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Entschlüsselt: So alt sind die Kandidaten in Hofheim und Kriftel

Gepostet in Allgemein

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In nur sechs Wochen, am 14. März, dürfen wir wieder wählen. Ortsbeiräte, Gemeinde- und Stadtparlamente sowie Kreistage werden in Hessen neu besetzt. Wir haben uns die Bewerber um die Sitze in den Kommunalparlamenten aus Hofheim und Kriftel etwas genauer angeschaut, unter drei Aspekten:

Wie alt (oder auch jung) sind die Frauen und Männer, die in den nächsten Jahren bei den wichtigen Entscheidungen in Hofheim und Kriftel ein Wörtchen mitreden wollen?

Wie viele Frauen haben die Parteien eigentlich aufgestellt? Und finden wir die Namen von Frauen nur hinten auf den langen Namenslisten? Oder auch auf einigermaßen aussichtsreichen Plätzen?

Und dann haben wir nachgeschaut, wie die Parteien in Hofheim die Ortsteile bei ihrer Kandidatenaufstellung berücksichtigt haben. Nominierten sie ihre Kandidaten vor allem aus der Kernstadt? Wurde ein Ortsteil gar vernachlässigt?



Auf einem Blick: Alle alle Kandidaten

Kandidiert Ihr Nachbar oder Ihre Nachbarin am 14. März – und Sie wissen noch nichts davon? Hat Ihr alter Bekannter sich aufstellen lassen, weil er endlich mitreden will in der Lokalpolitik?

Schauen Sie sich die Kandidatenlisten der Parteien in Hofheim und Kriftel ruhig mal etwas genauer an: Vielleicht kennen Sie ja den einen oder anderen. Wir haben für Sie alle Namen (incl. Alter, Beruf, Anschrift) übersichtlich zusammengestellt.

Zu den Hofheim-Kandidaten geht’s hier, zu den Kriftelern hier lang. Kleines Extra: Unter den Kandidatenlisten finden Sie direkte Links zu den Webseiten der Parteien und ihren Facebookseiten.

Gut Wahl!

Die Kandidatenlisten zu den Ortsbeiräten folgen in den nächsten Tagen.


Nun haben die Parteien sehr unterschiedlich viele Kandidaten aufgestellt. In Hofheim tritt die CDU bei der Stadtverordnetenwahl mit sage und schreibe 81 Kandidaten an, dabei ist sie im Stadtparlament heute mit „nur“ 13 Mandaten vertreten. Man munkelt, jedes zahlende Parteimitglied sei mit einem Listenplatz belohnt worden. Aber das ist natürlich nur Gerede…

Die Grünen in Hofheim haben 29 Kandidaten aufgestellt, die SPD 35, die FDP 19, die Linken 17, die Freien Wähler immerhin 39 und die Bürger für Hofheim 19.

In Kriftel schickte die CDU gleich 65 Kandidaten ins Rennen. Im Gemeindeparlament zählt die Fraktion derzeit 17 Mitglieder. Die SPD hat ganze 16 Kandidaten auf der Liste, die Grünen 13, die FDP nur 10.

Und so sieht das durchschnittliche Alter der Kandidaten aus:

In Hofheim haben die Bürger für Hofheim (BfH) mit Anstand die jüngste Kandidatentruppe auf die Beine gestellt. Durchschnittsalter: 40 Jahre!

Mit deutlichem Abstand folgen Grüne, SPD und FDP: Ihre Kandidaten sind im Schnitt 58 Jahre alt.

Dicht dahinter liegt die CDU mit 59, dann Linke mit 61 und FWG mit 62 Jahren Durchschnittsalter.

Die Mini-Truppe der Anti-Marxheim2-Bewegung „Wir für Marxheim“ (WfM) mit ihren zwei Kandidaten landet mit einem Durchschnittsalter von 67 Jahren abgeschlagen auf dem letzten Platz.

In Kriftel sieht die Altersstruktur der Kandidaten wie folgt aus:

Die CDU stellen mit Abstand die jüngsten Kandidaten: Ihr Durchschnittsalter liegt bei 55. Die Grünen folgen mit 58 Jahren vor der FDP (61 Jahre) und SPD (70 Jahre).

Die älteste Kandidatin ist 93, die jüngste 19

Die stärkste Berufsgruppe, die sich um ein Mandat bewirbt, ist die der ehemals Berufstätigen. Rentner, Pensionäre, Ruheständler. Die CDU hat auf ihrer langen Kandidatenliste 24 Rentner platziert, gefolgt von der SPD (14). Die FWG hat 8, die Grünen und die FDP haben je 5 und die Linken haben 4 Rentner zu Kandidaten gemacht.

Diese Angaben sind allerdings mit Vorsicht zu genießen: Es sind mit Sicherheit mehr! So mancher, der deutlich über 65 Jahre alt ist und normalerweise sein aktives Arbeitsleben beendet haben dürfte, gibt auf den Wahllisten seine frühere Tätigkeit an. So findet sich unter den Kandidaten ein 84-Jähriger, der demnach noch immer als Elektroingenieur tätig ist, und auch ein 77-jähriger Sozialarbeiter. 

In Kriftel haben die Christdemokraten 13 Rentner auf ihrer Liste stehen, die Grünen 2, die SPD nur 1 und die FDP 2. Auch hier Vorsicht! Eine Besonderheit ist sogar ziemlich augenfällig: In der SPD gibt’s noch eine Bibliothekarin, zwei Verwaltungsbeamte, eine Sozialarbeiterin, eine Studiendirektorin und ein Diplom-Ingenieur – keiner nennt sich Rentner, alle haben ein „i.R.“ angehängt, sind also im Ruhestand

Christa Uhde ist die älteste Kandidatin in Kriftel. Sie ist von Jahrgang 1934: Die CDU hat sie nominiert – auf Listenplatz 50.

Jüngster Krifteler Kandidat ist Noah Klug, ein Student und auf Platz 10 der Grünen: Er ist 21 Jahre alt.

Die CDU in Hofheim hat noch zwei ältere Kandidaten aufgestellt: Rudolf Hartmann wurde 1928 geboren, er ist also im 93. Lebensjahr. Und Gudrun Kemmann wurde 1933 geboten, ist 88 Jahre alt. Mit den Listenplätzen 70 und 78 ist die Wahrscheinlichkeit für beide recht gering, dass sie demnächst an Sitzungen der Stadtverordneten teilnehmen müssen.

Die jüngsten Kandidaten in Hofheim schicken die Grünen mit Ludwig Höfle und die  SPD mit Penelope Guckler in Rennen. Beide sind 2002 geboren, er hat Platz 17, sie Platz 7 – womit ihre Chancen auf ein Mandat nicht schlecht sind.

Morgen lesen Sie:

Gleichberechtigung auch in der Kommunalpolitik? Mit wie vielen Frauen die Parteien punkten wollen. 

(Foto: Shutterstock)

Korrektur: In einer ersten Fassung waren wegen Zahlendreher in unseren Rechnungen einige Angaben nicht korrekt. Unter anderem stellen in Hofheim die BfH die jüngste Kandidatenliste (nicht die CDU, wie zuerst angegeben). Sorry, die Fehler sind korrigiert.


Corona: Erst in 12 Altenheimen sind Impfungen abgeschlossen

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Diese Grafik zeigt, wie viele Infizierte aktuell in den Kommunen des Kreises registriert sind. (Grafik: MTK)

Vergangene Woche ging der Inzidenzwert langsam nach unten – jetzt springt er wieder hoch: Er liegt heute bei 75. Es gibt 54 neue Infektionen, die Zahl der aktuell Infizierten beträgt 363.

In Hofheim gibt es aktuell 70 infizierte Personen, das sind zehn mehr als am Freitag. In Kriftel sind 13 Infizierte registriert (+2).

Drei neue Todesfälle sind zu vermelden. In Hattersheim verstarb eine 68-jährige Frau. In Hochheim verstarben eine 99-jährige und eine 76-jährige Frau. Insgesamt stehen jetzt 156 Namen auf der Todesliste, die seit Ausbruch der Pandemie geführt wird.

Im Main-Taunus-Kreis gibt es aktuell 29 infizierte Schüler, davon fünf an Schulen außerhalb des MTK, und acht infizierte Lehrer, davon drei an Schulen außerhalb des MTK. 128 Schüler und 14 Lehrkräfte befinden sich in Quarantäne.

Eine Betreuungskraft der Kindertagesstätte Kinderhaus Freche Spatzen in Hofheim wurde als infiziert gemeldet. Es gibt zwei infizierte Kinder und sechs infizierte Betreuungskräfte an Kitas, vier der Betreuungskräfte arbeiten außerhalb des MTK. Es befinden sich 52 Kinder und 13 Betreuungskräfte in Quarantäne.

Bei den Impfungen geht es nur sehr langsam voran: Es sind jetzt an zwölf (von 17) Altenpflegeeinrichtungen des Kreises die Impfungen abgeschlossen.

Klarheit verlangt Landrat Michael Cyriax in seinem Corona-Tagebuch auf Facebook: Der heute stattfindende große Impfgipfel werde hoffentlich die Erkenntnis bringen, wann wieviel Impfstoff zur Verfügung stehen wird. „Da gibt es gefühlt jeden Tag eine andere Information. Natürlich müssen auch Versäumnisse aufgearbeitet werden. Überzeugt bin ich aber, dass gegenseitige Schuldzuweisungen uns gegenwärtig nicht wirklich weiterhelfen. Wir müssen jetzt das beste aus der Lage machen.“

An anderer Stelle habe die Politik Klarheit geschaffen: Beziehern von Sozialhilfe (SGB II-Leistungen) werden pro Person zehn kostenlose FFP2-Schutzmasken zur Verfügung gestellt. Die Betroffenen werden von den Krankenkassen angeschrieben und erhalten dann gegen Vorlage des Schreibens die Masken in der Apotheke. Das Land Hessen werde medizinische Schutzmasken über die Tafeln verteilen lassen. „Denke eine lobenswerte Initiative, da der Einkauf der medizinischen Masken ganz schön ins Geld gehen kann.“

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Diese Grafik nennt den Inzidenzwert in den Kommunen des Kreises. (Grafik: MTK)

Verlorene Mieterrechte: Auch Grüne wollen Klarheit

Jetzt sind auch die Grünen in Hofheim aufgewacht: Wie berichtet, hat die Stadtverwaltung Hofheim aus bisher ungeklärten Gründen dafür gesorgt, dass wichtige Mieterschutzrechte in der Stadt seit Ende letzten Jahres nicht mehr gelten. Hessens Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir, ein Grüner, hatte sich dafür stark gemacht: „Die neue Verordnung ist ein wichtiges Instrument, um für faire Mieten zu sorgen.“

Hofheims Stadtverwaltung hatte im letzten Jahr auch auf dreimalige Ermahnung durch das Wirtschaftsministerium nicht reagiert: Daraufhin traten die Mieterschutzrechte in 49 Kommunen Hessens in Kraft – aber eben nicht in Hofheim. Die Linken in der Stadtverordnetenversammlung hatten nach den Gründen gefragt, aber bisher keine Antwort bekommen. Daraufhin beantragten sie letzte Woche einen Akteneinsichtsausschuss.

Jetzt meldeten sich auch die Grünen zu Wort. Am Wochenende verschickte Daniel Philipp, der Fraktionsvorsitzende in der Stadtverordnetenversammlung, eine Pressemitteilung. „Für die Nicht-Abgabe der Stellungnahme gibt es angesichts von drei Erinnerungen keine Entschuldigung. Hier liegt ein klares Versäumnis seitens des hauptamtlichen Magistrates vor, das für viele Hofheimerinnen und Hofheimer erheblichen Schaden zur Folge hat.“ Weiter heißt es, man habe bereits am 27. Januar einen Akteneinsichtsausschuss beantragt: Der solle „Licht in das Dunkel bringen und herausfinden, wieso die erbetene Stellungnahme nicht abgegeben wurde. Zudem soll festgestellt werden, wer die politische Verantwortung in diesem Fall trägt“.

Philipp: „Wir hoffen, dass uns bis zur Stadtverordnetenversammlung am 10. Februar eine aussagekräftige Rekonstruktion des Vorgangs inklusive Konsequenzen aus dem Versäumnis vorgelegt werden.“


Polizei sichert Hund und bringt Auto in Schwung

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Screenshot vom Facebook-Eintrag mit dem Foto, das die Polizei verbreitete.

In der Facebookgruppe „Hofheim/Kriftel/Hattersheim“ weist ein Post auf einen ungewöhnlichen Einsatz Hofheimer Polizeibeamte hin: Bei einer Verkehrskontrolle hatten sie eine Frau angehalten, die einen großen Mischlingshund ungesichert auf der Rückbank ihres Autos sitzen hatte. Sie hatte das Tier erst einen Tag zuvor über eine Tierschutzorganisation aus dem Süden Europas zu sich geholt. Die Polizei: „Nachdem die Fellnase im Kofferraum ordentlich gesichert werden konnte und der Hundefreundin die Weiterfahrt gewährt wurde, musste diese aber feststellen, dass ihr Auto keinen Mucks mehr machte. Den starken Männern in Uniform gelang es, den Opel wieder in Schwung zu bringen!“

Einbrecher hinterließen hohen Schaden

Die Abwesenheit der Bewohner in den Abendstunden haben Einbrecher genutzt, um in eine Wohnung in Hofheim am Steinberg einzusteigen. Bislang konnte nicht festgestellt werden, dass Gegenstände entwendet wurden. Durch die Beschädigungen an der Tür entstand ein Sachschaden von 2000 Euro.

Drei Fahrer waren nicht angeschnallt

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle stoppte die Polizei gegen Mitternacht auf der Hattersheimer Straße elf Fahrzeuge. Drei Fahrer waren nicht angeschnallt, sie mussten je 30 Euro Strafe zahlen. Alkohol- oder Drogenverstöße wurden nicht festgestellt.

Feuerwehr holt heißen Topf vom Herd

Der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Kriftel wurde zu einem vermeintlichen Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße gerufen. Auf Facebook wird berichtet: Als Ursache für die Rauchentwicklung sei ein Kochtopf auf dem Herd lokalisiert worden. Der Einsatz habe sich schnell erledigt: Die Wohnung wurde belüftet.

Spaziergang durch die WC-Wüste Hofheim

Zu einem ungewöhnlichen Stadt-Spaziergang laden die Linken ein. Er ist überschrieben mit „WC-Wüste Hofheim“ und gilt einem drängenden Problem: Mit der Corona-Krise wurden öffentliche Toiletten kurzerhand abgesperrt – angeblich aus hygienischen Gründen. Das, so die Linken, stelle insbesondere für ältere oder auch erkrankte Menschen ein echtes Problem dar. Linken-Kandidatin Herta Steigerwald will die Tücken des Themas vorstellen und nach Lösungswegen suchen. Treffpunkt ist Samstag, 6. Februar, um 14 Uhr an der Paketstation am Bahnhof.

Empörung: Erste Polit-Plakate zerstört

Alle Wahlkämpfe wieder: Plakate von Parteien werden zerstört, sinnlos und dumm. Hofheims CDU und Bürgermeister Christian Vogt nutzen Facebook, um ihre Empörung weitflächig zu verbreiten: In Wallau seien Plakate sogar angezündet worden – Vogt: „Unglaublich. Unvorstellbar. Niederträchtig.“ Die CDU: „Einfach erbärmlich“, ein nicht rechtfertigender Angriff auf unsere kommunale Demokratie. Anzeige werde erstattet. Mit ihrem Hinweis auf 1933 – Hitlers Machtergreifung – schießen die Polit-Strategen allerdings weit übers Ziel hinaus.

Auch FDP-Mann Ralf Domann zeigt in seinem Blog, dass ein Plakat vom Laternenmast heruntergerutscht ist, zwei weitere, empört er sich, seien ganz verschwunden: „Solche Zerstörungswut hat in einer demokratischen Gesellschaft nichts verloren.“


Kreis übernimmt Betreuung an zwei Schulen

Der Kreis übernimmt von Anfang August an die Betreuung von insgesamt rund 180 Kindern an der Marxheimer und der Lorsbacher Schule. Zudem sollen die Schulen um Betreuungsräume erweitert werden: Nach dem Investitionsprogramm des Kreises sollen an der Marxheimer Schule bis 2024 zusätzliche Räume für die Betreuung geschaffen werden, dafür sind 6,5 Millionen Euro vorgesehen. Auch die Lorsbacher Schule müsse erweitert werden, sagte Landrat Michael Cyriax laut einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung, der Kostenrahmen für ein solches Projekt stehe aber noch nicht fest. Die Betreuung an der Marxheimer Schule wird bisher von einem Elternverein organisiert, die an der Lorsbacher Schule von der evangelischen Kirche. In Marxheim werden von derzeit 14 Mitarbeitern rund 100 Kinder betreut, was einer Quote von rund 75 Prozent entspricht. In Lorsbach sind es etwa 80 Kinder – eine Quote von rund 80 – Prozent, um die sich zehn Betreuungskräfte kümmern. Die Ferienbetreuung an beiden Schulen soll weiterhin in Zusammenarbeit mit der Stadt Hofheim laufen. Mehr Informationen hier.


Hofheim-Video 2021: 50 Vereine stellen sich vor

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Screenshot vom digitalen Neujahrsempfang mit Bürgermeister Vogt. Ein Klick aufs Bild führt zum Video.

Knapp dreiviertel Stunde dauert der Neujahrsempfang 2021 der Stadt Hofheim – diesmal rein digital. Für den Film reichten rund 50 Vereine eine kurze Selbstdarstellung ein, es reden CDU-Bürgermeister Christian Vogt, CDU-Stadtverordnetenvorsteher Andreas Hegeler und  der CDU-Kreisvorsitzende und CDU-Stadtverordnete Axel Wintermeyer in seiner Funktion als CDU-Staatsminister in Wiesbaden, außerdem kurz und knapp Henni Nachtsheim vom Comedy-Duo „Badesalz„, die seit vielen Jahren in Hofheim gastieren. Der Film ist im Youtube-Kanal zu finden.


Im Altpapier geblättert

Die wenigsten Vögel seit zehn Jahren

Unlängst hatte der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) zu einer Stunde der Wintervögel aufgerufen: Drei Tage lang sollten Vogelfreunde zählen, was vor ihrem Haus und in ihrem Garten so zwitschert. Jetzt verrät das Kreisblatt das Ergebnis: 16.000 Teilnehmer meldeten 370.000 Vögel in Hessen. Insgesamt hat das Ergebnis nicht so richtig gefallen: „Die Gesamtzahl von bundesweit 34,3 Vögeln pro Garten stelle den bisher niedrigsten Wert seit Beginn der Aktion vor zehn Jahren dar. Gerade die typischen Futterplatzbesucher – Kohlmeisen, Schwanzmeisen, Kleiber, Gimpel und Kernbeißer – fehlten“, schreibt die Zeitung.

Zahl der Arbeitslosen steigt an

Und noch mehr Statistik für Hofheims Zeitungsleser: Die Arbeitslosigkeit im Main-Taunus-Kreis ist im Januar deutlich gestiegen. Die Quote erhöhte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent. Die absolute Zahl der Arbeitslosen stieg von 5955 auf 6343 Personen; ein Zuwachs um 6,5 Prozent. Dies ergibt sich aus den Zahlen, die die Arbeitsagentur Bad Homburg jetzt mitgeteilt hat, schreibt das Kreisblatt. In Hofheim stieg die Zahl der Arbeitslosen auf 906 (+30), in Kriftel auf 254 (+27)

So geht das mit der Briefwahl

Für die Krifteler Leser hat die Redaktion des Kreisblatts heute wieder einen Bericht ausgewählt, der bereits auf der Webseite der Gemeinde zu lesen ist – kostenlos: Seit dem heutigen 1. Februar können Bürger per Briefwahl ihre Stimme abgeben. Wie das funktioniert, ist hier genau beschrieben.


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2 Kommentare

  1. Waldemar Haux

    Sehr geehrter Herr Ruhmöller,
    Ihr Beitrag über das Alter und den Beruf der Kandidaten ist aufschlussreich. Vielen Dank.
    Sie haben auch geschrieben, dass einige „Rentner“ darunter sind. Das ist doch verständlich. Welcher Selbständige oder in wichtiger Position angestellte Mensch kann sich den doch beträchtlichen Zeitaufwand als Stadtverordnete/Stadtverordneter leisten? Es sind ja nicht nur die Sitzungen, die teilweise doch bis später in den Abend hinein gehen, sondern auch die Vorbereitung darauf:
    Lesen der Unterlagen, Abstimmen mit den Kolleginnen und Kollegen. Und dann am nächsten Tag frisch und ausgeruht in die Arbeit, das ist schwer.
    Deshalb ist verständlich, weshalb viele Leute sich aus der aktiven Politik heraushalten und „nur“ die Missstände sehen und ankreiden.

    Die Bemerkung über die ganz alten Kandidaten sollte auch relativiert werden. Meist sind das eher „Ehrenplätze“ weiter hinten in der Liste für Menschen, die sich lange für ihre Partei eingesetzt haben und/oder sehr bekannt sind.

    Vielleicht können Sie das Engagement der zu wählenden bzw. der gewählten Vertreter der Hofheimer und Krifteler Einwohner auch mal würdigen.

    Herzlichen Gruß. Bleiben Sie gesund und, wo möglich und nötig „auf Abstand“

    2. Februar 2021
    |Antworten
  2. M.v.Ziethen

    “WC-Wüste Hofheim”
    Es ist schon lange mal fällig, nicht nur in der CORONA-Zeit mangelt es an öffentlichen Toiletten, früher aber konnte man das „beio Bedarf ausgleichen“, in dem man sich beim Italiener ein Kügelchen EIS kaufte. Als Kunde darf man ja auch dere Toiletten benutzen.
    Ich bin schon länger zu dem Entschluß gekommen, dich mal eine Partei zu wählen, die nicht dem „alten Schludrian“ verfallen ist und auch mal Problemen der Bürger nachgeht. Darum werde ich 2021 mal DIE LINKEN wählen…

    2. Februar 2021
    |Antworten

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