Es ist eine Nachricht, die ganz Lorsbach freuen wird: Die einjährige Vollsperrung der L 3011 ist endgültig vom Tisch. Das hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof jetzt entschieden. Die Zeit der Vollsperrung wird auf vier Monate reduziert. Danach folgt ein zweiter Bauabschnitt, bei dem „Hessen Mobil“ für eine Umfahrung der Baustelle sorgen muss – das soll acht Monate dauern, mindestens. Es gibt allerdings auch Hinweise, über die man sich in Lorsbach weniger freuen wird.
Schlagwort: Vogt Christian
Es war nur ein harmlos klingender Halbsatz zu später Stunde in einem politischen Gremium. Doch er birgt Sprengkraft: CDU-Bürgermeister Christian Vogt will Hofheims Stadtwald in die Zuständigkeit eines neuen Unternehmens übergeben. Die politische Absicht dahinter ist durchschaubar, die Folgen für den Stadtwald könnten dramatisch sein.
Der Rechtsanwalt Axel Pabst hat einen offenen Brief an Hofheims Stadtverordnete geschrieben. Es geht um das geplante Gewerbegebiet in Diedenbergen: Jede Menge Fragen müssten beantwortet werden, bevor die Stadtverordneten eine Entscheidung treffen. Die allerdings steht unmittelbar bevor, wenn’s nach dem Willen von CDU-Bürgermeister Vogt geht: Schon am nächsten Dienstag soll das Stadtparlament in einer Sondersitzung die zentralen Beschlüsse fassen. Wir veröffentlichen den Brief des Anwalts im Wortlaut.
Jetzt meldet sich auch Hofheims Gewerbeverein IHH zur Wohnbebauung an der Hattersheimer Straße und zum Gewerbegebiet Diedenbergen zu Wort. Vorsitzender Markus Buch schickte den Stadtverordneten einen Brief, in dem er die Pläne in einem Punkt kritisiert – und sich massiv über Kriftel beklagt.
Polar Mohr: Blitz-Treffen im Rathaus – Wichtigster Entscheider kommt nicht – Erste Firma springt ab
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Es gibt Neuigkeiten in Sachen Polar Mohr: Am morgigen Mittwoch findet ein Blitz-Treffen im Rathaus statt. Ein wichtiger Entscheider steht nicht auf der Teilnehmerliste. –– Bürgermeister Vogt (CDU) hat das geplante Gewerbegebiet in Diedenbergen damit begründet, dass Unternehmen ihren Sitz nach Hofheim verlegen wollten. Jetzt kommt heraus: Eine Firma, die er nannte, will gar nicht umziehen. –– Ein Rechtsanwalt ruft den Bürgermeister öffentlich auf, mit seinen Unterstellungen aufzuhören: Er sollte besser breiten Konsens in der Stadt schaffen.
Gewaltige politische und wirtschaftliche Eruptionen durchziehen in diesen Tagen Hofheim: Im Zentrum steht das Traditionsunternehmen Polar Mohr, das zuletzt von Investoren übernommen wurde. Um Arbeitsplätze und Gewerbesteuereinnahmen in Hofheim zu halten, will der Magistrat in Diedenbergen ein gewaltiges Gewerbegebiet ausweisen – incl. einem riesigen Möbelhaus. An diesem Mittwoch soll das Stadtparlament entsprechende Beschlüsse fassen. Doch spielen die Investoren überhaupt mit? Sie haben neue Polar-Firmen gegründet – eine Spur führt in ein bayerisches Steuerparadies. Hofheim könnte, wenn die Stadt nicht ganz genau hinschaut, am Ende dumm dastehen.
Nach der teuren Vorderheide-II-Pleite hat die Stadt Hofheim heute diese Nachricht verkünden können: Ein milliardenschwerer Unternehmer aus Berlin plant, am Rande von Diedenbergen ein großes Gewerbegebiet anzulegen. Etliche Firmen – darunter Polar Mohr – will er dort angesiedeln, und mittendrin soll ein riesiges Höffner-Möbelhaus entstehen. Wir stellen den Mann und seine Pläne vor.
Das oberste Verwaltungsgericht Deutschlands hat gegen die Stadt Hofheim entschieden: Das juristische Tauziehen um das geplante Baugebiet Vorderheide II ist damit endgültig vorbei. Die Umwelt- und Naturschützer im BUND haben sich durchgesetzt: Die Pläne für ein Villenviertel auf dem Kapellenberg, für das wertvolle Streuobstwiesen plattgemacht werden sollten, sind jetzt nur noch Makulatur. Der BUND, der dafür mehr als elf Jahre lang gekämpft hatte, gab sich nach dem Urteil bescheiden – und reichte der Stadt die Hand.
Die Stadt will die Parkgebühren in Hofheim deutlich erhöhen. Dabei gibt’s eigentlich ein viel drängenderes Problem: Der ruhende Verkehr wird seit Monaten kaum noch überwacht. Falschparker mögen sich darüber freuen, die Geschäftsleute dagegen sind richtig sauer. Auf der Suche nach einer Erklärung für die behördliche Untätigkeit führt der Weg ins Rathaus – und dort wieder einmal ins Ordnungsamt: Der Chef des Fachbereichs vertritt anderorts ganz eigene Vorstellungen zum Innenstadt-Parken.
Außerdem: Ein-Satz-Zentrale für Hofheim und Kriftel.
Dieses Gerichtsurteil verdient unbedingt eine intensivere Betrachtung: Denn danach hat Hofheims Stadtverwaltung das Bündnis „MTK gegen Rechts“ vor einer Demo im Herbst letzten Jahres nicht nur mit maßlos überzogenen Forderungen drangsaliert, sondern auch noch Fake News für eine amtliche Verfügung erfunden. Das Urteil ist eine Blamage für die Volljuristen im Rathaus. Zugleich lässt es erkennen, wie ungleich die Verwaltung ihre Bürger behandelt.
Außerdem: Brautmoden-Geschäft ist pleite: HWB vermietet Büros in der Altstadt – Ein-Satz-Zentrale für Hofheim/Kriftel mit vielen News – Aus den Akten der Polizei – Kostenlose Werbung
Die Opposition im Hofheimer Stadtparlament hatte ein Luxus-Wohnprojekt der CDU/FDP/FWG abgelehnt – jetzt gibt’s die Quittung: Deshalb werde die städtische Wohnungsbaugesellschaft HWB den Bau von 20 Wohnungen in Lorsbach erst einmal auf Eis legen, teilte CDU-Bürgermeister Christian Vogt an diesem Montag mit. Es klingt ganz nach einem Racheakt: Offenbar soll die Opposition für ihr Abstimmungsverhalten abgestraft werden. Die unmittelbar Leidtragenden einer solchen Politik sind allerdings vor allem die Lorsbacher.
2022 war ein bitteres Jahr für Hofheims Bürgermeister Christian Vogt. Selbst mit seinen Lieblingsprojekten fuhr er gegen die Wand – weil sie nicht zu Hofheim passen, weil die Bürger sie ablehnen oder weil sie einfach schlecht vorbereitet waren. Mit einer Imagekampagne versucht er jetzt, wieder Anerkennung und Zustimmung bei den Bürgern zu finden. Dafür bezahlen müssen wir alle: Das Geld für die Vogt-Werbung kommt aus der Stadtkasse.
Außerdem: Neueste Zahlen und Daten zum Hofheim/Kriftel-Newsletter – Arzt will keine gesetzlich Versicherten mehr aufnehmen – Weihnachts-Termine – Sondersitzung in Wiesbaden zu Lorsbach-Baustelle – Polizei-Bericht, kostenlose Werbung u.v.m.
Nach dem City-Tree ist vor dem Taubenhotel: Hofheims CDU hat eine neue Idee für die Kernstadt, die wieder viel Geld kosten wird. Jetzt soll – nein, kein Taubenhaus, sondern ein „Taubenhotel“ gebaut werden! So heißt es wörtlich im CDU-Antrag; 100.000 Euro wird das kosten, mindestens. Andernorts wurden solche Projekte abgelehnt: Es ist umstritten, ob sie überhaupt was bringen. Außerdem sind sie arbeitsintensiv und damit eigentlich nur teuer. In Hofheim sind zudem noch jede Menge Fragen offen – bis hin zum Standort.