Das Ergebnis der Hofheimer Bürgermeisterwahl steht fest – und es ist eine Überraschung: CDU-Amtsinhaber Christian Vogt hat die absolute Mehrheit knapp verfehlt. In zwei Wochen muss er bei einer Stichwahl noch einmal gegen Wilhelm Schultze antreten, der ein beeindruckendes Ergebnis einfuhr. SPD-Kandidat Tobias Undeutsch ist raus aus dem Rennen.
Hofheim/Kriftel-Newsletter Posts
Zum zweiten Mal jährt sich in Hofheim der Jahrestag eines lobenswerten Plans: Alle Probleme des kleinen Stadtteils Lorsbach sollten auf den Tisch – und dann sollte nach Lösungen gesucht werden. Die Bewohner des kleinen Stadtteils fühlen sich immer wieder ausgegrenzt vom städtischen Leben und beklagen den Verlust von Einkaufsmöglichkeiten und Treffpunkten: Der Magistrat sollte deshalb einen Weg für die Zukunft Lorsbachs erarbeiten, und zwar gemeinsam mit den Dorfbewohnern. So hatte es das Stadtparlament beschlossen. Und es klang richtig gut. Doch was daraus wurde…
Die CDU und was man vor einer Wahl so alles sagt: Es ist ja nicht nur so, dass “die da” in Berlin ihre Wahlversprechen nicht halten und die CDU damit inzwischen sogar ihre eigenen Leuten brüskiert und entsetzt. Eine kleine Geschichte beweist, dass unseriöses Polit-Gebaren auch in den Niederungen der Kommunalpolitik zu erleben ist – zum Beispiel in Hofheim. Und auch hier begehren CDU-Mitglieder auf.
Zwei Themen zum Mega-Baugebiet Römerwiesen: Das soll am Rande von Marxheim entstehen, mehr als 3000 Menschen sollen eines Tages dort leben. Die Stadt plant eine größere Veranstaltung mit wichtigen Informationen, eingeladen wurde aber nur ein ausgewählter Personenkreis. Auf Fragen dazu hat man im Rathaus bisher nicht reagiert. – Beantwortet wurden dagegen fünf Fragen, die die Anti-Römerwiesen-Bürgerinitiative an die drei Bürgermeisterkandidaten geschickt hatte. Wir dokumentieren die Antworten.
Die Bürgermeisterwahl steht vor der Tür, da kommen wir nicht drum herum: Jeder der drei Kandidaten durfte bei “Hofheim TV” sagen, warum er ein guter Bürgermeister sein wird – da schauen wir mal rein. Kurz vor Toresschluss macht CDU-Vogt wieder Versprechungen: Jetzt will er das Wohnungsproblem lösen (allerdings müssen dann ein paar Hofheimer eng zusammenrücken). Weitere spannende Themen: Der Magistrat will die prächtige Linde am Hof Ehry durch ein Bäumchen ersetzen, das eher bulimisch wirkt. Und: Naturschützer setzen ein Ministerium in Wiesbaden unter Druck, weil der Hofheimer Förster die Brut- und Setzzeit wohl grob missachtet hat.
In der Hofheimer Stadtpolitik rumort es gewaltig, und Bürgermeister Christian Vogt ist – salopp formuliert – ganz schön durch den Wind: Anfang dieser Woche ließ er sichtlich stolz die Pläne für eine gigantische Fußgänger- und Radfahrerbrücke vorstellen. Die Freude währte nur kurz: Der Hofheim/Kriftel-Newsletter berichtete (hier) – seitdem schwappt eine Welle aus aufgeregter Empörung und sarkastischem Spott durch die Stadt. Immer wieder geht es dabei auch um ein Thema, zu dem Vogt vor der letzten Bürgermeisterwahl ein großes Versprechen abgegeben hatte – das er aber, kaum war er gewählt, brach. Und heraus kommt auch: Die Kosten für die Brücke waren ursprünglich deutlich niedriger angegeben.
Die Hofheimer Stadtspitze hat erste konkrete Pläne vorgelegt: Eine neue Rad- und Fußgängerbrücke soll von Marxheim bis zum Park hinter der Esso-Tankstelle führen. Höhe: bis zu 8 Meter. Breite: 5 Meter. Länge: 263 Meter. Kosten: grob geschätzt rund 20 Millionen Euro. Fertigstellung: großes Fragezeichen.
Neuer Polit-Krimi: Wer steckt wirklich hinter den Kritzeleien am Gartentor des CDU-Försters?
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Es wird immer bizarrer! Das Kreisblatt will einen neuen Kriminalfall in Hofheim aufgedeckt haben, der wieder im Umfeld der CDU angesiedelt ist: Kritzeleien in schwarzer Schrift am Gartentor des CDU-Försters – das sei ein Fall für die Landespolizei, nein, eigentlich sogar für den Staatsschutz, schreibt die Zeitung – und gibt zugleich detaillierte Hinweise auf die mutmaßlichen Täter. Unerwähnt bleiben wesentliche Informationen, die den Fall in einem völlig anderen Licht erscheinen lassen.
Was ist nur los in Hofheim? Die Lokalzeitung hat kriminelle Aktivitäten im Vorfeld der Bundestagswahl und der Bürgermeisterwahl ausgemacht und kommt zu verstörenden Erkenntnissen: “Hass und Hetze” herrschten in der Stadt, und zwar “in allen gesellschaftlichen Bereichen”. Auch von “Verrohung” und “Enthemmung” schreibt das Kreisblatt: In Hofheim würden “die normalen Grenzen der demokratischen Auseinandersetzung” überschritten. Haben wir etwas nicht mitbekommen? Höchste Zeit, genauer hinzuschauen!
6x Hofheim exklusiv: Kein Plan für Meisterturm, Altstadt-Baum in Gefahr, Kreisblatt ganz unten…
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Sechs auf einen Streich! Hier sind sechs Berichte mit Informationen, die Sie sonst nirgendwo erfahren: über die Zukunft der Waldgaststätte Meisterturm, über das Wildgehege auf dem Kapellenberg, über einen eher schlaffen Bürgermeisterwahlkampf und einen Altstadtbaum in höchster Gefahr, über eine recht erfolglose Petition der Hofheimer CDU und über top-aktuelle (und leider wieder nicht schöne) Verkaufszahlen der Lokalzeitung.
“Vereinsförderung auf Baltruschatisch”: Ortsbeirat will die ganze Wahrheit wissen
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Der politische Alltag ist wieder eingekehrt – auch in der Stadt Hofheim: Die ersten Ausschusssitzungen haben in dieser Woche stattgefunden, am heutigen Mittwochabend tagen noch der Forstausschuss und dann der Haupt- und Finanzausschuss. Nächste Woche kommt das Stadtparlament zusammen. Wir haben uns hier ein Thema “herausgepickt”, das die Stadt seit Monaten, ach was: seit über einem Jahr bewegt: Weinstand “Chalet” – es nimmt einfach kein Ende. Lesen Sie selbst…
Viele Hofheimer werden demnächst Post aus dem Rathaus bekommen, für manche wird es unangenehm: Die Bescheide über die Grundsteuer B werden verschickt – alle Wohnungseigentümer müssen diese Steuer zahlen, Vermieter können sie voll an ihre Mieter weitergeben. Die Steuer wurde neu berechnet, und das sorgt für große Verunsicherung: Habe ich Glück, muss ich weniger zahlen? Oder gehöre ich zu den Verlierern und werde vielleicht richtig zur Kasse gebeten? Die Stadt hält sich mit Informationen zurück – aus gutem Grund. Wir klären auf.
Die Stadt Hofheim hat die Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ihrer Internetseite entfernt. Die intransparente und anonymisierte Verwaltung ist das Werk von CDU-Bürgermeister Christian Vogt: Schnelle persönliche Kontakte ins Rathaus sind nicht mehr möglich – als Alternative werden “Funktionspostfächer” angeboten.
Weinstand “Chalet”: Polizei prüft, ob Baltruschat dienstrechtliche Pflichten verletzt hat
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Das neue Jahr hat gerade erst begonnen – und schon brodelt es in der Stadt. Der Polizeibeamte und CDU-Stadtrat Wulf Baltruschat behauptet, einen Serienstraftäter in Hofheim gefasst zu haben – was natürlich grundsätzlich positiv wäre. Doch mittlerweile gibt es erhebliche Zweifel an seiner Darstellung, die er zudem mit abstrus klingenden Anschuldigungen ausgeschmückt hat. Besonders besorgniserregend: Baltruschat hat offenbar polizeiinterne Informationen ohne Wissen der Behörde weitergegeben. Das Polizeipräsidium Westhessen hat umgehend eine dienstrechtliche Prüfung eingeleitet. Es gibt viel zu klären.
Kreisblatt in Not: Leser flüchten – und jetzt schrumpfen auch noch die Zeitungsseiten
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Das Kreisblatt schrumpft, und zwar gewaltig! Mit Beginn des neuen Jahres wird die Zeitung deutlich verkleinert: Die einst so stolze Lokalzeitung wird dann so mini sein wie jetzt schon die Hofheimer Zeitung. Wir blicken hinter die Kulissen, nennen die neuesten Auflagenzahlen (die leider wieder gar nicht gut aussehen) und erklären auch, warum die Leserinnen und Leser flüchten. Sie haben allen Grund dazu.
Die vierte Kerze brennt! Über 200.000 Mal wurden die Berichte auf dieser Website in diesem Jahr bereits aufgerufen – ein deutliches Zeichen für das große Interesse an einer kritischen journalistischen Begleitung des Stadtgeschehens. Doch viel zu oft und viel zu schnell vergessen wir, was uns gestern noch beschäftigt hat. Deshalb gibt es erstmals den “Hofheimer Adventskalender”: Hier erfahren Sie, welche Artikel aus dem Hofheim/Kriftel-Newsletter in den vergangenen zwölf Monaten am besten ankamen.