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Schwedischer Weltkonzern greift nach Tierklinik Hofheim

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Ein Weltkonzern aus Schweden greift nach der Tierklinik Hofheim. Das Bundeskartellamt in Bonn hat bereits eine Prüfung eingeleitet, ob das schwedische Unternehmen „Tierärzte IVC Evidensia GmbH“ die „Tierklinik Hofheim GbR“ kaufen darf. Wir schauen uns das genauer an: Was sind die Hintergründe des Verkaufs, und welche Folgen sind zu erwarten?

Seit einige Jahren drängen Finanzinvestoren in den Tierärztemarkt. Milliardenschwere Unternehmen sind auf der Suche nach profitablen Anlagezielen, sie kaufen Maschinenfabriken wie Modeketten – und inzwischen auch Tierarztpraxen und Tierkliniken. Es muss ein lukrativer Markt sein, sie kaufen in ganz Europa ein: Hunderte, ja Tausende Praxen und Kliniken wechselten bereits ihre Besitzer. Überliefert ist der Spruch eines Investors, man wolle eine „bessere Welt für Haustiere schaffen“. Man darf davon ausgehen, dass es vor allem um Geld geht. Und um Gewinne.

Das Unternehmen IVC Evidensia, das jetzt seine Hand nach Hofheim ausstreckt, wurde 2012 in Schweden gegründet. Es bezeichnet sich selbst als „die führende Tiermedizin-Gruppe in Europa“ und gibt an, 2.300 Kliniken und Praxen in 19 Ländern zu besitzen. 

Der Deutschland-Geschäftsführer von Evidensia, Christoph Dänzer, erklärte gegenüber der FAZ, wie das gewinnträchtige Geschäftsmodell funktioniert: Beim Einkauf habe eine Kette generell eine stärkere Verhandlungsposition und damit Vorteile gegenüber einer Einzelpraxis. „Außerdem können wir einige Aufgaben zentral erledigen oder standortübergreifend koordinieren, zum Beispiel die Buchhaltung, Marketing oder Teile der Personalarbeit.“ Rendite- oder Umsatzvorgaben, beteuert der Mann, gebe es nicht.

Die Tierklinik Hofheim GbR wurde 1997 gegründet und gilt als eine der größten Kleintierkliniken in Deutschland. Bis 2016 war sie im Langgewann zu finden, dann zog sie um in einen Neubau:

Auf 3.800 Quadratmeter an der Katharina-Kemmler-Straße am Ortsausgang Richtung Zeilsheim arbeiten derzeit mehr als 200 Mitarbeiter, darunter mehr als 40 Tierärzte, viele von ihnen hochqualifiziert. Einige treten als Referenten bei Fortbildungsveranstaltungen in aller Welt auf, es gab bereits 18 Hofheimer Tierärztetage, Spezialisten der Klinik gaben diverse Fachbücher heraus…

Im Begleittext eines Werbevideos heißt es: „Mit unserem vielfach spezialisierten, über 40-köpfigen Ärzteteam und modernsten Geräten für Diagnostik und Therapie decken wir alle relevanten Fachbereiche der Kleintiermedizin ab. Unsere Berufung ist es, allen Patienten auf höchstem medizinischem Niveau zu helfen.“

Jetzt taucht der Name der Tierklinik Hofheim auf der Webseite des Bundeskartellamtes auf: Er findet sich auf der Seite mit den „laufenden Fusionskontrollverfahren“, als Aktenzeichen wird angegeben: B3-55/22.

Eine derart große Übernahme wie die der Hofheimer Tierklinik – in Internet-Tierarztkreisen wird sie als „eine der bisher größten Übernahmen“ der Branche bezeichnet – geht selten ohne öffentlich geäußerte Kritik über die Bühne. Und auch jetzt wird in den Tierarzt-Internetforen heftig diskutiert.

Tierärzte beklagen die Arbeitsbedingungen bei großen Ketten, was zu hoher Fluktuation in den Kliniken führe. Andere befürchten, dass es den Finanzinvestoren in erster Linie um Profitmaximierung gehe, und die medizinische Ethik werde in den Hintergrund abgedrängt. Während sich viele freiberufliche Tierärzte vor allem über gute Leistungen profilierten, heißt es, würden große Ketten vor allem auf hohe Gewinne schielen. 

Aber es gibt auch andere Stimmen: Aktuell zeichne sich in der Tiermedizin ein Trend ab, schreibt ein Tierarzt in einem Internet-Blogbeitrag: „Immer weniger Tierärzte wollen sich mit eigenen Praxen oder Kliniken selbständig machen. Sie ziehen angestellte Tätigkeiten vor. Dementsprechend schwer ist es, Nachfolger für Kliniken zu finden.“ Deshalb sei der Eintritt von Investoren durchaus eine Chance, dass Deutschland seine Tierkliniken erhalten bleiben. „Gerade im ländlichen Raum gilt: Lieber eine Tierklinik mit Investor, als gar keine.“

Vielleicht wird sich für die Patienten wie für ihre Herrchen und Frauchen gar nicht so viel ändern, sollte die Tierklinik Hofheim demnächst schwedische Besitzer haben. Laut Evidensia-Deutschlandchef Dänzer sollten die Tierärzte, die ihre Praxis an den Investor aus dem hohen Norden verkaufen, idealerweise als Geschäftsführer an Bord bleiben. 

Dann würden in der Tierklinik Hofheim Hund und Katze, Meerschweinchen und Zwergkaninchen im Krankheitsfall weiterhin auf die bekannten hochqualifizierte Spezialisten treffen.

Tierklinik Hofheim
Leuchtturm am Ortsausgang: Die neue Tierklinik in Hofheim genießt einen exzellenten Ruf.

Wem gehört eigentlich die Tierklinik Hofheim?

Eigentlich gibt es zwei Firmen hinter dem Klinikum: die eine heißt Tierklinik Hofheim GbR, ist also eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Die zweite Firma heißt Tierklinik Hofheim Immobilien GmbH.

Im Impressum der Tierklinik-Webseite – hier wird die GbR genannt – werden diese acht Namen aufgeführt: Dr. Martin Kessler (56) aus Hofheim, Fachtierarzt für Klein- und Heimtiere; Dr. Hans-Ulrich Kosfeld (58) aus Königstein, Fachtierarzt für Chirurgie der Klein- und Heimtiere; Dr. Markus Tassani-Prell (59) aus Hofheim, Fachtierarzt für Radiologie, Fachtierarzt für Chirurgie, Dr. Kai Bessmann (52) aus Schmitten, Fachtierarzt für Innere Medizin der Klein- und Heimtiere; Dr. Stefan Rupp (53) aus Eppstein, Fachtierarzt für Chirurgie; Dr. Gernot Delfs (53) aus Frankfurt, Fachtierarzt für Chirurgie; Dr. Michael Schmohl (44) aus Hofheim, Fachtierarzt für Radiologie und andere bildgebende Verfahren; Dr. Thilo von Klopmann, Diplomate ECVN.

Die Namen der Gesellschafter der „Tierklinik Hofheim Immobilien GmbH“ sind nahezu identisch. Dr. Thilo von Klopmann und Dr. Markus Tassani-Prell sind hier nicht dabei, dafür sind als weitere Eigentümer die Brüder Johannes (23) und Elias Tassani-Prell (21) aufgeführt.


Neue Radfahrer- und Fußgängerbrücke für Millionen

1Bruecke
Zum Vergrößern anklicken: Dann können Sie alle Details gut erkennen. Hier ist Vorschlag 1…
2Bruecke
…und hier Vorschlag 2 der geplanten neuen Brücke. Violett: der Standort eines Parkhauses.

Eine neue Fußgänger- und Radfahrerbrücke soll mitten in Hofheim gebaut werden – vom Hochfeld über die Bahnlinie bis in die Kernstadt. Eine Machbarkeitsstudie war in Auftrag gegeben worden, wobei zwei Bedingungen zu erfüllen waren: Ein Parkhaus, das am Bahngelände errichtet werden soll, musste berücksichtigt werden. Und außerdem sollte eine Verbindung zum mittleren Steig des Bahnhofs eingeplant werden.

Dem städtischen Bauausschuss wurde jetzt das Ergebnis der Machbarkeitsstudie vorgestellt:

Vorschlag 1 ist 230 Meter lang – diese Brücke beginnt im Bereich der Straße „Am Römerlager“, überquert die Landesstraße L 3011 und die Bahngleise, führt um das neue Parkhaus herum, überquert dann die Hattersheimer Straße und endet im Bereich der Grünanlage in einer Spindel.

Vorschlag 2 ist 180 Meter lang – diese Brücke beginnt wie Vorschlag 1, führt dann aber an der Ostseite des geplanten Parkhauses entlang bis zur Rampe an der Hattersheimer Straße. Über eine Arkade im Parkhaus erreichen Fußgänger und Radfahrer den Knotenpunkt Hattersheimer Straße/Rudolf-Mohr-Straße.

Eine erste grobe Schätzung geht von Kosten in Höhe zwischen fünf und acht Millionen Euro aus. Hinzu kommen notwendige Umbaumaßnahmen im Bereich Hattersheimer Straße/Rudolf-Mohr-Straße.

Der Magistrat favorisiert Variante 1: Die ist teurer, sei aber für Fußgänger und Radfahrer, die von Marxheim zu den Schulen und zur Innenstadt wollten, wesentlich sicherer. Jetzt soll eine Arbeitsgruppe aus Stadtverordneten, Verwaltungsvertretern und externen Fachleuten bis Herbst dieses Jahres einen Vorschlag erarbeiten.

Hofheim hat jetzt eine Stadtpolizei

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Hofheims Ordnungspolizisten dürfen sich Stadtpolizei nennen. (Foto: Stadt Hofheim)

Hofheims Ordnungspolizei will weiter für Ordnung sorgen, aber nicht mehr so heißen. Deshalb wurde sie in Stadtpolizei umbenannt. In anderen Städten hat man eine Umbenennung bereits vor Jahren vorgenommen, weil die Bezeichnung „Ordnungspolizei“ durch ihre Verwendung in der NS-Zeit als belastet gilt.

In Hofheims Rathaus gibt man einen anderen Grund für die Namensänderung an. In einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung heißt es: Die Aufgaben der Stadtpolizei hätten über die Jahre zugenommen. Wurde früher nur der ruhende Verkehr überwacht, müssen heute u.a. auch Baustellen und Geschäfte kontrolliert werden, dazu kommen Kontrollen bei Veranstaltungen… Der neue Namen mache die vielfältigen Aufgaben besser erkennbar.

Mit dem neuen Namen wurde auch ein neues Fahrzeug angeschafft, ein zweites soll im Laufe des Jahres folgen. Dazu wurde die „Truppe“ verstärkt: Aktuell sind eine Frau und neun Männer bei der Stadtpolizei im Einsatz (drei Stellen sind unbesetzt).

Keine Ukraine-Mahnwache mehr: zu viel CDU, zu wenig Frauen

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Letzten Sonntag, letzte Mahnwache. Keine hundert Menschen verloren sich auf dem Chinonplatz.

Das war’s wohl mit den Mahnwachen vorm Rathaus! Viermal hatte CDU-Stadtverordnetenvorsteher Andreas Hegeler eingeladen, es kamen immer weniger Menschen, letztes Wochenende verloren sich keine hundert Teilnehmer mehr auf dem Chinon Platz. Es war schon etwas peinlich.

Für diesen Sonntag wurde erst gar nicht mehr eingeladen. Für den Frieden in der Ukraine, gegen Putins Krieg – kein Interesse an einer Mahnwache mehr in der Kreisstadt?

Vielleicht hat’s ganz andere Gründe, weshalb sich immer weniger Hofheimer auf den Weg machten, ihren Protest öffentlich kundzutun.

„Ich habe das Gefühl, zu Parteiveranstaltungen zu gehen“, beschwerte sich letzten Sonntag ein älterer Herr, der vor den Plakaten des Kinos stand und den Reden zuhörte. Nach einer halben Stunde hatte er genug und ging. Er wirkte missmutig.

An seinen Worten ist was dran. Als Hauptredner bei den vier Mahnwachen traten nur CDU-Politiker auf. Neben Andreas Hegeler und CDU-Bürgermeister Christian Vogt sprachen CDU-Landrat Michael Cyriax, der hessische CDU-Staatsminister Axel Wintermeyer (der auch Vorsitzender Kreis-CDU ist), der CDU-Europaabgeordnete Michael Gahler. Angekündigt wurde auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Altenkamp…..

Als ein breites überparteiliches Bündnis ist eine solche Rednerliste kaum zu vermitteln.

Ebenso schwer dürfte wiegen, worüber sich zwei Frauen am Rande der Mahnwache beschwerten: „In Hofheim dürfen wohl nur Kerle auf einer Bühne was sagen, oder?“ entrüsteten sie sich. „Gibt’s hier eigentlich keine Frauen, die was zu sagen haben?“

Es sieht ganz danach aus: Frauen durften während der Mahnwachen auf die Bühne – um zu singen, zu musizieren, zu beten. Zu sagen haben sie offenbar nichts, zumindest nicht bei CDU-Mahnwachen…

CDU-Mann Andreas Hegeler weiß, warum das so ist: Frauen wollen nicht gern vorn stehen. Das sagte er laut Lokalzeitung vor anderthalb Jahren auf die Frage, warum so wenig Frauen auf den CDU-Kandidatenlisten stehen.

Warum sollte das bei CDU-Mahnwachen anders sein?

Das ist offenbar das Weltbild von Hofheims Stadtverordnetenvorsteher: Die Hofheimerinnen wollen lieber in der zweiten und dritten Reihe stehen. Und brav klatschen, wenn ihre Männer reden.

Ist das wirklich so in Hofheim, bei Hofheims CDU?

On Demand: Im Juni geht’s los – eine Premium-Mobilitätszentrale gibt’s dazu

20220401 MTV On Demand
Während der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vorgestellt: So soll die Werbekampagne für On Demand in Hofheim aussehen.

Seit mehr als zwei Jahren wird der Start des Projekts immer wieder neu verkündet. „Zum nächsten Fahrplanwechsel, ab Dezember 2020, wird es in Hofheim ein neuartiges Mobilitätsangebot geben.“ Das teilte Hofheims Stadtverwaltung per Pressemitteilung mit. Es war im Januar 2020, es ging um „On Demand“, um Elektromobilität, um Zukunft

„On Demand“ heißt übersetzt „auf Bestellung“, und so sollte es funktionieren: Per App und Telefon können ElektroKleinbusse geordert werden, die 200 Haltepunkte im ganzen Stadtgebiet ansteuern. Ein zentraler Rechner sorgt dafür, dass die Fahrten mehrerer Fahrgäste zusammen abgewickelt werden.

Start also im Dezember 2020: Das klang richtig gut, nicht wahr? Aber dann ging’s los – oder eben doch nicht:

Von einem Start Ende 2020 war schnell nicht mehr die Rede.

Anfang 2021 geht’s los, hieß es dann. Aber auch daraus wurde nichts.

Im Mai 2021 schrieb die Lokalzeitung, das Projekt werde im Spätherbst 2021 starten. 

Es wurde November 2021, jetzt wusste es das Blatt ganz genau: „On-Demand-Busse fahren ab Samstag“ – gemeint war der 6. Dezember 2021.

Seither herrscht Schweigen. Kein neuer Termin. Kein gar nichts mehr. Im Rathaus duckte man sich weg: Fragen zu On Demand wurden nicht mehr beantwortet.

Jetzt ist März 2022 vorbei, der April hat soeben begonnen: Ja, wo fahren sie denn, die On-Demand-Busse?

Sie fahren als „Hopper“ in Offenburg, sie fahren als „HeinerLiner“ in Darmstadt, als „Emil“ in Taunusstein, als „Knut“ in Teilen Frankfurts und als „LahnStar“ in Limburg

Nur in Hofheim, wo sie „Taunus-Shuttle“ heißen sollen, da fahren sie nicht. Jetzt allerdings gibt es einen neuen Termin, wohl einen endgültigen, den hat nämlich der Geschäftsführer der Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft (MTV) verraten, und dem wollen wir das glauben, der Mann sollte sich auskennen:

Roland Schmidt stellte in dieser Woche vor dem städtischen Haupt-und Finanzausschuss den aktuellen Stand der Planung vor. Die Elektro-Busse seien inzwischen geliefert. Das Personal werde geschult. Die Marketingkampagne sei durchgeplant: Plakate, Flyer, Internetseiten – alles fertig. Auf dem Parkdeck des Chinon Centers soll eine Fahrzeug-Zentrale mit der Ladeinfrastruktur entstehen: Dafür lägen noch nicht alle Genehmigungen vor.

Dafür hatte er ein Schmankerl mitgebracht: In der ehemaligen Sparkassen-Filiale Am Untertor werde eine neue Mobilitätszentrale eingerichtet. Nein, es werde viel besser, so Schmidt: Es werde eine „Premium-Mobilitätszentrale“ entstehen, es werde „die größte und schönste im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbunds“.

Es klang wie ein Trostpflaster für das lange Warten. Und dann nannte Schmidt auch ein konkretes Datum, zum ersten Mal, wie er beteuerte, all die anderen Termine zuvor habe nicht der MTV genannt:

„Ich gehe davon aus, dass wir im Juni an den Start gehen werden.“

Juni 2022: Das ist ein Wort! Hofheim, die Zukunft kann kommen!

Vorderheide II am Mittwoch erneut im Stadtparlament

Man kann’s kaum noch hören, aber da müssen wir jetzt durch: Vorderheide II geht in die nächste Runde! Mittwoch hat sich erneut das Stadtparlament damit zu befassen.

Es ist nämlich etwas absolut Ungewöhnliches passiert, der Hofheim/Kriftel-Newsletter hatte deshalb am Donnerstag in einer Extra-Ausgabe berichtet (hier): Nachdem die Opposition im Stadtparlament (Grüne, SPD, Bürger für Hofheim und Linke) beschlossen hatte, dass die Stadt nicht weiter für das Baugebiet klagen soll (hier), erklärte Hofheims CDU-Bürgermeister den Beschluss kurzerhand für rechtswidrig. Er hob den Beschluss also faktisch auf. Christian Vogt will unbedingt vor das Bundesverwaltungsgericht ziehen – für ein Baugebiet in einem faktischen Vogelschutzgebiet.

Und jetzt wird’s richtig verrückt:

Die Hessische Gemeindeordnung (HGO) sieht vor, dass der Beschluss des Stadtparlaments wiederholt werden muss. Erst wenn der Bürgermeister auch den zweiten Beschluss ablehnt – das muss er dann schriftlich machen –, könnte die Stadtverordnetenversammlung dagegen klagen.

Die Opposition plante bereits, eine zweite Sondersitzung zu beantragen. Aber Stadtverordnetenvorsteher Andreas Hegeler (CDU) kam ihr zuvor: Per Rundschreiben teilte Hegeler an diesem Freitag mit, dass am Mittwoch im Stadtparlament nochmals über Vorderheide abgestimmt werden soll. Die Stadtverordnetenversammlung tagt am Dienstag (5. April, ab 19 Uhr) und am Mittwoch (6. April, ab 18 Uhr) in der Stadthalle, beide Termine stehen seit langem fest.

Es ist davon auszugehen, dass die Opposition am Mittwoch ihren Beschluss wiederholt – und der Bürgermeister auch erneut widerspricht. Dann könnte die Opposition das Verwaltungsgericht anrufen.

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Das ist Vorderheide II: Hier möchte Hofheims Regierungskoalition CDU, FDP und FWG auf elf Hektar ein Villenviertel mit großzügig geschnittenen Grundstücken angelegt sehen.

Was von alledem zu halten ist? Das lesen wir an diesem Samstag in der wie immer lesenswerten Wochenend-Kolumne „Kajos Wochenschau“. Kreisblatt-Chef Kajo Schmidt kommt darin zu dem Ergebnis:

Das Bemerkenswerte an dieser wirren Geschichte ist, dass egal, was passiert, es zum gleichen Ergebnis kommt.

Klagen die Stadtverordneten auf Kosten des Steuerzahlers gegen Vogts Beanstandung, und das Gericht gibt ihnen Recht, dann ist die Nichtzulassungsbeschwerde vom Tisch.

Geben die Richter ihnen nicht Recht, und der Magistrat strebt weiter auf Kosten des Steuerzahlers eine Revision an, wird er scheitern.

Das Baugebiet ist tot. So oder so. Und Schadensersatzansprüche kann niemand mehr stellen. In beiden Fällen.

Das Baugebiet ist tot

…und Millionen aus der Stadtkasse sind futsch, für immer.

Aus den Akten der Polizei: Schockanrufer – Prügeleien – Hund beißt Frau

Ein neuer Fall von Telefonbetrug beschäftigt Hofheims Kriminalpolizei. Einem Ehepaar sollten 40.000 Euro abgenommen werden. Ein Teil des Geldes war bereits vom Konto abgehoben, eine Übergabe konnte sprichwörtlich in letzter Sekunde verhindert werden:

Gegen Mittag hatten sich Betrüger bei einem Ehepaar aus Niederjosbach gemeldet. Sie sagten, sie seien von der Polizei und Staatsanwaltschaft: Der Sohn der Familie habe bei einem Verkehrsunfall ein Kind schwerverletzt und sitze in Haft. Nur gegen Zahlung einer Kaution werde er freigelassen. 

Ein typischer Schockanruf! Der Vater fuhr umgehend los, um in Hofheim Bargeld bei einer Bank zu besorgen. Zeitgleich telefonierten die Betrüger mit seiner Frau weiter. Dabei allerdings flog der Schwindel auf: DieFrau rief sofort die Bank an, doch ihr Mann hatte die Filiale bereits verlassen – mit Geld. Umgehend wurde die Polizei alarmiert.

Die startete eine Fahndung nach dem Auto des Mannes. Wenig später wurde es in Hofheim entdeckt und angehalten. Der Mann war schockiert und auch erleichtert. Er hatte 20.000 Euro in bar bei sich und wollte gerade weitere 20.000 Euro besorgen. Denn zwischenzeitlich hatten die Täter die „Kautionauf 40.000 Euro erhöht…

Jugendliche prügelten sich 

Brutale Auseinandersetzung unter Jugendlichen in Kriftel: Spätabends griffen ungefähr 15 Jugendliche in der Unterführung der Schwarzbachhalle einige Jungen im Alter von 14, 15 und 17 Jahren an – angeblich grundlos. Sie wurden umringt, geschlagen und getreten sowie mit Pfefferspray bedroht. Einem Jungen wurde ein Turnschuh geklaut.

Streit eskaliert: 45-jähriger verprügelt drei Frauen

Hofheims Polizei wurde abends zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gerufen: In der Niederhofheimer Straße prügelten sich mehrere Personen, „augenscheinlich waren familiäre Streitigkeiten eskaliert“, heißt es in der Polizeimitteilung. Ein 45-Jähriger Mann, der stark betrunken war, wurde festgenommen und zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Ausnüchterung in ein Polizeigewahrsam eingeliefert. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hatte er drei Frauen verletzt.

Hund beißt Frau – Polizei sucht Zeugen

Am Freitagvormittag wurde eine Fußgängerin in Kriftel von einem Hund gebissen. Sie war entlang der „Erdbeermeile“ unterwegs, als ein nicht angeleinter Hund kam und ihr ins Bein biss. Der Hundehalter habe keinen Einfluss auf seinen Hund nehmen können, weigerte sich dann auch noch, seine Personalien der Frau zu gebe. Gegen den bisher unbekannten Mann wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Er soll etwa 55 bis 60 Jahre alt und ca. 1,75 Meter groß und übergewichtig sein. Er hat einen weißgrauen Bart gehabt und soll einen beigefarbenen Blouson, eine Bluejeans und eine Baseballkappe getragen haben. Die Polizei bittet um Hinweise unter 06192 20790.

Nach 16 Jahren Warten: Stellplatzsatzung wird überarbeitet

Hofheim soll eine neue Stellplatzsatzung bekommen. Das klingt zunächst bürokratisch-langweilig. Wenn wir aber genauer hinschauen, erkennen wir: Eine solche Satzung kann unmittelbare Auswirkungen auf unser aller Leben haben. Eine solche Satzung regelt unter anderem, wie viele Parkplätze pro Wohnung angelegt werden und wie groß diese sein müssen. Schreibt die Satzung zu viele Parkplätze vor, wird das Bauen teurer. Sind es zu wenige, stellen die Hausbewohner ihre Autos am Straßenrand ab – der öffentliche Parkraum wird knapp.

Hofheim hat eine uralte Stellplatzsatzung, sie stammt aus dem Jahre 1995. 2006 hatten die Grünen erstmals eine Überarbeitung beantragt. Das wurde auch einstimmig angenommen, die Stadtverwaltung sollte eine Vorlage erarbeiten. Vier(!) Jahre später – 2010 – musste der damalige Stadtrat Wolfgang Winckler (SPD) einräumen: „Die Aufgabenstellung konnte bisher noch nicht abschließend bearbeitet werden.“

Eigentlich eine Bankrotterklärung für eine Stadtverwaltung. Aber immerhin, Winckler versprach: Der Magistrat werde einen Vorschlag bis Ende des Jahres 2010 vorlegen.

Und es geschah: nichts.

2019 wurden die Grünen erneut vorstellig: Hofheims Stellplatzsatzung entspreche „bei weitem nicht mehr der geltenden Gesetzeslage“, monierten sie. Auch vermissten sie Abstellplätze für Fahrräder, Regelungen zum Car-Sharing sowie zu einer Ladeinfrastruktur für Elektroautos.

Inzwischen haben wir Frühjahr 2022: 16 Jahre sind seit dem ersten Antrag der Grünen vergangen. Jetzt soll sich tatsächlich etwas tun:

Der Magistrat hat den Stadtverordneten in zwei Ausschüssen einen ersten Entwurf für eine neue Satzung präsentiert. Der soll zunächst in einer Arbeitsgruppe besprochen werden. Bis Ende Juni (dieses Jahres!) soll der Entwurf einer Satzung vorliegen, wird jetzt versprochen.

Vielleicht wird’s ja was: Dann wird vielleicht noch ein bisschen diskutiert, und am Ende müsste die Stadtverordnetenversammlung entscheiden

Nachrichten aus den Rathäusern

Bodo Tadewald ist seit mehr als 50 Jahren in der Kommunalpolitik aktiv. Drei Jahrzehnte war er Vorsitzender der FWG-Fraktion. Zu seinem 85. Geburtstag gratulierten Bürgermeister Christian Vogt und Stadtrat Matthias Hees. Mehr hier.

Zur Umgestaltung des Bornplatzes und des ehemaligen Mestergeländes in Wildsachsen startet der Beteiligungsprozess am Freitag, 8. April, in der Wildsachsenhalle. Mehr hier.

Samentüten zum Abholen und Säen gibt es im Rathaus Hofheim und gegenüber bei der Hofheimer Wohnungsbau GmbH. Mehr hier.

Die Müllabfuhr-Termine in Hofheim verschieben sich vor und nach Ostern. Mehr hier.

Im „Freitagsblick“-Video berichtet Bürgermeister Christian Vogt von seiner Woche. Wichtigste Info: Am Montag werden die ersten ukrainischen Flüchtlinge in Hofheim ankommen. Sie werden im ehemaligen Altheim Maria Elisabeth untergebracht. Mehr hier.

Eine städtische Klimaschutzkampagne startet online mit 25 Teilnehmer. Mehr hier.

Bernhard Daubitz (73) hat mit seinem „Weihnachtshaus“ in Kriftel in den letzten sieben Jahren insgesamt 24.480 Euro für das Kinderhospiz Bärenherz Wiesbaden gesammelt. Rathaus-Sprecherin Tina Schehler widmet dem Spender ein nettes Porträt. Mehr hier.

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Bürgermeister Christian Seitz und Pfarrer Rasmus Bertram. (Foto: Gemeinde Kriftel)

Pfarrer Rasmus Bertram verlässt zum 1. Mai die Krifteler Gemeinde und wird Stadtjugendpfarrer für Frankfurt und Offenbach. „Kriftel wird er fehlen“, sagte Bürgermeister Christian Seitz. Mehr hier.

Familie Hasenbach hat ihren neuen Hofladen in der Kirchstraße 20 eröffnet. Die Rathausspitze gratulierte. Mehr hier.

Drei wandernde Zimmermannsgesellen machten Station im Krifteler Rathaus. Bürgermeister Christian Seitz und der Erste Beigeordnete Franz Jirasek begrüßten sie. Mehr hier.

Corona-Update: Zahlen sinken – Regeln werden gelockert

22020401 freitags zahlen corona

Mit diesem Wochenende werden die Corona-Regeln noch einmal gelockert. Die Maskenpflicht gilt jetzt nur noch in Arztpraxen und Krankenhäusern (nicht für stationäre Krankenhauspatienten), in Alten- und Pflegeheimen, bei Pflege- und Rettungsdiensten,´in Bussen und Bahnen (ÖPNV und Fernverkehr) sowie in Sammelunterkünften (bspw. Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkünften).

Auch die Testpflicht wird reduziert, gilt nur noch für Arbeitgeber, Beschäftigte und Besucher in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sowie Sammelunterkünften (Ausnahmen für Geimpfte, Genesene sowie aus sozialethischen Gründen sind möglich). In Schulen werden Lehrer und Schüler weiterhin dreimal wöchentlich getestet.

Details zu den neuen Regeln sind hier nachzulesen.

* * *

Die Infizierten-Zahlen sind wieder leicht gesunken: An diesem Freitag meldet das Kreisgesundheitsamt in Hofheim 1.020 Infizierte, vor einer Woche waren es 1.283. In Kriftel sind aktuell 304 Menschen erkrankt (letzten Freitag: 461).

Auch auf Kreisebene sind die Zahlen rückläufig: 6.577 Menschen sind derzeit im MTK mit Covid-19 infiziert (vor einer Woche: 8.599). Zugleich ist der Inzidenzwert auf 1.297 gesunken(letzten Freitag: 1.408).

In den Kliniken des Main-Taunus-Kreises müssen derzeit 29 Menschen wegen Corona stationär behandelt werden, fünf davon intensivmedizinisch. 

* * *

Die Kreisverwaltung teilt mit: Das stationäre Impfangebot im MTK wird auf das Impfzentrum Hattersheim konzentriert. Die Öffnungszeiten wurden geändert (hier); Termine können übers Internet gebucht werden (hier).

Dazu gibt es ein mobiles Impfangebot, alle Termine sind hier aufgelistet.

22020401 freitags zahlen inzidenz

Stadt Hofheim will ihre Persönlichkeiten ehren

Die längst überfällige Ehrung des Heimatforschers Rolf Kubon – vielleicht wird’s ja doch noch was: Der Hofheim/Kriftel-Newsletter hatte darüber berichtet: Dem Mann sollte bereits 2010 der Ehrenring der Stadt in Gold verliehen werden – Tage vorher verstarb er. Zehn Jahre später setzte sich die grüne Lokalpolitikerin Marion Michel dafür ein, dass das verdienstvolle Wirken des Mannes anerkannt werde. Das Stadtparlament beschloss Anfang des letzten Jahres, ihm eine Erinnerungstafel aufzustellen.

Heimatforscher
Rolf Kubon

Jetzt scheinen die Vorbereitungen abgeschlossen: Der Magistrat präsentierte im Hauptausschuss eine Stele aus witterungsbeständigem Stahl, die am Fuß des Kapellenbergs aufgestellt werden soll.

Und dabei soll’s nicht bleiben: Künftig soll im Turnus von zwei Jahren eine Gedenkstele bzw. eine Gedenktafel für eine „Hofheimer Persönlichkeit“ aufgestellt werden. Eine Jury bestimmt die Persönlichkeit, die Bekanntgabe erfolgt beim jährlichen Neujahrsempfang. Eine Richtlinie, die das Verfahren genau regelt, soll nächste Woche von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden.

Ausgesuchte Termine: Save the day

Die Kita St. Peter und Paul veranstaltet einen Kindersachen- und Spielzeugbasar am 9. April im Pfarrzentrum an der Pfarrgasse in Hofheim. Mehr hier

Der TV 1885 Lorsbach lädt zur Jahreshauptversammlung ein: am Mittwoch, 27. April, um 19.30 Uhr in der Turnhalle „Am Schinderwald“. Mehr hier.

Video der Woche

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Ein schönes Filmchen vom Spendenlauf in Langenhain hat die ARD ins Netz gestellt (hier). Nach der Veranstaltung konnten Hofheims polnischer Partnerstadt Pruszcz Gdański fast 10.000 Euro für die humanitäre Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung gestellt werden. 

Erzieher-Notstand in den Kitas

In Hofheims Kitas scheint großer Notstand zu herrschen: Jede Menge Erzieher werden gesucht. Ein Überblick:

Die Kita Kunterbunt in Diedenbergen sucht eine neue Leitung.

Die Kita Arche in Wallau ist auf der Suche nach einer stellvertretende Leitung.

Auf einer städtischen Webseite (hier) sind alle Stellenangebote veröffentlicht. Danach werden auch Erzieher gesucht für

  • das Montessori-Kinderhaus in Marxheim,
  • die Kita Frechdachs in Diedenbergen,
  • die Kita Regenbogen in Wallau,
  • die Kita Freche Spatzen in Langenhain,
  • die Kinderkrippe der Ev. Johannesgemeinde in Hofheim,
  • das Kinderhaus Spatzennest in Marxheim und 
  • das Kinder- und Familienhaus Freche Spatzen.
  • Für die integrative Kindertagesstätte des Sozialen therapeutischen Drehpunkts wird eine Pädagogische Fachkraft für Integration gesucht.

Die Glückskinder GmbH sucht gleich mehrere Erzieher und Pädagogen. Mehr hier.

Zu guter Letzt…

20220401 Schweine

Wenn Sie am morgigen Sonntag noch nichts vorhaben sollten: Das Wetter soll zwar kalt, aber weitgehend sonnig-schön werden. Machen Sie doch mal einen Spaziergang – durch die Vorderheide II (wo ein faktisches Vogelschutzgebiet ist, das einige Leute in der Kreisstadt für ein paar Villen opfern wollen) und dann weiter zum Wildgehege am Kapellenberg: Dort gibt’s jede Menge Frischlinge zu bestaunen. Eine nette Leserin schickte das Foto und versicherte: In dem Alter sind diese Schweine wirklich noch richtig niedlich 😂

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5 Kommentare

  1. Sascha

    Zur Fahrradbrücke: Das ist ja an sich eine tolle Idee, da man als Radler entweder nur langsam und sicher (Unterführung Bahnhof) oder etwas schneller, aber unsicher (Rheingau Brücke) von der Kernstadt nach Marxheim und wieder zurück kommt.
    Bevor man aber solch einen Prestige-Bau für etliche Millionen in die Landschaft setzt, sollte man sich in Hofheim vielleicht vorher im allgemeinen um sichere Radwege kümmern. Diese gibt es in unserer Kreisstadt nämlich leider nicht!

    3. April 2022
    |Antworten
    • Harry Krischner

      Dem stimme ich voll und ganz zu. Eine Fahrradbrücke zwischen Hofheim und Marxheim ist eine große Erleichterung (die Autobrücke ist leider gemeingefährlich – insbesondere die steile Stelle abwärts von Marxheim kommend). Aber bitte, bitte auch Fahrradwege entlang Hofheims Hauptverkehrsstraßen – da sind wir leider Entwicklungsland im Vergleich zu anderen Städten.

      3. April 2022
      |Antworten
  2. DererVonZiethen

    Zitat: „Vielleicht wird sich für die Patienten wie für ihre Herrchen und Frauchen gar nicht so viel ändern, sollte die Tierklinik Hofheim demnächst schwedische Besitzer haben.“
    Da es sich aber m.E. – egal, ob´s ein Unternehmen aus Schweden oder den USA ist – um „HeuschreckenInvestoren“ handelt, die mit Unternehmen „handeln“, sind wohl künftig dann in der Hofheimer Tierklinik nur die ersten 3 Punkte für die Investoren wichtig:
    1.) Profit
    2.) Profit
    3.) Profit
    Nicht nur so aus Spaß ist der Vorgang beim Kartellamt anhängig…
    Aber – der geneigte Leser hat ja weder in dem Fall, noch anderswo, ein Wörtchen mitzureden…

    3. April 2022
    |Antworten
  3. S. Rall

    Den Autoverkehr blos nicht stören

    Das der Magistrat die Variante 1 bevorzugt ist mal wieder klar. Motivation ist die Trennung von PKW-Verkehr und Fußgängern und Radfahrern. Übersetzung: Die Autos sollen nicht gestört werden. Wie wäre es denn wenn dem PKW-Verkehr etwas Fläche weggenommen würde und den Fußgängern und Radfahrern gegeben würde? Ich frage mich nur, wie so eine Rampe in einem, bisher unverbautem, Park mit vielen alten Bäumen aussieht. Vermutlich so betonlastig wie in manchem Magistratskopf 😊.

    6. April 2022
    |Antworten

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