgendwann: Der benachbarte Kinderspielplatz ist in die Jahre gekommen, muss erneuert werden und soll dann auf Wunsch vieler Eltern näher an die „Viehweide“ rücken. Der Hundeplatz müsste entsprechend umziehen. Problem: Die Kosten für den Platztausch beziffert die Verwaltung auf rund 70.000 Euro, davon 30.000 für Spielgeräte und Zäune. Das Geld ist fürs nächste Jahr nicht eingeplant – deshalb: „irgendwann“.
Ausgezeichnete Hofheimer
Den Preis für das Lebenswerk im Sport – erstmalig von der Stadt vergeben – hat Horst Emrich zugesprochen bekommen: Er gründete 2001 die Badmintonabteilung im TV Hofheim, leitet sie seither und machte sie – so der Verein – „zu einem Aushängeschild des Vereins“.
Über eine Ehrung von drei verdienten Ehrenamtlern informiert die Stadt: Achim Holler ist seit Gründung der Narrengilde Diedenbergen im Jahr 2011 ihr Vorsitzender, bekam die Ehrennadel der Stadt in Bronze.
Hans Piatkowski wie auch Gerhard Eisenbach sind seit Jahrzehnten im Wintersportverein Hofheim (WSV) aktiv. Bei der Feier zum 70. WSV-Bestehen wurden sie mit der Ehrennadel der Stadt in Silber ausgezeichnet.
Nachrichten kurz & bündig
Mit dem Fotografen Ramin Mohabat hat die Bürgerstiftung Hofheim erneut einen Kalender mit Hofheimer Motiven aufgelegt. Er wird für 10 Euro in den Buchhandlungen Tolksdorf und „Am Alten Rathaus“ verkauft, außerdem kann er per E-Mail (buergerstiftung@hofheim.de) oder unter 06192 / 202 393 im Rathaus bestellt werden. Der Gewinn geht an die Bürgerstiftung. Mehr hier.
Die internationale Frauengruppe lädt am Samstag, 26. November, ab 15 Uhr zum offenen Treff ein. Mehr hier.
Im Rathaus Hofheim werden Holzlesescheine für November verkauft. Preis: 25 Euro/Raummeter. Mehr hier.
Das Repaircafé im Gemeindehaus der Evang. Kirchengemeinde Diedenbergen (Casteller Str. 37) ist am Samstag, 26. November, bis 15 Uhr geöffnet. Mehr hier.
„Hofheim bewegt sich“ lädt ein zur nächsten Fahrrad-Demo am 26 November. Treffen um 11 Uhr auf dem Chinonplatz.
Gemeindesprecherin Tina Schehler schreibt auf der Rathaus-Webseite über Veranstaltungen in Kriftel: über den Informationstag an den Schulen („Drei Schulen unter einem Dach“), über die Abschlussveranstaltung der „Spiele im Park“ („Julinas Ballon flog 367 Kilometer weit“) und über die Gedenkstunde zum Trauertag („Es zerreißt uns das Herz“)
Hildegard Steinfurth ist seit Anfang Oktober im Krifteler Bürgerservice tätig. „Ich fühle mich sehr wohl“, sagt sie. Mehr hier.
Der Chor „SoundWERK“ gibt am Samstag, 26. November, um 19 Uhr ein Konzert im Landratsamt. Karten kosten ab 25 Euro, der Erlös kommt der Main-Taunus-Stiftung zugute. Mehr hier.
Die Vereinigung Krifteler Selbständiger (VKS) sucht einen neuen Vorsitzenden. Björn Hellmich will sich bei der nächsten Wahl Anfang 2023 nicht weitermachen. Mehr hier.
Infos & Termine: Bald ist Weihnachten!
In der Stadt Hofheim findet am 2. Advents-Wochenende (3./4. Dezember) der Adventmarkt statt: Über 60 Teilnehmer, darunter Schulen, Vereine, Gewerbetreibende und Hobbykünstler bieten eine Vielfalt von Geschenkideen, Speisen und Getränken an.
Traditionell kommt der Weihnachtsmann dann auch immer in die Bärengasse: Gerardo Knoblauch (Bild) lädt ein – zu wärmenden Getränken vom Apfel, zu Odenwälder Lebkuchen und weiteren Leckereien. Besondere Attraktion: Bergschmied Alfred Müller fertigt Weihnachtsgeschenke nach alter Schmiedekunst an.
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Schon am nächsten Wochenende ist wieder großer Adventsmarkt in Kriftel. Er startet mit einem Glühweinabend am Samstag, 26. November. Am Sonntag ist der eigentliche Adventsmarkt; gleichzeitig wird in der St. Vitus-Kirche adventliche Musik geboten (mehr hier).
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IHH-Adventsaktion für Hofheimer Kids: Bei Lederwaren Wischert können am Samstag, 26. November, zwischen 12 und 14 Uhr Kinderschuhe abgegeben werden, Die werden in Schaufenstern Hofheimer Geschäfte versteckt, wo sie zum Weihnachtsmarkt am 2. Advent abgeholt werden können. Mehr hier.
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TIPP: Wenn Sie eine vorweihnachtliche Information und oder einen adventlichen Termin im Hofheim/Kriftel-Newsletter veröffentlichen möchten: Schicken Sie einfach eine E-Mail an mail@hk-newsletter.de.
Kostenlose Werbung
Enzo Milioto lädt wieder zu einem Pup-up-Tasting in seinen Coppola Distribution Service ein: Sizilianische Weine und Delikatessen (Käse, Schinken, Olivernöl) können am 25. November von 16 bis 19.15 Uhr am Holzweg 28-32 in Kriftel probiert werden.
Anja Weber aus Wehrheim ist Vocal-Coach für Pop- und Rock-Gesang. Im März 2023 veranstaltet sie einen Gesangsworkshop in Hofheim, bietet jetzt vorweihnachtliche Sonderpreise an. Mehr hier.
Tropica-Kriftel lädt wieder ein zur Adventsausstellung. Sie geht bis zum 26. November. Und: An diesem Sonntag, 20. November, ist Familiensonntag und deshalb von 11 bis 17 Uhr geöffnet!
Stoll- oder Stolbergstraße – was soll´s. Namen sind eh nur Schall und Rauch.
So werde ich jetzt immer „Bürgermeister Fokt“ schreiben, ist ja auch so ähnlich.
Zitat:
„…für Planungsleistungen hinsichtlich einer zusätzlichen Straßenanbindung der Hattersheimer Straße in Höhe der Fa. Polar Mohr, voraussichtlich in Form einer Unterführung“.
Ja – was soll denn das!?
Gegen solche und ähnliche Projekte hatten sich zu Lebzeiten schon Bürgermeister BÖRS/Kriftel und seine Nachfolger gestemmt, gegen den Quatsch, ein autobahnähnliche Straße quer durch die Gemeinde zu bauen, mit Brücke und Tunnel unterm Kriftetler Sportplatz, zur A66.
Und jetzt komm der Rathauschef „Kristian Fokt“ mit so einen Quark daher !?
Kann man denn nicht mal die geologischen Gegegebenheiten so akzeptieren, wie sie sind? In Bayern werden die Berge ja auch nicht versetzt, nur, weil der Schulbus nicht „glatt durch kommt“.
Mich erinnert der „B Fokt“ mit seinen „heimlichen (Un-)Taten“ immer wieder an den geschassten OB Feldmann aus Frankfurt…
Sie täuschen sich, was die Umgehungsstraße aus den 60er angeht und der Frage der Anbindung eines Neubaugebietes Römerwiesen. Beides hat so nichts miteinander zu tun. Ich halte es auch für richtig, vor der Realisierung eines Neubaugebietes sich jetzt schon Gedanken über die verkehrstechnische Anbindung zu machen. Vielleicht muss man dann auch Grundstücke erwerben oder Eintragungen im Grundbuch machen. Könnte auch sein, dass das so gar nicht geht.
Soweit ich weiß, sind es doch die Stadtverordneten die hierüber beschliessen.
Zu der Frage Stollbergstrasse mit einem oder zwei L ist es ganz einfach. Es gilt, was mal beschlossen wurde. Wenn es Stollberg mit zwei L war, dann ist das so. Wenn es so wichtig ist, in den namentlichen Kontext zu bringen mit der Familie Stolberg, dann kann man das ändern. Die Folgen wurden beschrieben. Neuer Personalausweis ist das Mindeste. Ich stelle mir nur gerade vor, wie die USA bei der Visabeantragung reagiert, wenn jetzt bei einem neuen Antrag meine Adresse nicht mehr identisch ist. Auch sonst müsste ich es überall neu hinterlegen lassen. Bank, Versicherung, wo immer ich Kunde bin und wahrscheinlich auch bei der Zulassungsstelle.
Zu der Frage der Schreibweise des Namens Vogt haben Sie (derervonziehten) sich selbst disqualifiziert. Sie müssen dann schon den damaligen Bürgermeister als Namensgeber benennen.
Zur Stollbergstraße: Irgendwann wurde der Name bestimmt mal beschlossen, aber sicher nicht zur Erinnerung an einen Münchener Intendanten. Ich vermute, dass der Name erst richtig „beschlossen“ wurde (zur Erinnerung an die Grafen von Stolberg). Wenn ich den Bericht richtig verstehe, wurde der Name erst später falsch (mit zwei L) beim Liegenschaftskataster eingetragen.
Natürlich kann man sagen, wir belassen es so. Aber warum gibt es dann zwei Straßenschilder, auf denen die Straße unterschiedlich geschrieben wird? Das versteht doch kein Mensch!
Was den Aufwand einer Änderung im Sinne von Richtigstellung angeht: Wie viele Menschen leben da überhaupt, wenn die Straße nur 120 Meter lang ist? (Und wie viele von denen reisen öfter in die USA?)
Wenn man selbst nicht betroffen ist, dann kann es einem egal sein. Wenn man aber selbst diese Änderungen vornehmen muss, dann ist es weniger egal. Wenn man dann nicht alles mit einem Schreiben ändern lassen kann, dann ist es nicht so egal. Stichwort Personalausweis, Zulassungsstelle, Bank für die Kontokarte und / oder Kreditkarte. wahrscheinlich auch noch mehr. Es stellt sich also gar nicht die Frage wieviele da wohnen. Das mit den USA war nur ein drastisches Beispiel.