Hofheims Stadtverwaltung gerät immer mehr unter Druck. Jetzt hat auch die Lokalzeitung erkannt, dass einige Dinge im Rathaus äußerst merkwürdig laufen. Mit einer Deutlichkeit, wie man sie im Kreisblatt lange nicht mehr gelesen hat, wird die Geheimniskrämerei bei politischen Entscheidungen angeprangert. Damit nicht genug: Der Linke Stadtverordnete Bernd Hausmann beschuldigt die Stadtspitze in einem offenen Brief, unwahre Behauptungen über ihn zu verbreiten. Er fordert namentlich den Ersten Beigeordneten Wolfgang Exner (CDU) auf, Belege für von ihm erhobene Anschuldigungen zu bringen – oder sich zu entschuldigen.
Es brodelt in der Stadtverwaltung. In vier Wochen sind Kommunalwahlen – und Hofheims Rathausspitze mit dem Trio Christian Vogt und Wolfgang Exner (beide CDU) sowie Bernhard Köppler (SPD) steht unter schwerstem Beschuss:
Schlamperei bei der Aktenführung, schwer nachvollziehbare Geheimnistuerei, unsinnige Geldausgaben, Ärger in Personalfragen, Verweigerung von Auskünften… Die Liste der Vorwürfe wird nahezu täglich länger. In letzter Zeit wurden Dinge bekannt (und im HK-Newsletter beschrieben), die man sich selbst in wildesten Träumen nicht vorzustellen wagte.
Vor einer Wahl können solche Enthüllungen fatale Folgen haben. Deshalb stellten sich in der letzten Sitzung des Stadtparlaments die Mannen der Regierungskoalition aus CDU, SPD, FDP und FWG breitbrustig vor “ihre” Verwaltungsführung: Alles sei in bester Ordnung, alles rechtens, alles gut – das war die Botschaft, die vermittelt werden sollte.
Sie verhallte.
Am Samstag bewies das Kreisblatt, dass doch noch ein wenig journalistische Kraft in ihm steckt. Redaktionsleiter Karl-Josef Schmidt schrieb selbst – endlich! Gleich die ersten beiden Sätze in “Kajos Wochenschau” wirkten, als halte er ein Feuerzeug an eine Zündschnur:
“Und ich dachte, in Hofheim seien die Zeiten der organisierten Geheimniskrämerei vorbei. Aber irren ist menschlich.”
Organisierte Geheimniskrämerei in Hofheim: Das klingt nach gefährlichem Sprengsatz!
Schmidt schreibt, die Öffentlichkeit sei bei den Beratungen über den Verkauf eines Millionen-Grundstücks an den Hofheimer Baulöwen Michael Weiß ausgeschlossen worden, obwohl da nichts war, “was man hinter verschlossenen Türen beschließen muss”.
Die Stadt habe die Öffentlichkeit nur ausgesperrt, weil der Vertragspartner das gewünscht habe. Diese Begründung habe ihn “aus den Socken gehauen”, so Schmidt. Die brennende Zündschnur erreicht den Sprengsatz:
“Investor Weiß hat sich das also gewünscht. Und die Stadt folgt ihm wie ein Hündchen an der Leine. Mein lieber Scholli, wer so viel Intransparenz zulässt, der bereitet Gerüchten, Halbwahrheiten und Spekulationen einen fetten Nährboden.”
Die Stadt wie ein Hündchen an der Leine eines Investors. Und sie bereitet selbst den Nährboden für Gerüchte, Halbwahrheiten, Spekulationen. Mein lieber Scholli: So eine knüppelharte Analyse der aktuellen Hofheimer Rathaus-Politik hat man lange nicht mehr im Kreisblatt gelesen! Alle Achtung!
Hausmann & Exner: Zwei, die sich nicht mögen
Ausgerechnet in dieser Situation platzte heute ein Schreiben von Bernd Hausmann. Hintergrund: Die Linken hatten sich gegen den Verkauf des städtischen Grundstücks im Baugebiet “Im Langgewann III” gestellt, weil sie sozialen Wohnungsbau wollen und keine weiteren Luxuswohnungen. Doch über die Verwendung und den Verkauf des Grundstücks war nie öffentlich diskutiert worden: Dafür hatte die Stadtverwaltung gesorgt, indem sie in Verwaltungsunterlagen schrieb, die Stadt besitze in dem Baugebiet kein Grundstück – was natürlich nachweislich falsch war.
Das führte in der letzten Stadtverordnetensitzung zu einem Eklat (hier beschrieben): Hausmann warf Exner vor, in den städtischen Schriftstücken die Unwahrheit behauptet zu haben (“Herr Exner, sie haben gelogen”). Exner ging auf den Vorwurf allerdings nicht ein, sondern verkündete via Mikrofon, er und seine Verwaltung hätten Lob verdient für das, was sie geleistet hätten. Und dann sagte er diesen Satz: Kein anderer im Parlament sage so oft wie Hausmann die Unwahrheit.
Wirklich wahr?
Hausmann nennt in seinem heutigen Schreiben drei Beispiele, in denen die Verwaltung nachweislich falsche Angaben gemacht hatte. Neben dem Baugebiet “Im Langgewann III” geht es um das Mega-Baugebiet Marxheim II/Römerwiesen und die Planung eines neuen Busbahnhofs. Zuständig in allen Fällen: die Abteilung Exner im Rathaus. Wann aber soll er, Hausmann, die Unwahrheit gesagt haben? Der Stadtverordnete fordert den Beigeordneten auf, seine Behauptung “anhand nachprüfbarer Äußerungen” zu belegen – oder sich dafür öffentlich zu entschuldigen.
Hausmann setzt Exner eine Frist bis zum 28. Februar. “Ansonsten muss ich davon ausgehen, dass Sie mit Ihrer Äußerung in der öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 11.02.21 wider besseres Wissen eine unwahre Tatsache behauptet haben (§ 188 StGB).”
Paragraf 188 Strafgesetzbuch betrifft die “Üble Nachrede und Verleumdung gegen Personen des politischen Lebens”. Der Paragraf im Wortlaut: “Wird gegen eine im politischen Leben des Volkes stehende Person öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts eine üble Nachrede aus Beweggründen begangen, die mit der Stellung des Beleidigten im öffentlichen Leben zusammenhängen, und ist die Tat geeignet, sein öffentliches Wirken erheblich zu erschweren, so ist die Strafe Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren.”
Es ist also jetzt ein ziemlich dünnes Eis, auf dem sich Exner bewegt. Er muss den Nachweis bringen, dass Hausmann im Parlament die Unwahrheit gesagt hat, öfter als jeder andere. Sonst wartet am Ende seines beruflichen Weges ein Prozess auf ihn, der ziemlich peinlich enden kann. Oder eine öffentliche Entschuldigung wird fällig…
Der Hintergrund der Auseinandersetzung ist klar: CDU-Mann Exner hängt die verpatzte Präsentation von Marxheim II/Römerwiesen an. Selbst sein Parteifreund und Bürgermeister Christian Vogt hatte sich öffentlich von ihm distanziert. Dann wurde sein Gemauschel mit der FDP bekannt. Das alles schmerzt Exner, der sich lieber als hemdsärmeliger Haudrauf gebärdet. Dass ihm ein Stadtverordneter, ein Linker zumal, immer wieder Fehler nachweist, hat ihn extrem dünnhäutig werden lassen. Seine Abneigung gegen Hausmann kann er längst nicht mehr unterdrücken, in Sitzungen ist sie ihm deutlich anzusehen.
Bernhard Hausmann nimmt seine Rolle als Stadtverordneter ernst: Er soll schließlich die Verwaltung kontrollieren, wer sonst? Man mag seinen manchmal etwas ausschweifenden, bisweilen auch sarkastischen Ton monieren. Aber Hausmann kennt die Aktenlage, studiert alle Unterlagen bis in kleinste Details. Und so findet er die Fehler der Verwaltung, immer wieder.
Schon einmal hat Hausmann den Magistrat verklagt, es ist noch gar nicht so lange her. Er gewann auf ganzer Linie: Ein Gericht untersagte dem Magistrat die weitere Verbreitung ehrenrühriger Behauptungen gegen den Lokalpolitiker. Und es wäre nicht die Stadtverwaltung von Hofheim, wenn danach nicht ein weiterer, richtig dusseliger Fehler im Rathaus passiert wäre: Man vergass, die vom Gericht verbotene Pressemitteilung von der städtischen Webseite zu löschen. Das tat die Verwaltung erst Monate später, nachdem Hausmann mit juristischen Schritten gedroht hatte: Wieder einmal stand Hofheims Stadtverwaltung ziemlich dumm dar..
Videotipps zum Wochenanfang
Jeden Tag “fahnden” wir im Internet nach neuen Videos aus Hofheim und Kriftel. Wenn Sie für uns einen Hinweis haben, schicken Sie bitte eine kurze E-Mail an mail@hk-newsletter.de
Schönheit des Bahá’í-Tempels aus neuer Perspektive
Dass der Bahá’í-Tempel in Langenhain trotz seiner Schlichtheit ein prachtvolles Gebäude ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Eine ganz überraschende, beeindruckende Perspektive haben die Macher der Designagentur MF Grafikdesign entdeckt: Sie ließen eine Drohne senkrecht über der riesigen Kuppel aufsteigen. Die an der Drohne befestigte Kamera blickte nach unten – und filmte das Haus der Andacht in seiner perfekten Symmetrie. Zum Video geht’s hier.
Mit dem Kanu den Schwarzbach herunter, Teil II
Jonas und Kevin haben es noch einmal gewagt – und sind mit ihrem Kanus den Schwarzbach weiter herunter gefahren. Von Lorsbach bis zur Einmündung in den Main, diesmal mit Helm, Schwimmweste und dichtem Spritzschutz. Die Jungs nutzten das Hochwasser, schwärmen unterwegs von der Schönheit der Landschaft – und werden ziemlich nass. Zum Video geht’s hier. (Schwarzbach-Tour Teil I im HK-Newsletter vom 18. Januar).
Diese Nummer sollte man sich merken. Immer!
Kleines nettes Filmchen des besten SocialMedia-Teams in Stadt und Kreis: Die Main-Taunus-Kliniken haben zum Tag des Europäischen Notrufs ein Mini-Video gedreht (ist nun schon vier Tage alt, aber noch immer aktuell): “112 – die Nummer, die Du im medizinischen Notfall oder bei Bränden rufst. Unter der 112 erreichst Du den Rettungsdienst und die Feuerwehr.”
Bei leichten Erkrankungen sollte man natürlich nicht diese Notrufnummer anwählen, heißt es auf Facebook weiter, sondern den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der 116 117. Denn: “Unnötige Anrufe überlasten das System und gefährden das Leben derer, die wirklich Hilfe brauchen!”
Jerusalema: Narrengilde gibt Tanzunterricht
Im Corona-Jahr 2020 begeisterte der Song „Jerusalema“ Millionen von Menschen von Afrika bis Australien. Rund um den Globus entstand so ein Gemeinschaftsgefühl – über alle Grenzen hinweg. Die Narrengilde Diedenbergen hat vor ihrer Online-Sitzung am Samstag digitale Probestunden für ihre Zuschauern gegeben. Wer mitüben möchte: Christa, Anna Maria, Alexander und Achim helfen (hier).
Fasse-Netz-Sitzung begeistert im Netz
Die erste Diedenbergener Fasse-Netz-Sitzung ist absolviert und kann ab sofort und weiterhin im Netz bestaunt werden. Im Abspann ist zu lesen, wem der unterhaltsame Abend zu verdanken ist: Idee: Thomas & Marvin Gaube. Musik: Detlef Wittig, Sitzungspräsident: Michael Müller – und viele, viele Namen mehr, dazu fast 30 Sponsoren. Da muss ja ein Großteil des Ortsteils aktiv mitgewirkt haben! 2.419 Aufrufe des Youtube-Videos lassen vermuten, dass das Video in jedem Diedenbergener Wohnzimmer zu sehen war.
Rosenmontagsumzug im Homeoffice
Was macht der echte Karnevalist, den Corona zum Alleinsein in den eigenen vier Wänden zwingt zwingt und alles genommen hat, was ihm lieb und teuer war? Genau: Er bastelt sich im Homeoffice seinen eigenen Karnevalsumzug. Entdeckt in der Facebookgruppe “Hofheim/Kriftel/Hattersheim”: Wolfgang Ulrich feierte am Wochenende sein ganz persönlichen Fastnacht. Mit vielen Motivwagen und noch mehr Zuschauern am Straßenrand. Musik an – und losmarschiert! Rosenmontag 2021 – hier zu erleben.
Ebenfalls grandios: Kinderfastnacht in Kriftel
Wer noch einmal eine richtig gute Karnevalsparty erleben will, der sollte sich – zumindest wenn Kinder im Hause sind – unbedingt die Aufzeichnung von der Kinderfastnacht in Kriftel anschauen. Top-Qualität, wie wir sie bereit bei der grandiosen Sofafastnacht erleben durften. Zur Aufzeichnung der Sendung geht’s hier.
+++ Unsere Bilder zeigen Screenshots aus den Videos. Ein Klick aufs Bild bringt Sie zur Webseite mit dem Film. +++
Inzidenzwert weiter bei 37 – aber drei Tote
Man mag’s kaum laut sagen – besser dreimal auf Holz klopfen: An der Corona-Front bleibt’s bemerkenswert ruhig. Die 7-Tage-Inzidenz liegt wie am Freitag bei nur noch 37.
Es gibt 36 Neuinfektionen, aktuell sind 239 Menschen im gesamten Kreisgebiet mit dem Covid-19-Virus infiziert.
Allerdings sind drei weitere Menschen an Corona gestorben: In Schwalbach verstarb ein 55-jähriger Mann, in Kelkheim ein 72-jähriger Mann. In Kelkheim verstarb außerdem ein 91-Jähriger, der gerade erst in ein Seniorenheim eingezogen war und positiv getestet worden war. Insgesamt forderte die Pandemie bisher 163 Todesopfer im Kreisgebiet.
In Hofheim sind zwar seit Freitag 8 weitere Menschen mit dem Virus infiziert, aber die Zahl der aktuell Infizierten liegt mit 58 vergleichsweise niedrig.
In Kriftel sind aktuell 11 Menschen infiziert (+1).
In den Kliniken entspannt sich die Lage weiter: Dort wurden heute 12 Patienten behandelt, sechs weniger als vor einer Woche. Fünf von ihnen müssen noch beatmet werden.
Landrat Michael Cyriax hat Ende letzter Woche ein Video ins Netz gestellt: Er spricht dort zur aktuellen Lage im Main-Taunus-Kreis, bewertet die neueste 7-Tage-Inzidenz, gibt Informationen zum Impfzentrum in Hattersheim, zur Öffnung der Schulen. Sein Wunsch für die nächste Zeit: Das wir uns weiter umsichtig verhalten – und dass sich die Zahlen stabilisieren. Deutlich sagt er auch: Mehröffnungen bedeutet auch mehr Infektionen. Zehn Minuten ruhiger, sachlicher Information: reinschauen!
Im Altpapier geblättert
Zeitung erkennt staatsfeindliche Umtriebe in der Stadt
Sie hängen in allen Straßen Hofheims, an nahezu jedem Laternenmast und Straßenschild: Polit-Plakate der Parteien, die für die Kommunalwahl am 14. März trommeln. Das eine oder andere Plakat geht schon mal kaputt, wird auch von Wind und Regen zerzaust – und vielleicht wird der eine oder andere nächtliche Passant seine Unzufriedenheit mit Hofheims Polit-Szene an einem unschuldigen Plakat auslassen. Im Kreisblatt führt das heute zu einem sehr großen Artikel, in dem es von Schreckenswörtern nur so wimmelt: Zerstörung. Politisch motivierte Kriminalität. Straftatbestände. Sachbeschädigung. Brandstiftung! Menschenleben in Gefahr! Und natürlich: Strafanzeige – Polizei! Michaela Schwarz von der kleinen FDP schafft es in die Zeitung, weil sie richtig markige Worte sagt (“mies, widerwärtig und feige“).
Aber schon einen Absatz weiter schreibt die Zeitung dann doch plötzlich: “Die anderen Parteien haben schon auch Beschädigungen festgestellt, aber sie hätten sich im üblichen Rahmen gehalten.” Was denn nun? Ein “Angriff auf die kommunale Demokratie“, wie der Artikel überschrieben wird. Oder in Wahrheit alles halb so schlimm?
Gemeinde-Pressemitteilung für 2,20 € in der Lokalzeitung
Die Krifteler werden heute auf Schonkost gesetzt: Wer die Zeitung für 2,20 Euro kauft, kriegt einen Artikel vorgesetzt, der seit Tagen auf der Webseite der Gemeinde zu finden ist – kostenfrei. Abgedruckt wird der Bericht der Verwaltung über die Entwicklung der Obdachlosenzahlen in der Gemeinde. Wenn Sie ihn lesen wollen: Sie finden ihn gratis hier.
Nach 25 Jahren: Wirtsleute denken ans Aufhören
Milka und Bernhard Schmidt feierten ihr Silber-Jubiläum: Vor 25 Jahren übernahmen sie die Gaststätte “Zum Taunus” in der Hauptstrasse in Hofheim. Der Lockdown bremst sie aktuell natürlich völlig aus: Den Kontakt zu ihren Kunden halten sie durch einen Abholservice. Das Kreisblatt deutet vorsichtig an, dass sich das Ehepaar auf den Ruhestand freut und die Zeit mit dem Enkelkind, das Mitte des Jahres erwartet wird. Wann die Schmidts genau aufhören und wie es mit der Gaststätte weitergeht, verrät die Zeitung nicht.
Bodo Knopf ist jetzt Ehrenbürger von Kriftel
Die Gemeindevertretung Kriftel hat einstimmig Bodo Knopf zum Krifteler Ehrenbürger gewählt. Das Kreisblatt berichtet (Samstagausgabe): Der heute 70-Jährige habe die Gemeinde als Erster Bürger gut vertreten, sei ein Motor der Partnerschaft mit Airaines und habe auch maßgebend dazu beigetragen habe, dass die Freundschaft durch die polnische Stadt Pilawa Gorna erweitert wurde. Außerdem habe er vielfältig das Vereinsleben bereichert: Er sei ein echter “Aktivposten” für die Gemeinde, erklärte Bürgermeister Christian Seitz. Die Ernennung zum Ehrenbürger fiel einstimmig aus, auch ein deutliches Zeichen für die breite, parteiübergreifende Hochachtung, die Knopf genießt.
Gerlinde Sittig hört mit der Kommunalpolitik auf
Gerlinde Sittig hat sich nach 36 Jahren aus der Krifteler Kommunalpolitik verabschiedet. Die 76-jährige Christdemokratin hatte über Jahrzehnte den Sozialausschuss geleitet. Das Kreisblat schreibt: Bürgermeister Christian Seitz würdigte ihr Wirken mit den Worten: „Gerlinde, du warst viele Jahre unser Kompass im Sozialausschuss.“
Bis Ende 2023: Schulerweiterung für 15 Mio Euro
Das Landratsamt informiert via Facebook: An der Steinbergschule in Hofheim hat der nächste Schritt zum Erweiterungsbau begonnen: Der Baukran steht. Die Rohbauarbeiten sollen in diesem Jahr abgeschlossen werden. Bis Ende 2023 soll die Schule erweitert und saniert werden. Der Neubau wird mit dem vorhandenen Schulgebäude verbunden, das saniert wird und in dem ebenfalls neue Räume entstehen. Auch das benachbarte Schulkinderhaus „Taubenschlag“ wird renoviert. Insgesamt investiert der Kreis 15,7 Millionen Euro. Mehr hier.
85-jährige Hofheimerin um 500 Euro “erleichtert”
Eine 85-jährige Hofheimerin wurde in der Fußgängerzone vor einer Bankfiliale von einem Mann angesprochen: Ob sie ihm eine Zwei-Euro-Münze in zwei Ein-Euro-Münzen wechseln könne? Die alte Dame, die gerade Bargeld abgehoben hatte, holte ihr Portemonnaie heraus, das ihr der Fremde mit der Begründung abnahm, er werde das Zwei-Euro-Stück selbst wechseln. Anschließend fehlten der Frau 500 Euro.
Kriftel: 19-Jähriger mit Drogen am Steuer erwischt
Ein 19-jähriger Kelkheimer fuhr nachts mit seinem BMW über die Kapellenstraße in Kriftel. Er fiel einer Streife der Hofheimer Polizei auf, die ihn stoppte und kontrollierte: Tatsächlich hatte der Mann Drogen konsumiert. Er musste mitkommen zur Blutprobe.
Unbekannter schlägt Taxifahrer
Ein Unbekannter hat am Sonntagnachmittag in Hofheim einem 31-jährigen Taxifahrer ins Gesicht geschlagen. Der etwa 20 Jahre alter Mann war in das Fahrzeug gestiegen, wollte aber nach kurzer Fahrt wieder aussteigen. Am Busbahnhof stieg er aus, schlug dem Fahrer durch das Fenster der Fahrertür ins Gesicht und flüchtete – ohne die Taxifahrt bezahlt zu haben.
Straßenbäume werden gefällt
An der L 3018 zwischen Hofheim Waldfriedhof und Diedenbergen werden vom 15. bis 18. Februar nicht mehr verkehrssichere Bäume gefällt. Die gleichen Arbeiten stehen an der L 3011 von Lorsbach in Richtung Eppstein an, und zwar zwischen dem 22. und dem 25. Februar. Mehr Details hier.
Simone Falk leitet jetzt die Erdbeerlöscher
Die Kinder- und Jugendfeuerwehr Kriftel meldet auf ihrer Facebookseite einige personelle Veränderungen: Sven Mukrasch, bislang Leiter der Kinderfeuerwehr, ist neuer Jugendwart. Simone Falk wird seine Nachfolgerin bei den “Erdbeerlöschern”. Mehr hier.