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Hofheims Bürgermeister: Imagekampagne mit Windelzuschuss

Gepostet in Allgemein

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2022 war ein bitteres Jahr für Hofheims Bürgermeister, und nicht Wenige sagen sogar, es sei ein verlorenes Jahr für die Kreisstadt. Christian Vogt wurde 2019 als Hoffnungsträger gewählt, der alles besser machen sollte als seine langjährige Vorgängerin Gisela Stang von der SPD. Aber schon nach drei Jahren im Amt wirkt der CDU-Mann leer und ausgelaugt. Gleich mehrere Projekte, die für ihn wichtig waren, platzten in den letzten Monaten. Vogts Image gilt als ramponiert. Inzwischen gibt er viel städtisches Geld aus, um wieder Anerkennung und Zustimmung bei den Bürgern zu finden. Darf er das? Und kann ihm das wirklich helfen?

In den parlamentarischen Gremien der Kreisstadt schlug Christian Vogt vor kurzem eindringliche Töne an. Die Haushaltslage der Stadt sei angespannt, sagte er. Die Stadtverordneten, die für die Geschicke dieser Stadt maßgeblich verantwortlich sind, wurden von ihm in dramatisch klingender Deutlichkeit gewarnt: Die Genehmigungsfähigkeit des Haushalts 2023 werde schwierig.

Nur ein paar Tage später fanden viele Hofheimer Haushalte ein Faltblatt in ihren Briefkästen: Absender war der Magistrat der Stadt – Überschrift: „Informationen aus dem Rathaus“. Auf vier Seiten werden vierzehn Fotos gezeigt. Auf sieben dieser Fotos ist CDU-Bürgermeister Christian Vogt abgebildet. Mehr Self-Promotion kann man kaum betreiben.

In dem Flyer schreibt Vogt allerlei Positives und Erbauliches, beispielsweise von einem Neujahrsempfang am 22. Januar, einer Baumpflanzaktion in 2022 und einem Windelzuschuss in 2023…

Windelzuschuss? Ja, das sei geplant: Für Kinder bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres! Wirklich wahr: Aus der Stadtkasse finanziert!

So verspricht es Vogt, nähere Infos sollen folgen. Die Idee kommt überraschend und doch genau passend: Denn Hofheims Bürgermeister könnte sich den Windelzuschuss aus der Stadtkasse selbst auszahlen. Er ist vor wenigen Monaten Vater von Zwillingen geworden. Das allerdings erwähnt er in dem Flyer nicht…

Dafür schreibt er dort noch, dass Hofheim auf einem „soliden finanziellen Fundament“ stehe und – hört! hört!„einen absolut genehmigungsfähigen Haushalt“ habe.

Was denn nun? Droht dem städtischen Etat 2023 eine schwierige Genehmigungsfähigkeit? Oder ist der Haushalt absolut genehmigungsfähig?

Was ist wahr – was ist gelogen? Hat Vogt die Stadtverordneten getäuscht? Versucht er mit ausgedachten Positiv-Nachrichten, die Öffentlichkeit zu umgarnen

Fakt ist: Der Mann steht unter Druck. Die Stadtverwaltung – seine Stadtverwaltung! – muss sich zunehmend heftiger Kritik erwehren. Wer gehofft hatte, dass mit Vogts Wahl zu Hofheims Bürgermeister ein frischer Wind durchs Rathaus fegen würde, wurde enttäuscht. Die Behörde wirkt unter Führung des CDU-Mannes wie gelähmt. Aufträge des Stadtparlaments werden manchmal erst nach Monaten umgesetzt. Manche auch gar nicht.

„Hofem Schlofem“ ist zum geflügelten Wort geworden, über die Grenzen der Kreisstadt hinaus.

Das ist kein Ruhmesblatt. Eher Trauerflor.

Hofheims Bürgermeister
Information aus dem Rathaus? Oder Self-Promotion auf Steuerzahlers Kosten? Das Deckblatt des Flyers zeigt ein Vogt-Foto, das er vor vier Jahren von einem Dieburger Fotografen hat machen lassen.

Seine erklärten Lieblingsprojekte hat Vogt innerhalb kürzester Zeit an die Wand gefahren, was selbst seine Anhänger zunehmend irritiert:

Der City Tree, eine riesige Maschine, die er auf dem Kellereiplatz aufbauen lassen wollte, um für frische Luft in der Innenstadt zu sorgen: Diese Idee wurde nach Berichterstattung im Hofheim/Kriftel-Newsletter schleunigst eingemottet. Die „Baummaschine“, wie sie die FAZ spöttisch bezeichnete, bleibt uns in Geschichtsbücher erhalten: Hofheim gilt seither als Synonym für Schilda.

Ein Hotel-Projekt, das er – an der Bürgerschaft vorbei – auf bestem innerstädtischen Grundstück an der Elisabethenstraße realisieren wollte: Vogts klammheimliches Vorgehen sorgte, nachdem es der Hofheim/Kriftel-Newsletter bekannt gemacht hatte, für lautstarke Empörung in der Stadtgesellschaft. Auch CDU-Mitglieder zeigten sich über das Vorgehen des Bürgermeisters entsetzt. Da zuckte er zurück: Jetzt sollen die Bürger doch noch in die Planung des innerstädtischen Grundstücks einbezogen werden. 

Anfang diesen Jahres verkündete er, die Zukunft von Hof Ehry mit einem Ideenwettbewerb wiederbeleben zu wollen. Via Pressemitteilung ließ er verbreiten: Er erwarte „positive Synergieeffekte für den Einzelhandel in der Innenstadt im Zusammenklang mit der Kulturscheune“. Die Stadtverordneten wollten über die Ausgestaltung des Wettbewerbs informiert werden, sie wollen in zentralen Fragen der Stadtplanung mitreden. Doch Hofheims Bürgermeister überging das Parlament einfach.

Sonnenkönig-Gehabe auf Kleinstadt-Niveau.

Das Ergebnis des Wettbewerbs versuchte er zu verheimlichen, bis ihn die Linken gerichtlich zur Offenlegung zwangen. Da musste er zugeben: Der Wettbewerb war ein Flop. Kostete viel und hat nichts gebracht. Von wegen „positive Synergieeffekte“: Vogt steht heute mit leeren Händen da. Und Hof Ehry verfällt weiter.

Kurz vor Ende des auslaufenden Jahres wollte er die Parkgebühren drastisch erhöhen. Dumm gelaufen: Der Hofheim/Kriftel-Newsletter machte auch diesen Plan publik. Die Geschäftsleute gingen auf die Barrikaden: Sie befürchten Umsatzeinbrüche, weil potentielle Kunden einen weiten Bogen um das teure Hofheim machen könnten. Wieder musste Vogt den Rückzug antreten. Auf der Webseite der Stadt kündigt er inzwischen an, dass er „mit dem Gewerbeverein IHH sowie mit anderen Interessengruppen zu diesem Thema ins Gespräch“ kommen wolle. Das sollte ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, üblicherweise vorher

Hofheims Bürgermeister: Mit Flyer gegen Loser-Image

Aktuell wartet man im Rathaus auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Sachen Bebauungsplan Vorderheide II. Vogt kann nur verlieren, das hat er sich selbst eingebrockt: Die Mehrheit der Stadtverordneten wollte die Pläne für neue Villen-Bauplätze auf dem Kapellenberg längst beerdigt sehen. Vogt aber wollte ein Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs nicht akzeptieren. Anfang dieses Jahres nahm er deshalb 50.000 oder 60.000 Euro aus der Stadtkasse und lässt seither in Leipzig weiterklagen. Gut möglich, dass es noch teurer wird.

Wenn die Anwälte der Stadt, die bisher auf ganzer Strecke verloren haben, erneut abgeschmettert werden: Dann steht Hofheims Bürgermeister als einer da, der städtisches Geld verpulvert, weil er unbedingt Recht behalten will.

Sollte er wider Erwarten in Leipzig recht bekommen, hat er allerdings nicht viel erreicht: Dann würde der Gerichtsmarathon vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof weitergehen. Für was? Für ein Luxus-Baugebiet in einem faktischen Vogelschutzgebiet?!

Der Ausgang eines neuen Gerichtsverfahren, wenn es denn dazu kommt, ist natürlich völlig offen, fest steht nur jetzt schon: Es würde weiter viel Geld der Stadt verschwendet – weil Hofheims Bürgermeister es so will.

So bleibt Christian Vogt fest verankert auf der Verliererseite. Das hat er inzwischen auch selbst erkannt, und verzweifelt wie ein Ertrinkender versucht er gegenzusteuern. Er lässt über die großen Facebook-Gruppen dieser Stadt Lobeshymnen auf die Stadtverwaltung verbreiten. Als Absender fungiert sein Rathaus-Pressesprecher, der sich aber nicht als Mitarbeiter der Stadtverwaltung zu erkennen gibt: Er setzt die Posts als Privatmann ab. Auch das ein beliebter Trick, um die Öffentlichkeit zu täuschen.

Jetzt, kurz vor Weihnachten, wird aus dem Rathaus der aufwendig und teuer erstellte Flyer verschickt, mit vielen Vogt-Fotos, die uns zeigen sollen, wie toll er sich für diese Stadt einsetzt: Vogt & Sternsinger, Vogt & Fairtrade-City, Vogt & Weinlese, Vogt & Tiverton…

Frage: Was kostet uns Steuerzahler eigentlich diese Form der Self-Promotion? Und ist die Verwendung von Steuergeldern für eine offensichtlich persönliche Imagekampagne von Hofheims Bürgermeisters legitim – ausgerechnet in einer Zeit, in der derselbe Bürgermeister die Stadtverordneten warnt, die Genehmigungsfähigkeit des Haushalts könne schwierig werden?

Wir haben im Rathaus nachgefragt, wie viel Geld von uns Steuerzahlern für den Vogt-Flyer ausgegeben wurden: Welche Kosten entstanden für Entwurf, Druck und Vertrieb?

Die Stadtverwaltung hat, wenig überraschend, bisher nicht geantwortet.

Macht nichts. Eines Tages kommt es sowieso heraus

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Pause!

Es ist Zeit für eine kleine Pause: Der Hofheim/Kriftel-Newsletter geht in die Weihnachtsferien, die Fortsetzung der Berichterstattung ist für Januar geplant. Der bevorstehende Jahreswechsel gibt uns Anlass, einen Blick in das Analysetool zu werfen, das im Hintergrund dieser Webseite alle Besuche – streng anonymisiert – zählt:

In diesem Jahr wurden auf dieser Webseite 192.485 Seitenaufrufe gezählt. Fast 200.000 Seitenaufrufe in nur einem Jahr: Die Zahl ist vor allem deshalb beeindruckend, weil im Sommer dieses Jahres berufsbedingt fast sechs Monate lang kein Bericht veröffentlicht worden war.

Die meisten Leser fand der Artikel vom 8. April: „Es ist entschieden: L 3011 vor Lorsbach wird für ein Jahr voll gesperrt„. Er wurde bisher 6.461 Mal aufgerufen.

Auf Platz 2:Todes-Unfall auf A66: Die Raser reden – ein Pfarrer war’s“ vom 19. Februar. Er fand bereits 4.959 Leser.

Platz 3: Schwedischer Weltkonzern greift nach Tierklinik Hofheim“ (2. April 2022). Der Bericht wurde bisher 3.646 Mal aufgerufen.

Die anderen Berichte wurden weitgehend konstant zwischen 1.500 und 2.000 Mal aufgerufen, die Zahl schwankt, das Leserinteresse ist stark abhängig vom Thema.

Die durchschnittliche Zeit, die ein Besucher auf dieser Webseite verbringt, wird im aktuellen Monat Dezember mit 2 Minuten 35 Sekunden angegeben. Das ist ein ungewöhnlich hoher Wert, der beweist, dass die Berichte nicht nur angeklickt, sondern auch wirklich gelesen werden.

Die Zahl der HK-Newsletter-Abonnenten, die sich per E-Mail über das Erscheinen eines neuen Artikels informieren lassen, liegt aktuell bei fast 600, exakt: 594. 


Arzt in Kriftel: Ich nehme keine gesetzlich versicherten Patienten mehr auf

Dr. Stephan Kehrein ist Augenarzt in Kriftel. Auf seiner Webseite teilt er mit, dass er ab 1. Januar 2023 keine gesetzlich versicherten Patienten mehr aufnehmen wird. Auch alle bestehenden Termine für Neupatienten werde er stoppen. Und ab 1. Januar will er seine offene Sprechstunde streichen.

Das hat nichts mit zu großem Andrang oder Überlastung zu tun. Es geht allein um Geld. Der Augenarzt schreibt, sein Vorgehen sei eine Reaktion auf die Politik von SPD, Grünen und FDP: Wer gesetzlich versichert sei und in seiner Praxis als Neupatient behandelt werden wolle, der solle sich bei der Bundesregierung beschweren. Des Mediziners Tipp: „Helfen Sie mit und werden Sie aktiv.“

Hintergrund ist: In 2019 war ein Gesetz erlassen worden, das es Ärzten möglich machte, ihre Sprechstundenzeiten auszubauen und mehr neue Patienten aufzunehmen. Dafür wurde extra Geld zur Verfügung gestellt: Das gefiel den Ärzten.

Die Regelung wird allerdings Ende dieses Jahres rückgängig gemacht: Um die Krankenkassen finanziell zu stabilisieren, hatte das Bundesgesundheitsministerium das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz auf den Weg gebracht. Es wurde im Oktober vom Bundestag beschlossen und sieht neben verschiedenen Maßnahmen – wie erhöhte Zusatzbeiträge oder einen Milliarden-Zuschuss – den Wegfall der Neupatientenregelung vor.

Seither laufen die Ärzteverbände Sturm: Sie warnen vor längeren Wartezeiten und möglichen Aufnahmestopps. Dr. Kehrein in Kriftel schreibt auf seiner Webseite: „Entgegen vieler populistischer Meinungen ,streiken’ wir Ärzte mit unseren Protesttagen daher nicht ,für mehr Geld’ – wir streiken für Sie!“

Privatversicherte Patienten nennt er nicht: Die nimmt er in seiner Praxis offenbar weiterhin auf.

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Bald ist Weihnachten!

Die weihnachtliche Traktor-Tour startet am 22. Dezember um 16.30 Uhr an der Lorsbacher Straße in Hofheim (gegenüber Reit- und Fahrverein). Es geht zunächst Richtung Innenstadt; der weitere Verlauf führt über Marxheim (ca. 17 Uhr), Diedenbergen (ca. 17.45 Uhr), Langenhain (ca. 18.30 Uhr) und Wildsachsen (ca. 19 Uhr). Die Zeitangaben sind ohne Gewähr, die Landwirte aus Hofheim und Umgebung hoffen auf gute Stimmung und viele Zuschauer. Mehr hier

Eine „Christmas Fire Truck Tour“ veranstaltet die Feuerwehr Wallau an diesem Sonntag, 18. Dezember. Anschließend bietet die Kerbegesellschaft Wallau Glühwein und Grillwurst. Beginn: 17 Uhr am Feuerwehrhaus. Mehr hier und hier.

Zu einem Adventskonzert laden die Diedenberger Chöre ein: „Viva la musica“, der Männerchor und die „Happy Voices“ treten an diesem Samstag (17. Dezember) ab 17 Uhr in der ev. Kirche in Diedenbergen auf. Mehr hier.

Die katholische Groß-Pfarrgemeinde St. Elisabeth (für Hofheim, Kriftel und Eppstein) nennt ihre Weihnachtsgottesdienste im Internet. Mehr hier.

Die ev. Auferstehungsgemeinde Kriftel hat ihre Weihnachtsgottesdienste veröffentlicht. Mehr hier.

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Sondersitzung in Wiesbaden: FDP verlangt Antworten zu Lorsbach

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Stiller Protest vorm Dorf-Blumenladen: „Lorsbach ruht in Frieden“ steht auf einer Schleife.

Lorsbach und kein Ende. Kurz vor Weihnachten beschäftigt die geplante Ein-Jahres-Baustelle erneut die Landespolitik. Der Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen wurde zu einer Sondersitzung einberufen. Termin: nächsten Mittwoch, 21. Dezember, 15 Uhr. Ort: das Landtagsgebäude in Wiesbaden, Sitzungsraum 501 A.

Die Sitzung wurde von der FDP-Fraktion im Landtag beantragt, sie kommt damit allerdings recht spät, denn die Bauarbeiten sollen im März beginnen. Das nährt den Verdacht, dass die geplante Jahres-Baustelle inzwischen auch zur eigenen Polit-Profilierung ausgeschlachtet wird.

Vorsitzender des Verkehrsausschusses ist Dr. Stefan Naas. Er gehört der FDP-Fraktion an, die mit elf Abgeordneten die zweitkleinste Fraktion im Landtag bildet. Auf der Tagesordnung der Sondersitzung stehen 21 Fragen, die von den Liberalen kurzfristig zusammengetragen wurden. Die meisten Antworten wurden bereits gegeben und sind hinlänglich bekannt.

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Wünsche der Jugend im Stadtparlament

Politische Entscheidungen dauern oftmals ziemlich lange: Diese Erfahrung dürften einige Hofheimer Jugendliche schon jetzt gemacht haben. 90 von ihnen beteiligten sich am Projekt „Jugend entscheidet“ der Hertie-Stiftung: 

Im September waren sie im Rathaus zusammengekommen und hatten über Anträge für eine fiktive Ratssitzung diskutiert. Das Ergebnis liest sich wie ein vorweihnachtlicher Wunschzettel: überdachte Bänke, Treffpunkt für Jugendliche, Obdachlosenheim, Mädchenfußball, Vintage Flohmarkt, kostenlose Hygieneartikel, Neugestaltung des Parks und Skate-/Dirtpark.

Jetzt müssen sich die „richtigen“ Stadtverordneten damit befassen. Am 24. Januar findet eine Sondersitzung des Ausschusses für Jugend, Sport, Kultur, Soziales und Integration statt. Hier soll über die Wünsche der Jugendlichen diskutiert werden.

Das Ergebnis wird in der Stadtverordnetenversammlung vorgestellt, die am 15. Februar tagt. Mehr hier.

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Kurz & bündig: Tipps und Termine

20221217 Laermschutz

Die sogenannten „Lärmaktionspläne“ im Regierungspräsidium Darmstadt werden alle fünf Jahre überprüft und überarbeitet. Auch Hofheimer sind aufgerufen, sich bis zum 22. Januar mit Hinweisen zu beteiligen. Mehr hier.

Die Senioren-Nachbarschaftshilfe bietet ab Januar zwei Kurse zur Wirbelsäulengymnastik im Kellereigebäude an. Mehr hier.

Die Bücherei in Kriftel bleibt vom 22. Dezember bis zum 9. Januar geschlossen. Mehr hier.

Wer Sternsinger im neuen Jahr empfangen will, kann den Besuch im Internet bestellen. Mehr hier.

Telemann-Kantaten erklingen am Mittwoch, 21. Dezember, in der Thomaskirche. Karten zu 25 bzw. 15 Euro gibt es an der Abendkasse und im Gemeindebüro. Mehr hier.

110 Blutspender zählte das DRK Kriftel beim letzten Termin in diesem Jahr. 2023 geht es weiter – am 29. März. Mehr hier.

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Aus den Akten der Polizei

Schmuck für mehrere Tausend Euro haben Einbrecher aus einem Einfamilienhaus in Kriftel an der Straße An der Landwehr gestohlen.

Aus eine Hofheimer Bäckerei an der Rheingaustraße in Marxheim entwendeten Einbrecher einen dreistelligen Bargeldbetrag. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 4.000 Euro.

Autoreifen im Wert von etwa 20.000 Euro haben Unbekannte vom Gelände eines Autohauses in der Niederhofheimer Straße in Hofheim gestohlen. Sie hatten einen Container aufgebrochen, in dem die neuwertigen Reifen lagerten.

Schlägerei in einer Bar an der Taunusstraße in Kriftel: Ein 35-Jähriger musste danach in einem Krankenhaus behandelt werden. Polizeibeamten, die einschreiten wollten, wurden von einem 28-Jährigen beleidigt und bedroht, außerdem gab er rechte Parolen von sich. Er wurde festgenommen und erst am nächsten Morgen wieder entlassen.

Ein 83-jähriger Senior aus Kriftel wurde auf dem Schwarzbachweg in Hofheim von einem jungen Mann überfallen: Der Typ wollte ihm den Geldbeutel stehlen. Mit gezielten Schlägen setzte sich der Mann zur Wehr gesetzt: Der Räuber flüchtete.

Fahrkartenkontrolle in einem Linienbus bei Wallau: Ein 23-Jähriger aus Flörsheim
reagierte äußerst aggressiv, als ihn ein 49-jährige Kontrolleur nach seiner Fahrkarte fragte. Jetzt wird gegen ihn wegen Körperverletzung und Erschleichen von Leistungen ermittelt.

Wieder Unfall mit einem Senior am Steuer: Ein 83-Jähriger fuhr mittags von Diedenbergen nach Langenhain. Witterungsbedingt, schreibt die Polizei, geriet er mit seinem Hyundai ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab. Der 65-Jährige Beifahrer musste ins Krankenhaus
gebracht werden.

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Kostenlose Werbung

Ralf Henrich vom Obsthof am Berg stellt in einem Internet-Werbekanal sein Krifteler Unternehmen vor, mit dem er allerlei Leckereien produziert, unter anderem außergewöhnlichen Gin, Rum und den ersten hessischen Single Malt Whisky.

Das Modewerk Hofheim feiert seinen ersten Geburtstag: Jedes dritte Teil gibt’s in der Hauptstrasse 57 gratis – nur noch an diesem Samstag, 17. Dezember. Mehr hier

Smyth Toys eröffnet im neuen Jahr in Wallau. Gesucht wird ein stellvertretender Marktleiter. Mehr hier.

Die Tierklinik Hofheim sucht einen ausgebildeten Chirurgen mit Schwerpunkt Orthopädie und orthopädische Chirurgie. Mehr hier.

Die katholische Groß-Pfarrei St. Elisabeth, die zum 1. Januar für Hofheim, Kriftel und Eppstein zuständig ist, ist auf der Suche nach einer Verwaltungsleitung. Mehr hier

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4 Kommentare

  1. Ron

    Vielen Dank für Ihre engagierte Berichterstattung. Es kommt mir so vor, als wäre ich mit meinem Umzug nach Hofheim in Schilda gelandet. Trotzdem möchte ich natürlich erfahren, was in der Stadtpolitik alles schief läuft- und das erfahre ich nur von Ihnen (für öffentliche Stadtverordnetenversammlungen habe ich keine Zeit).

    M. E. wandelt Herr Vogt auf Feldmanns Spuren, es gibt wohl kein Projekt, mit dem nicht er oder seine Spezls etwas in die eigene Tasche umleiten könnten.

    17. Dezember 2022
    |Antworten
  2. Erika Sch.

    Das hat wirklich Geschmäckle! Bürgermeister verspricht nach der Geburt der eigenen Kinder einen Windelschutz! Oder müsste es nicht richtiger Weise heißen: wegen der Geburt der eigenen Kinder???

    17. Dezember 2022
    |Antworten
  3. Malwasanderes

    Wenn man sich mal die Mühe macht, sich mit dem Windelthema zu befassen, dann könnte man auch zu einem anderen Bild kommen. In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Gemeinden um den Faktor 3 (oder 300%) gestiegen, die einen solchen Zuschuß gewähren. Gleichzeitig können die Einmalwindeln in einer Windeltonne kostenfrei abgegeben werden, und man entlastet den Hausmüll. Zahlen muss man dafür nicht, wobei die Windeln nicht in den Hausmüll gehören.
    Dann kann sich ja jetzt jeder ein objektiveres Bild machen. Vorteilnahme? Kommt vielleicht auch darauf an, wie die subjektive Sicht auf Politiker ist, oder eben auf einzelne.

    17. Dezember 2022
    |Antworten
  4. Am Stephansberg

    Danke für die stets interessante und oft aufsehenerregende Berichterstattung in 2022. ich freue mich sehr, dass Sie weitermachen. Frohes Fest! 🎄

    18. Dezember 2022
    |Antworten

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