Die Kreisstadt Hofheim am Taunus hat einen neuen Bürgermeister: Der erst 29-jährige Wilhelm Schultze von der Wählergemeinschaft „Wir in Hofheim“, der vor einem halben Jahr von den Hofheimerinnen und Hofheimern mit deutlicher Mehrheit gewählt worden war, wurde jetzt in das Amt eingeführt und vereidigt. Hier Impresssionen von der Amtseinführung.
Schlagwort: Philipp Daniel
Alarmstufe Rot, Teil 2: Autofahrer dürfen in beiden Richtungen durch Innenstadtring fahren
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Jetzt wird es langsam ernst: In einem Monat beginnen die Arbeiten für eine umfassende Sanierung des Innenstadtrings. Hessen Mobil, die Straßenbaubehörde des Landes Hessen, hat nun bekannt gegeben, wie der Verkehr während dieser Zeit an den Baustellen vorbeigeleitet werden soll – oder auch nicht. Wir zeigen exklusiv die neuesten Karten. Erkennbar wird: Diese Baustelle wird zu einer gewaltigen Herausforderung – für Hessen Mobil, aber auch für alle Autofahrer in Hofheim.
Nach Enttarnung als Liebesbetrüger: Hofheimer CDU-Troll flüchtet aus dem Internet
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…und weg ist er! Der Hofheimer CDU-Troll, der als Liebesbetrüger enttarnt wurde, hat alle seine Spuren im Internet gelöscht. Statt seiner Facebook-Seite, auf der er im Bürgermeisterwahlkampf mit teilweise hasserfüllten Kommentaren gegen Kritiker des CDU-Kandidaten hetzte, erscheint nur noch ein Offline-Hinweis (siehe Foto oben). Kurz vor seiner Flucht aus dem Netz verschickte „HoHof Heim“ – oder „Matt Grilliott“, wie er sich zuletzt nannte – noch eine letzte schräge E-Mail, die auf seine wahre Identität hindeuten könnte. Die CDU-Stadtpartei lässt er lädiert zurück.
Die Hofheimer SPD hat sich entschieden – und damit der CDU kräftig vors Schienbein getreten: Sie schlägt vor, ihren Fraktionsvorsitzenden Alexander Tulatz zum neuen Beigeordneten zu wählen, wenn im Herbst die Amtszeit von Bernhard Köppler endet. Die CDU wäre dann komplett aus der Rathausführung raus. Der Plan der Genossen könnte aufgehen, hat allerdings auch seine Tücken. Und mit einem simplen Schachzug könnte ihn die CDU noch durchkreuzen…
Es ist ein rathausinternes Papier, es ist hochbrisant: Schriftlich hat CDU-Bürgermeister Christian Vogt einen Vertrauten beauftragt, die Dienstgeschäfte aller(!) Fachbereiche zu führen. Gleichzeitig ordnete er an, dass der Mann gegenüber allen(!) Führungskräften weisungsbefugt ist. Im Rathaus heißt es, damit habe Vogt die Beigeordneten entmachtet – “enteiert”, wie eine Mitarbeiterin despektierlich sagte. Ein Verwaltungsrechtler, dem wir das Dokument zur Prüfung vorlegten, zeigte sich alarmiert und stellte fest, dass eine solche “Verfügung” gegen geltendes Recht verstoße. Vogt selbst wollte sich nicht äußern: Der Vorgang sei “verwaltungsintern”.
In der Hofheimer Stadtpolitik rumort es gewaltig, und Bürgermeister Christian Vogt ist – salopp formuliert – ganz schön durch den Wind: Anfang dieser Woche ließ er sichtlich stolz die Pläne für eine gigantische Fußgänger- und Radfahrerbrücke vorstellen. Die Freude währte nur kurz: Der Hofheim/Kriftel-Newsletter berichtete (hier) – seitdem schwappt eine Welle aus aufgeregter Empörung und sarkastischem Spott durch die Stadt. Immer wieder geht es dabei auch um ein Thema, zu dem Vogt vor der letzten Bürgermeisterwahl ein großes Versprechen abgegeben hatte – das er aber, kaum war er gewählt, brach. Und heraus kommt auch: Die Kosten für die Brücke waren ursprünglich deutlich niedriger angegeben.
Die Hofheimer Stadtspitze hat erste konkrete Pläne vorgelegt: Eine neue Rad- und Fußgängerbrücke soll von Marxheim bis zum Park hinter der Esso-Tankstelle führen. Höhe: bis zu 8 Meter. Breite: 5 Meter. Länge: 263 Meter. Kosten: grob geschätzt rund 20 Millionen Euro. Fertigstellung: großes Fragezeichen.
Die Stadt Hofheim hat die Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ihrer Internetseite entfernt. Die intransparente und anonymisierte Verwaltung ist das Werk von CDU-Bürgermeister Christian Vogt: Schnelle persönliche Kontakte ins Rathaus sind nicht mehr möglich – als Alternative werden „Funktionspostfächer“ angeboten.
Tief aus dem Inneren des Rathauses hat uns eine Nachricht erreicht: Der Personalrat wollte, so heißt es, eine Mitarbeiterumfrage zur Zufriedenheit mit der Arbeit in der Stadtverwaltung durchführen. Der Bürgermeister war dagegen, habe sogar ein Verbot ausgesprochen. Für den heutigen Mittwoch hat der Personalrat zu einer Personalversammlung eingeladen, ein Gewerkschaftssekretär aus Frankfurt hat sein Kommen angekündigt: Was ist da nur los?
Das Hofheimer Klimaschutzkonzept ist vom Stadtparlament verabschiedet worden. 50 konkrete Maßnahmen sind darin genannt – jetzt geht es an die Umsetzung. Der Verlauf der Stadtverordnetenversammlung lässt allerdings erahnen: Einfach wird’s nicht.
Dazu: 5 Fragen an Hofheims Ersten Stadtrat Daniel Philipp (Grüne), in dessen Dezernat das Konzept erarbeitet wurde. Er kündigt an, Gas geben zu wollen, sofort.
Plus: Die Stadtverwaltung meint es ernst mit dem Klimaschutz. Nach der Klimaschutzmanagerin wurde kürzlich ein Klimaanpassungsmanager eingestellt.
Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit wird im Hofheimer Rathaus ein Projekt vorbereitet, dass die Politik der Stadt in den nächsten Jahren enorm beeinflussen wird. Eine junge Frau hat dazu ein 222 Seiten dickes Papier vorgelegt, auf das einige Stadtverordnete mit freudiger Entzückung („wie Weihnachten“), andere mit biestriger Ablehnung („nur Blabla“, „alles Blödsinn“) reagierten. Der Name des Konzepts klingt etwas spröde – „Klimaschutzkonzept“ -, die darin enthaltenen 50 Vorschläge haben es jedoch in sich. Der Hofheim/Kriftel-Newsletter stellt sie exklusiv vor.
7x Hofheim-News: Teures Flüchtlingscamp, bitteres CDU-Leid, lahmes Rathaus… – und eine wirklich schöne Nachricht
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Es gibt wieder Neues und Interessantes aus dem Hofheimer Stadtleben zu berichten. Derzeit wird hier eine Menge Steuergeld verpulvert – manche Ausgabe kann, ja müsste dringend kritisch hinterfragt werden. Die Hofheimer CDU hat ein ganz anderes Problem, das hat sie sich allerdings selbst eingebrockt. Auch im Rathaus hat man ein Problem, bekannt als „Hofem Schlofem“, das ist längst chronisch, dagegen scheint es kein Mittel zu geben. Und zum Schluss noch eine wirklich schöne Nachricht, die viele Hofheimer freuen wird.
Noch einmal müssen sie ran: An diesem Mittwoch kommen die Hofheimer Stadtverordneten zu ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause zusammen. Im Vorfeld sorgen zwei Kommunalpolitiker für Irritationen und Missstimmung: Sie streuen wirre Aussagen und Falschinformationen – mit der erkennbaren Absicht, eigenen Interessen durchsetzen zu können. Dass sie damit dem Ansehen der Kommunalpolitik in der Kreisstadt weiter schaden, scheint sie nicht zu stören.
Hofheims Bürgermeister ließ vorige Tage aufhorchen, als er über die Lokalpresse verbreiten ließ: Der Umzug der Musikschule in einen Neubau an der Elisabethenstraße sei ausgemachte Sache. Stimmt das wirklich? Der Faktencheck ergibt: Die Nachricht ist nachweislich falsch – Christian Vogt hat für eine klassische Zeitungsente gesorgt. Was treibt den Mann nur an?